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Karl Philipp
Holtz-Ordnung Unser Pfaltz-Graff Carl Philipps Churfürsten [et]c.: Wie es im Neckerthal unsers Churfürstenthums der Pfaltzgraffschafft bey Rhein, mit Kauffung, Verkauffung, und Verführung Brenn-Weingart-Wagen, Fassen, Faß-Taugen, Raiffen, und anderm Holtz: Jtem Bandweiden, Kohlen, Eychen-Rinden, Lohe, und dergleichen uff dem Necker, auch so es weiter uff den Rhein kommt, fürterhin soll gehalten werden. Erneuert im Jahr Christi Anno 1719 — Mannheim: gedruckt in der Churfürstlichen Hof-Buchdruckerey, 1760 [VD18 10596992]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49196#0030
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-VZ (26) W-
wieder besammet werden mögen. Wie sich dann
keiner bey schwerer Straff umerstehen soll, der-
gleichen Hägbäume umzuhauen. Wir wollen
auch hiemit andere, so neben Uns Wälde zu ver-
kauften haben, nachbarlich, günstig und gnä-
digst ersucht und vermahnet haben, daß ste sich mit
Uns in dieser Anordnung, wie auch mit der An-
zahl der Jahr, so WirinBerkauffung der Wälde
zu hauen befohlen, gleichmäßig erweisen.
XIV.
HUm Vierzehenden, dieweil auch daher offt-
mahls,Mangel am Holtz im Neckerthal ver-
ursacht wird, weil die Schiff-Leuth dasjenige
Holtz so im Necker-Strom zu bleiben verordnet,
äusser demselben und Frembden zuführen; Als
ordnen und wollen Wir, daß hinfüro, ohne son-
derhahre unsere Bewilligung und Paß-Briefs,
kein brenn-noch ander Holtz, auch kein Reiff,
Weyden, Felgen, Latten, Stangen, Wagen,
oder Weingart-Holtz, Faß oder Faß-Holtz, was-
serley Gattung dieses alles seyn, oder wie es ge-
nandt werden mag, auch keine gebrannten Kohlen,
nichts dergleichen ausgenommen, in Schiffen,
Nachen oder sonst, weder heimlich noch offent-
 
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