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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0282

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IV. B.-A. Parsberg.

WEISSENKIRCHEN.
KATH. KIRCHE ST. JOSEPH. Nebenkirche von Frauenberg. Ma-
trikel R., S. 218. — VO. I, 108; XXIII, 23, 2g, 137. —- Akt über Reparierung der
Kirche, 1634. Nr. 7986 im Kreisarchiv Neuburg a. D.
Kleiner spätromanischer Bau des 13. Jahrhunderts. 1634 an Eingang und
Fenstern verändert. (Ansicht Fig. 208.)
Eingezogener quadratischer Chor. Elachdecke in Chor und Langhaus. Höl-
zerner Dachreiter (später) mit Kuppel im Westen.



Am Chorbogen Gesims aus Platte und Schräge. Das Niveau der Kirche liegt
drei Stufen tiefer als der gewachsene Boden. Mauerdicke 0,90 m. Eingang im Norden.
Altärchen mit zwei gewundenen Säulen, seitlichen Akanthusranken und
Eruchtschnüren. Derb. Mitte des T7. Jahrhunderts.

WILLENI-IOFEN.
Kirche. KATH. KIRCHE ST. AIORIZ. Filiale von See. Alatrikel R., S. 223. —
VO. V, 73; XXIII, 185; XXXI, 233 Anm. — JOHANN RUDOLF VON WlNDISCH,
Velburgisches Grundbuch, 1734. AIS. (Exzerpt) im Hist. ATr. O. 211.
1735 erbaut an Stelle einer ca. 1728 abgebrochenen Kirche, die auf dem
Alorizberge außerhalb der Ortschaft gestanden hatte. (MS. O. 211.)
Eingezogener Chor mit dreiseitigem Schluß. Langhaus mit drei Jochen, durch
Doppelpilaster gegliedert, hach gedeckt. Im Chor Tonne mit Stichkappen auf Wand-
pfeilern. Östlicher Dachreiter mit Kuppel.
Im Langhaus Stukkaturen aus ganz dünnen Akanthusranken und Bandwerk.
Um 1733.
 
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