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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0081
Breitenthal. — Brunn. — Buch.
57
BREITENTHAL.
KATH. KAPELLE HL. FAMILIE. Zur Pfarrei Hörmannsdorf. Matrikel E., Kapeiie.
S. 416. — JOSEPH PLASS, Geschichtliche, geogi'aphische und statistische Darstellung
des oberpfalzischen Amtsgerichtsbezirks Parsberg. MS. im Besitze des Herrn Direktors
L. Auer im Kassianeum in Donauwörth.
Kleine, halbrund geschlossene Kapelle des 17. Jahrhunderts, zweimal (nach
PLASS im Jahre 1865) durch östliche Anbauten erweitert. Der ursprüngliche Bau
bildet jetzt den Chor.
An der rechten Schiffwand bemaltes Holzrelief des hl. Johann Evang., in der
Rechten Kelch, in der Unken Buch. Anfang des 16. Jahrhunderts. H. ca. 1,20 m.
An der linken Schiffwand bemaltes Holzrelief der hl. Barbara, die Linke
auf den Turm gestützt. Anfang des 16. Jahrhunderts. H. ca. 1,20 m. Beide Figuren,
in flachem Relief, stammen von einem spätgotischen Flügelaltar.
Daneben bemalte Holzfigur eines Heiligen ohne Attribute. Um 1500.
H. 0,80 m.
BRUN N.
KATH. KIRCHE ST. PETER UND PAUL. Filiale von Frauenberg. Kirche.
Matrikel R., S. 218. 1280 dem Kloster Pielenhofen verkauft. (VO. XXIII, 27.)
Mit Benutzung romanischer Langhausmauern um Mitte des 18. Jahrhunderts
erbaut. Wenig eingezogener Chor mit halbrundem Schluß, hach gedeckt gleich dem
Langhaus. Westlicher Dachreiter mit Spitzhelm. Langhausmauern 1,20 m dick.
Hochaltar mit seitlichen Stützen und zwei Figuren. Rokoko. Nach Mitte
des 18. Jahrhunderts.
Glocken: 1. Mit Umschrift in Minuskeln: (!) - /U/3i -
- 7/32*0% - GU73 - <37373<? - To7/22722 - Aj - yp. H. 0,48, Dchm. o,g7 m. Der Buchstabe T in
»maisthTer« gehört höchstwahrscheinlich zu dem Namen des Glockengießers, so
daß Thuernknopf (Turmknopf) zu lesen ist. Der Meister ist dann wohl identisch mit
dem bei Haag (S. 8g) genannten Hans Durnknopif. — 2. Ohne Schrift und Ver-
zierung; lange zuckerhutähnliche Form mit stark ausladendem Schlag. Wohl
ig. Jahrhundert. H. o,g8, Dchm. 0,4g m.
BUCH.
KATH. KIRCHE ST. THOMAS. Filiale von Breitenbrunn. Matrikel E., Kirche.
S. 61. — MARTIN KAISER, Geschichte der Herrschaft Breitenegg u. der Pfarrei
Breitenbrunn, Regensburg 189g.
Erbaut im 17. Jahrhundert; Südturm von 1898. Chor und Langhaus nicht ge-
trennt. Flachdecke. Unbedeutend.
Altar mit vier Säulen. Anfang des 18. Jahrhunderts.
Glocke: ZUAAA- AOA^ - AfZCAU GUA - ZU- AAAVAAWACW- VAU
.S'CWAOAA - UVAA/A - ATM - ZCA - UAWAWA - HWA - AULYZ - A HAUT/ -
UA.SXLYA A - AATUO - zdjp. Am Mantel fünf über der Natur abgeformte Salbei-
blätter. Inschrift bei KAISER, S. 87, wo jedoch das falsche Datum i6gg.
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BREITENTHAL.
KATH. KAPELLE HL. FAMILIE. Zur Pfarrei Hörmannsdorf. Matrikel E., Kapeiie.
S. 416. — JOSEPH PLASS, Geschichtliche, geogi'aphische und statistische Darstellung
des oberpfalzischen Amtsgerichtsbezirks Parsberg. MS. im Besitze des Herrn Direktors
L. Auer im Kassianeum in Donauwörth.
Kleine, halbrund geschlossene Kapelle des 17. Jahrhunderts, zweimal (nach
PLASS im Jahre 1865) durch östliche Anbauten erweitert. Der ursprüngliche Bau
bildet jetzt den Chor.
An der rechten Schiffwand bemaltes Holzrelief des hl. Johann Evang., in der
Rechten Kelch, in der Unken Buch. Anfang des 16. Jahrhunderts. H. ca. 1,20 m.
An der linken Schiffwand bemaltes Holzrelief der hl. Barbara, die Linke
auf den Turm gestützt. Anfang des 16. Jahrhunderts. H. ca. 1,20 m. Beide Figuren,
in flachem Relief, stammen von einem spätgotischen Flügelaltar.
Daneben bemalte Holzfigur eines Heiligen ohne Attribute. Um 1500.
H. 0,80 m.
BRUN N.
KATH. KIRCHE ST. PETER UND PAUL. Filiale von Frauenberg. Kirche.
Matrikel R., S. 218. 1280 dem Kloster Pielenhofen verkauft. (VO. XXIII, 27.)
Mit Benutzung romanischer Langhausmauern um Mitte des 18. Jahrhunderts
erbaut. Wenig eingezogener Chor mit halbrundem Schluß, hach gedeckt gleich dem
Langhaus. Westlicher Dachreiter mit Spitzhelm. Langhausmauern 1,20 m dick.
Hochaltar mit seitlichen Stützen und zwei Figuren. Rokoko. Nach Mitte
des 18. Jahrhunderts.
Glocken: 1. Mit Umschrift in Minuskeln: (!) - /U/3i -
- 7/32*0% - GU73 - <37373<? - To7/22722 - Aj - yp. H. 0,48, Dchm. o,g7 m. Der Buchstabe T in
»maisthTer« gehört höchstwahrscheinlich zu dem Namen des Glockengießers, so
daß Thuernknopf (Turmknopf) zu lesen ist. Der Meister ist dann wohl identisch mit
dem bei Haag (S. 8g) genannten Hans Durnknopif. — 2. Ohne Schrift und Ver-
zierung; lange zuckerhutähnliche Form mit stark ausladendem Schlag. Wohl
ig. Jahrhundert. H. o,g8, Dchm. 0,4g m.
BUCH.
KATH. KIRCHE ST. THOMAS. Filiale von Breitenbrunn. Matrikel E., Kirche.
S. 61. — MARTIN KAISER, Geschichte der Herrschaft Breitenegg u. der Pfarrei
Breitenbrunn, Regensburg 189g.
Erbaut im 17. Jahrhundert; Südturm von 1898. Chor und Langhaus nicht ge-
trennt. Flachdecke. Unbedeutend.
Altar mit vier Säulen. Anfang des 18. Jahrhunderts.
Glocke: ZUAAA- AOA^ - AfZCAU GUA - ZU- AAAVAAWACW- VAU
.S'CWAOAA - UVAA/A - ATM - ZCA - UAWAWA - HWA - AULYZ - A HAUT/ -
UA.SXLYA A - AATUO - zdjp. Am Mantel fünf über der Natur abgeformte Salbei-
blätter. Inschrift bei KAISER, S. 87, wo jedoch das falsche Datum i6gg.