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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0197

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i6g

LUTZ MANN STEIN.

Literatur. YO. III, 226,410; V, 71, 22$; X, 294, 318, 329; XXT11, 323;
XX, 399; XXIII, 43, 127, 241; XXV, 133, 234; XXXYIII, 163, 222. — Redditus
in Leutzmanstein, XIB. XXXVI a, 361 ff., 3698'. Ebenso VO. V, 223. — XlKRiAN,
S. 44. — JoHANN RuDOLPH VON WiNDiscH, Velburgisches Grundbuch, 1734. MS.
(Excerpt) im Hist. Ver. O. 211. — JOSEPH Pi.ASS, Geschichtliche, geograpiiische und
statistische Darstellung des oberpfälzischen Amtsgerichtsbezirks Parsberg. XIS. im
Besitze des Herrn Direktors L. Auer im Kassianeum in Donauwörth.
Miniatur-Abbildung (»Lütxmästein«) bei AuiAN, 1368. — Kleine Ansicht im
18. Jahrhundert auf Plan Nr. 3622 im Reichsarchiv München. — Ansicht aus der
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Getuschte Handzeichnung im Besitz des
Herrn Barons Tänzl von Tratzberg in Schloß Dietldorf.

KATH. PFARRKIRCHE ST. XIARIA UND ST. LUCIA. Matrikel E„
S. 422. — Akt über den baufälligen Kirchturm, 1766. Nr. 4276 im Kreisarchiv Neu-

burg a.D.
Mit teilweiser Benutzung mittelalterlicher Reste 1709 vollständig umgcstaltet.
(Pi.ASS.) Auch im 19. Jahrhundert verändert.
Unregelmäßig quadratischer Chor. Turm und Sakristei nördlich vom Langhaus.
Im Chor Elachdecke mit Kuppel; Langhaus Fach gedeckt. Turm mit Achteck und
Kuppel.
Hochaltar. Xlit den Wappen der Gise und
Xdschbach. Wie aus der Inschrift eines Grabsteins
in der ehern. Schloßkapelle hervorgeht, von Philipp
Anton Konstantin von Gise und seiner Gemahlin
Sabina Isabella (y 1768) gesetzt. (Vgl. S. 173.)
Im Schiff achtseitiger Taufstein mit Blend-
arkaden. (Eig. 137.) Gotisch, 13. Jahrhundert. Kalk-
stein. H. 0,74 m.
Am Eingang in den Turm als Stufe Grab-
platte mit fast vollständig abgetretener Inschrift
in gotischen Xlinuskeln: /%<C///*/'r/% 7//?///. 13. Jahr-
hundert. Vielleicht Grabstein des Heinrich Nothaft
zum Wernberg, der 1433 mit der Burg Lutzmann-
stein belehnt wurde. (Vgl. S. 171.) Grauer Sandstein.
H. 1,06, Br. 0,39 m.
An der Ostseite des Chores außen Grab-
stein mit Umschrift in aotischen Xlinuskeln:



- T/T - 77/ - <rr<r<r - - /'/'/' - ///// - /zz/Y/v / / / Tzg - W/z/C - zAv - /w&yg - Y' (= herr)
?cAT/z/7/; - (!) - - yz///T - <?/*/'/ / / / / / A/z/T T' - - 77/zz (— man) (Y/A .' (?)
w/'/z - z/zzzAw - /'Ayw - .s'V//^/*(!) - - zv/T - A.'-zeY/ (?) - - ^/'//T. Die Inschrift
ist sehr verwittert. Im Feld Kreuz, zu dessen Seiten zwei Wappen; darunter Kelch
im Dreipaß mit ausspringenden Ecken. Grauer Sandstein. H. 1,83, Br. 0,73 m.
Weitere Grabsteine: 1. Johann Heinrich, Freiherr von Gise, y 23. Februar 1753,
Sohn des Ereiherrn Philipp Anton von Gise, Herr in Fmtzmannstein und Allerspurg,
und seiner Gemahlin Anna XIaria Rosina von Ried. — 2. Friedrich Adam Theodor
von Gise, Hauptmann im Kurpfalz-bayr. Dragonerregiment, geb. 2. Xlai 1734,
y 12. November 1783. — 3. Henriette Beatrix Anna Juliana Philippina, Freiin von
 
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