Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ben wir in m •

gemacht." V

h9bt |hrlindderef au,:A
Das Erstehe

,add sfe ™»«.'*
eele.

D- He,N

iner ^llfahrt zu Ehro

"And»*. «L

u re9nen anfängt '

- Huberbäuerin 2u h,
:hu.'!8 d.,
d?he-d"K°'<'»n

b bei Jedocli datu »;■

nterrock und bietet»*.
Männern, da sie j,
Beinkleider trägt, eis |-

assen es sich wohl M
nehagliches Kichern fr

i0rkt es die Huberbäue"
immer stärker einsetzenc-
ntblößten Körperteil et»-:
d zusetzt, sei es, daß c:
Jt lachen. Ganz entrüst-:
ch herum und schreite:
varum sie ihr dies nid:

wollt Ihr denn Hubefe
auf einer: „Wir hab'n ha:
ttet dies so gelobt!''

Mobil

\

;tra!

• Blasi ist ein Geizte?

iem mächtigen Wehdar
wie ein weidwunde!»'
Dokta holn lassn", sagtsa

F riedrich der' Grpe R ich a r d Knecht

(Aus der Großen Deutschen Kunstausstellung 1939 im Hans der Deutschen Kunst)

Von Franz Xaver S t a d l in a y e r

Es geschah, daß der kühne und mäch-
tige Herzog das ganze Volk aufrief zum
Schutze der Grenzen des Landes. Denn
die Feinde standen gewaffnet an den
Pässen, die ins Innere des Landes führ-
ten, und blickten fchelfüchtig auf den
Reichtum und die wohlbebauten Äcker, den
Stolz der friedlichen Arbeit aller, die in
dem Lande beheimatet waren.

Alle eilten sie herbei, von ihren Hosen
hoch in den Bergen und auch aus den
Städten, den Pflug ließen sie einsam aus
dem Felde stehen und das Arbeitsgerät
gab jeder aus der Hand und eilte seiner
Pflicht zu.

Indessen geschah es, daß ein reicher

Bauer, der seinen Hof in den entlegenen
Gründen eines weglosen Tales sicher
wähnte, sich dem Heerrufer verweigerte.
— Er habe genug der Arbeit, wollte er
sich rechtfertigen, denn es ginge der Ernte
zu. Auch wisse er seinen Hof und sein
Besitztum mit seinem Gesinde selbst zu
schützen, wer immer sein Glück gegen ihn
versuchen wolle, er fürchte keinen.

Man berichtete dem Herzog von dem
widerspenstigen und mancher wollte ihn
strafen und ausstoßen, da er sich auf diese
weise selbst aus dem Volke ausgeschlossen
zu haben schien. Der Herzog jedoch gab
den Ratgebern nicht nach und befahl, so
zu tun, als gäbe es keinen reichen Bauern,

der sich dem Volke verweigere. — Nie-
mand solle mit ihm reden oder handeln
oder sonstwie ihm behilflich sein. — Er
möge nun sehen, wie er allein fertig
würde.

Eine weile nun freute sich der Bauer
so recht von Kerzen seiner ungefährdeten
Einsamkeit; er konnte in Ruhe die Ernte
einbringen, während seine Nachbarn oben
am Grenzkamm wache gegen die Ein-
dringlinge hielten.

Bald aber war die drohende Gefahr ab-
gewendet und alles ringsum ging wieder
seinen gewohnten arbeitsamen Gang. —
Nur um den einsamen Bauern war ein
seltsames Geschehen. Als er mit seinem

l!

627
Register
Franz Xaver Stadlmayer: Die Gemeinschaft
Richard Knecht: Friedrich der Große
 
Annotationen