Batzhauseti.
27
KATH. KIRCHE MARIA-
HILF. Matrikel E., S. 408. — Akten
über die Erbauung der Kirche, 1749
— 1750 (mit Ansicht und Grundriß).
Nr. A 371 im Kreisarchiv Neuburg a. D.
Außerhalb der Ortschatt war an
einem von stattlichen Buchen bestan-
denen Platz 1749 eine kleine Kapelle
erbaut worden, die 175g durch den
Anbau eines Langhauses vergrößert
wurde. (Akt Nr. A 371.) Zum Bau
wurden vornehmlich Quadern von der
in Ruinen liegenden Adelburg (vgl. S. 20)
verwendet. (GRAF, S. 107, wo jedoch
das falsche Bau datum 177g.) Der Turm
wurde erst 179g errichtet. (Pastoral-
blatt V [i8g8l, 202.)
Eingezogener Chor mit einem
Joch und dreiseitigem Schluß. Lang-
haus mit drei Jochen, durch Doppel-
pilaster gegliedert. Sakristei südlich
vom Chor. In Chor und Langhaus
Elachtonne mit Stichkappen. Hölzerner
Dachreiter mit Kuppel im Westen.
Das Langhaus besteht vollständig
aus sorgfältig zugerichteten Quadern,
unter denen viele Buckelquadern.
Schichtenhöhe ca. 0,3g m. Chor Bruch-
steinmauerwerk, verputzt.
Stukkaturen im Rokokostil; ein-
fach, aber elegant. Erinnern etwas an
die Art des Meisters der Stukkaturen
im Schloß Hirschberg, B.-A. Beiin-
gries. Am Chorbogen die Jahreszahl:
cccr-
Hochaltar, mit vier Säulen,
vier hott gearbeiteten lebensgroßen
Figuren und zahlreichen Engeln. Statt-
liches Rokokowerk ; nach Mitte des Fig. 6. Aitenveidorf. Hoizügur in der Kirche.
18. Jahrhunderts. Auf dem Mariahilf-
bild des Altares Ansicht der Ortschaft Batzhausen im 18. Jahrhundert.
Zwei Seitenaltäre, mit je vier Säulen, um 1796 angeschafft. (Pastoral-
blatt V [i8g8l, 202.)
Rahmen der Kreuzwegstationen. Hübsche Empirearbeiten vom Anfang des
19. Jahrhunderts.
Glocken: 1. Mit Umschrift in gotischen Minuskeln: p <273/3<9 - 773 - 3Y3Y - jrjvjvA - 77 - Giocken.
//MgAAY - - 773^ -Q - H. 0,62, Dehrn. 0,70 m. (Aus der Pfarr-
kirche.) Der Aleister ist wohl identisch mit dem Konrad Gnockhamer von Nürnberg,
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KATH. KIRCHE MARIA-
HILF. Matrikel E., S. 408. — Akten
über die Erbauung der Kirche, 1749
— 1750 (mit Ansicht und Grundriß).
Nr. A 371 im Kreisarchiv Neuburg a. D.
Außerhalb der Ortschatt war an
einem von stattlichen Buchen bestan-
denen Platz 1749 eine kleine Kapelle
erbaut worden, die 175g durch den
Anbau eines Langhauses vergrößert
wurde. (Akt Nr. A 371.) Zum Bau
wurden vornehmlich Quadern von der
in Ruinen liegenden Adelburg (vgl. S. 20)
verwendet. (GRAF, S. 107, wo jedoch
das falsche Bau datum 177g.) Der Turm
wurde erst 179g errichtet. (Pastoral-
blatt V [i8g8l, 202.)
Eingezogener Chor mit einem
Joch und dreiseitigem Schluß. Lang-
haus mit drei Jochen, durch Doppel-
pilaster gegliedert. Sakristei südlich
vom Chor. In Chor und Langhaus
Elachtonne mit Stichkappen. Hölzerner
Dachreiter mit Kuppel im Westen.
Das Langhaus besteht vollständig
aus sorgfältig zugerichteten Quadern,
unter denen viele Buckelquadern.
Schichtenhöhe ca. 0,3g m. Chor Bruch-
steinmauerwerk, verputzt.
Stukkaturen im Rokokostil; ein-
fach, aber elegant. Erinnern etwas an
die Art des Meisters der Stukkaturen
im Schloß Hirschberg, B.-A. Beiin-
gries. Am Chorbogen die Jahreszahl:
cccr-
Hochaltar, mit vier Säulen,
vier hott gearbeiteten lebensgroßen
Figuren und zahlreichen Engeln. Statt-
liches Rokokowerk ; nach Mitte des Fig. 6. Aitenveidorf. Hoizügur in der Kirche.
18. Jahrhunderts. Auf dem Mariahilf-
bild des Altares Ansicht der Ortschaft Batzhausen im 18. Jahrhundert.
Zwei Seitenaltäre, mit je vier Säulen, um 1796 angeschafft. (Pastoral-
blatt V [i8g8l, 202.)
Rahmen der Kreuzwegstationen. Hübsche Empirearbeiten vom Anfang des
19. Jahrhunderts.
Glocken: 1. Mit Umschrift in gotischen Minuskeln: p <273/3<9 - 773 - 3Y3Y - jrjvjvA - 77 - Giocken.
//MgAAY - - 773^ -Q - H. 0,62, Dehrn. 0,70 m. (Aus der Pfarr-
kirche.) Der Aleister ist wohl identisch mit dem Konrad Gnockhamer von Nürnberg,