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Kämmerer, Christoph Ludwig; Beer, Georg Emanuel [Oth.]; Friedrich Karl [Oth.]
Die Conchylien im Cabinette des Herrn Erbprinzen von Schwarzburg-Rudolstadt: Mit Zwölf Kupfern ([Hauptwerk]) — Leipzig: Bei Georg Emanuel Beer, 1789 [VD18 14891891]

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https://doi.org/10.11588/diglit.52985#0269
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ZWEITE CLASSE.
ZWEISCHALIGE MU-
SCHELN.
Ersses Gefcblecbt.
C h a m e n.
CjT e wölbte Schalen, deren Schloss mit einem schwie-
iigen Zahne verleben iß, welcher sleh in eine gegen-
über liegende Grube lenkt.
Der breite, Harke Zahn, welchen alle Chamen,
bald an der linken, bald an der rechten Schale, beht-
zen, zieht rieh vom Wirbel aus an der vordem Seite
der Mulchel hin, und ist bisweilen gekerbt. Zu ihm
geseilt sleh ost ein Seitenzahl!, der leinen Siz vorn in
der andern Schale hat; und wenn man auch die Er-
höhungen rechnet, zwilchen welche diese Zahne ein-
greifen, lo steigt überhaupt die Anzahl derZahne auf
fünf bis sechs. Die Chamc ist gewöhnlich hochge-
wölbt, stark, sehwehr, von aulsen g.eribt, rauh,
blätterig oder zackig. Oft ist ste gleichschalig, doch
nicht immer.Unter den unglcichschaligenMuscheln die-
les
Herr Chemniz hat mit der vorigen ClasTe den Martinischen Plan
verladen, und bei den Muscheln die Linneischen Geschlech-
ter angenommen. Ich solge ihm ; ohne mich jedoch an dis
Ordnung zu binden, in welcher er dieGeschlechter auft’ührt.
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