DES XVI. JAHRHUNDERTS 1 I I
Das zweite Bild des Museums, ehedem Holbein genannt (h. 0,88,
br. 0,59, ein Geschenk König Ferdinands von 1866, früher in der Samm-
lung des Grafen Farrobo, photographirt von Laurent, No. 726), ist eine
Madonna. Lissabon, Museum
liebliche Madonna, in weitem weißen Mantel mit Aermeln in Schillerfarben,
auf reichem Thron aus kostbarem Gestein im Renaissancegeschmack. Der
Kngel reicht dem nackten Kind eine Birne; die auf der Volutenlehne
des Thrones ruhende Hand der Maria hält eine Nelke. Die Gesichtsform,
der wehmütige Zug erinnert an Quinten Metsys. In den Zwickeln der
Nische zwei Medaillons mit Büsten; an dem geschwungenen Giebel der ewige
Vater als plastische Halbfigur; zu beiden Seiten Ausblicke in die reiche
Das zweite Bild des Museums, ehedem Holbein genannt (h. 0,88,
br. 0,59, ein Geschenk König Ferdinands von 1866, früher in der Samm-
lung des Grafen Farrobo, photographirt von Laurent, No. 726), ist eine
Madonna. Lissabon, Museum
liebliche Madonna, in weitem weißen Mantel mit Aermeln in Schillerfarben,
auf reichem Thron aus kostbarem Gestein im Renaissancegeschmack. Der
Kngel reicht dem nackten Kind eine Birne; die auf der Volutenlehne
des Thrones ruhende Hand der Maria hält eine Nelke. Die Gesichtsform,
der wehmütige Zug erinnert an Quinten Metsys. In den Zwickeln der
Nische zwei Medaillons mit Büsten; an dem geschwungenen Giebel der ewige
Vater als plastische Halbfigur; zu beiden Seiten Ausblicke in die reiche