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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0248

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2 10

IV. B.-A. Parsberg.

Kapelle, als Glockengießer wohl nicht mehr Martin Neumair, sondern dessen Sohn (?) Joseph
(von 1745 ab nachweisbar, vgl. S. 76) in Betracht.
Bargstaii. BURGSTALL. Die Burg ist vermutlich von Ulrich Lotter von Schauerstein
gegründet, der 1282 zum erstenmal als Besitzer der Burg urkundlich erwähnt wird.
(Oberpfälzer Anzeiger I, 258.) 1297 verkauft Ulrich der Loter von Schaunstein seine
»purg ze dem Schaunstein« an Bischof Ronrad V. von Regensburg. (RiED I, 706. —
JÄNNER, III, 111. — Reg. Boic. IV, 636.) 1342 übergibt das Hochstift die Burg an
zwei Chorherren mit der Verpflichtung, 60 Pfund Pfennige daran zu verbauen.
(RiED II, 836.) Von 136p an ist die Burg in verschiedenen Händen, bis 1533 Georg
von Nußdorf »das öde Schloß« an das Regensburger Domkapitel verkauft. (ERB,
S. 220.) 1668 kam der Besitz wieder an das Hochstift und wurde mit der Herrschaft
Hohenburg vereinigt. (PLASS.)
Der Burgstall liegt südöstlich der Kirche auf höherem Felsenberg. Spuren
eines Abschnittgrabens sind auf dem jetzt dicht mit Bäumen und Gesträuch bestan-
denen Platz noch zu erkennen. Aufgehendes Mauerwerk ist nicht mehr vorhanden.

SCHMIEDHEIM
siehe U N T E R S C H MIE1) H EIM.

SCIIROTZHOFEN.



KATH. KIRCHE ST. HELENA. Nebenkirche von Hohenfels. Matrikel R.,
S. 383. — VO. I, 212; 111, 417; XXIII, 136; XXV, 199. (Grundriß Fig. 178. —


Schnitt Fig. 179. — Außenansicht Fig. 180. -
Details Fig. 181.)
Romanisch; um 1200. Im 17. oder 18. Jahr-
hundert wenig verändert.
Halbrunde Apsis, in der Halbkugel ge-
wölbt. Langhaus durch später angeputzte Lisenen

SCHNITT
ct-b
 
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