Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0042

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
26

IV. B.-A. Parsberg.






ALTENVELDORF.
KATH. KIRCHE ST. JOHANNES BAPT. Nebenkirche von Ober-
weih ng. Matrikel E., S. 424.
Erbaut um Mitte des 18. Jahrhunderts. Eingezogener Chor mit dreiseitigem
Schluß, innen abgerundet; gleich dem Langhaus llachgedcckt. Westlicher Dachreiter
mit Kuppel.
Deckengemälde im Langhaus, Ent-
hauptung des hl. Johannes. Mit Jahres-
zahl V/b/. Handwerklich.
Hochaltar. Um 1740. (Eig.4.)
Auf dem linken Seitenaltar bemalte
Holzfigur der hl. Maria. Ende des
ig. Jahrhunderts. H. 0,90 m. (Eig. 6.) Das
Kind war ursprünglich nackt.
Glocken: 1. Mit Zinnen- und
Spitzbogenfries und Umschrift in gotischen
Minuskeln: <3P<? - -
M777A77W. ig. Jahrhundert. H. 0,47, Dchm.
o,g8 m. — 2. Alit einfacher Umschrift in
gotischen Minuskeln: - 7//<?/vh - ,g7^<rM -
^/c7/<7. ig. Jahrhundert. H. 0,33, Dchm.
0,42m.
STEINKREL1Z. Am Wege von Altenveldorf nach Hollerstetten. Kalk-
stein. Ohne Zeichen. (Eig. g.) H. ca. 1,4g, Br. 1,26 m.
BATZHAUSEN.
KATH. PFARRKIRCHE ST. JOHANNES BAPT. Matrikel E., S. 407.
— L. GRAF, Helfenberg', die Burg und Herrschaft, o. O. 187g, S. 107. — Pastoral-
blatt des Bistums Eichstätt V, i8g8, S. 202. — JOSEPH GRÜNBAUER, Topographische
Beschreibung von Batzhausen, 1844 ca. MS. im Hist. Ver. O. 296. — JOSEPH PLASS,
Geschichtliche, geographische und statistische Darstellung des oberpfälzischen Amts-
gerichts Parsberg. MS. im Besitze des Herrn Direktors L. Auer im Kassianeum
in Donauwörth.
Mit Benützung eines gotischen Ostturmes wohl bald nach dem Dreißigjährigen
Kriege erbaut; 1633 hatten die Schweden den Ort niedergebrannt. (PLASS.) Um
1840 wurden die Obergeschosse des Turmes errichtet, Ende des 19. Jahrhunderts
zwei Seitenkapellen angebaut.
Eingezogener quadratischer Chor im Ostturm. Langhaus flach gedeckt. Moderne
Seitenkapellen nach Nord und Süd. Sakristei östlich vom Chor. Turm mit Achteck
und achtseitigem Spitzhelm über Giebeln (früher Pyramidendach).
Ausstattung modern.
Taufstein. Kannelierte verjüngte Säule mit urnenartigem Weihwasserbehälter.
Originell. Anfang des 19. Jahrhunderts. Weißer Marmor. H. 1,12, Dchm. o,go m.
 
Annotationen