von der „Buferftehung“ bis 3ur „Bmasonenfchlacht", vom
„Bau des Wafferturms" bis 3ur „BIten Ziegelei" und dem
„Kaiferdamm" eine ununterbrochene non Studie 3U Studie,
von Bild 3U Bild machende Pifferensierung der UTalerei
3U konftatieren ift, die die dramatifcfye (Erregung fteigert
und, weil jede Teilung ftets im Bewufjtfein und im (Efyarafter
des (5an3en ausgeführt ift, eine reichere <Sefd?Ioffenbjeit und
Vertiefung er3eugt. Buch diefe £andf<haften find nur Ver-
Wandlungen des Beckmannfchen (Seiftes. mehr er die
Batur 3U verkörpern fcheint, um fo ftärker ift fie durch feiue
(Empfindungen hiudurchgegangen und n^t wehr Batur.
Per^mpreffionismus ftellte fid? vor die Batur, um dort fein
ein3elnes «Erlebnis 3U holen und analytifch 3U verfinnlichen.
Was heute unter anderen Bamen mit ihm ausklingt, ver*
fud?t vergeblich, die einmalige 3mpreffion in einer Iitera-
rifchen „Pekoration“ 3U geben. Per ITlaler dagegen, deffen
feelifche Stimmung von vornherein feftfteht, findet im
Spiegel feiner geiftigen (Erinnerung eine Summe vieler
Baturerlebniffe in fid? felbft und gibt mit feiner Blalerei
ihre einmalige Synthefe. Was Beckmann malt, ift nicht
in der Batur und nur in ihm felbft 3U finden. So wundervoll
feine ITlalerei uns auch die Batur 3U verkörpern fcheint,
fo dürfte fie ungefähr das ungeeignetfte (Objekt für die
Baturwiffenfdjaft fein und die unerfdjöpflichfte (Quelle
für alle, die die Batur mit den Bugen eines fd?öpferifchen
Blenfchen fehen wollen und fidj> für den ITienfchen und das
HTenfchliche intereffieren.
(Es wäre merkwürdig, wenn ein folger ITTaler fid?
nicht mit dem größten Sdjidfal, mit dem £eben 3efu,
befcQäftigt hätte. Bei der gan3en Brt feines Werkes find
feine „Kreu3igung", fein „(Ebnftus verkündet feinen lebten
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„Bau des Wafferturms" bis 3ur „BIten Ziegelei" und dem
„Kaiferdamm" eine ununterbrochene non Studie 3U Studie,
von Bild 3U Bild machende Pifferensierung der UTalerei
3U konftatieren ift, die die dramatifcfye (Erregung fteigert
und, weil jede Teilung ftets im Bewufjtfein und im (Efyarafter
des (5an3en ausgeführt ift, eine reichere <Sefd?Ioffenbjeit und
Vertiefung er3eugt. Buch diefe £andf<haften find nur Ver-
Wandlungen des Beckmannfchen (Seiftes. mehr er die
Batur 3U verkörpern fcheint, um fo ftärker ift fie durch feiue
(Empfindungen hiudurchgegangen und n^t wehr Batur.
Per^mpreffionismus ftellte fid? vor die Batur, um dort fein
ein3elnes «Erlebnis 3U holen und analytifch 3U verfinnlichen.
Was heute unter anderen Bamen mit ihm ausklingt, ver*
fud?t vergeblich, die einmalige 3mpreffion in einer Iitera-
rifchen „Pekoration“ 3U geben. Per ITlaler dagegen, deffen
feelifche Stimmung von vornherein feftfteht, findet im
Spiegel feiner geiftigen (Erinnerung eine Summe vieler
Baturerlebniffe in fid? felbft und gibt mit feiner Blalerei
ihre einmalige Synthefe. Was Beckmann malt, ift nicht
in der Batur und nur in ihm felbft 3U finden. So wundervoll
feine ITlalerei uns auch die Batur 3U verkörpern fcheint,
fo dürfte fie ungefähr das ungeeignetfte (Objekt für die
Baturwiffenfdjaft fein und die unerfdjöpflichfte (Quelle
für alle, die die Batur mit den Bugen eines fd?öpferifchen
Blenfchen fehen wollen und fidj> für den ITienfchen und das
HTenfchliche intereffieren.
(Es wäre merkwürdig, wenn ein folger ITTaler fid?
nicht mit dem größten Sdjidfal, mit dem £eben 3efu,
befcQäftigt hätte. Bei der gan3en Brt feines Werkes find
feine „Kreu3igung", fein „(Ebnftus verkündet feinen lebten
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