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Hofmann, Friedrich Hermann [Editor]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Editor]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0115

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Haid. — Hamberg.

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und statistische Darstellung des oberptalzischen
Amtsgerichtsbezirks Parsberg. MS. im Besitz des
Herrn Direktors L. Auer im Kassianeum in
Donauwörth. — Akt über das Kirchlein auf der
Haid und dessen Reparation, 1733 —1789.
Nr. A 4223 im Kreisarchiv Neuburg a. I).
Kleine romanische Kirche. PLASS teilt
ohne Quellenangabe mit, die Salvatorkirche in
Haid sei 1437 von dem Regensburger Bischof
Friedrich II. von Parsberg erbaut worden. Diese
Angabe kann jedoch nicht stimmen, da die
Kirche vollständig einheitlich romanisch ist.
Im Jahre 1598, als man hier den Friedhof für
Lupburg anlegte (MS. O. 202), wurde die Kirche
restauriert und wenig verändert. 1824 wieder-
um restauriert, wobei die Fenster vergrößert
wurden. 186g mit Glockengiebel an Stelle des
früheren hölzernen Dachreiters versehen. (Pfarr-
chronik, fol. 2.)
Eingezogene, halbrunde Apsis, mit Halb-
kuppel gewölbt. Langhaus hach gedeckt. Ein-
gang südlich. Uber der Westwand Aufsatz mit
Glocke. (Ansicht Fig. 61. — Grundriß Fig. 62.) Am runden Chorbogen Gesims
aus Platte und Schräge. (Fig. 62.)
Auf dem modernen Altar zwei Flachreliefs: St. Dionysius und St. Bartho-
lomäus; St. Florian und ein Heiliger ohne Attribute. Gegen Ende des 15. Jahr-
hunderts. H. 0,9g m.
HAMBERG
bei DASSWANG.
KATH. KIRCHE ST. JAKOB AP. Filiale vonDaßwang. MatrikelE., S. 66. Kirche.
Erbaut Ende des 17. Jahrhunderts; wohl mit teilweiser Benutzung einer
mittelalterlichen Anlage. Später nach Westen verlängert. Im 19. Jahrhundert durch-
greifend restauriert.
Eingezogener quadratischer Chor im Ostturm. Sakristei (neuer) östlich vom
Chor. Im Chor Kreuzgewölbe; Langhaus hach gedeckt. Turm mit Achteck und
achtseitigem Pyramidendach.
Ausstattung einheitlich modern.
HAMBERG
bei HEMAU.
KATH. KAPELLE HER GEGEISSEETE HEILAND. Zur Pfarrei Kapetie.
Hohenschambach. Matrikel R., S. 219. — JoH. NEP. MÜLLER, Chronik der Stadt
Hemau, Regensburg 1861, S. 24g.
 
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