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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0114

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IV. B.-A. Parsberg.






1-IACKENHOFEN.
KATH. KIRCHE ST. LAURENTIUS. Nebenkirche von Parsberg.
Matrikel R., S. 222. — VO. V, 73.
Ursprünglich romanischer Bau, wohl in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts
vollständig verändert. Eingezogener Chor mit dreiseitigem Schluß. Sakristei südlich
vom Chor. Westliches Vorzeichen später. Im Chor Tonne mit Stichkappen; Lang-
haus hach gedeckt. Achtseitiges Türmchen über dem Chor.
Der untere Teil des polygonen Chores ist innen und außen rund, enthält
also noch Bestandteile der ursprünglichen romanischen Apsis. Auch scheint unter
dem anstuckierten Gesims des Triumphbogens noch das ursprüngliche romanische
Gesims zu stecken.
Hochaltar mit vier weinlaubumwundenen Säulen. Sehr derbe, jedoch in
Eormengebung und Bemalung charakteristische Arbeit volkstümlicher Kunst. Anfang
des 18. Jahrhunderts. Im Schrein bemalte Holzfigur des hl. Laurentius, im Diakonen-
gewande, mit dem Rost in der Rechten, Buch in der Linken. Um 1500. H. 1 m.
Zwei Seitenaltäre in ähnlichen Stilformen wie der Hochaltar: gleichzeitig.


HAID
bei LUPBURG.
KATH. ERIEDHOEKAPELLE ST. SALVATOR. Filiale von Lup-
burg. Matrikel R., S. 221. — JoH. BAPT. HOTTER, Chronik der kath. Pfarrei Lup-
burg, 1830. MS. im Pfarrarchiv in Lupburg. — Ders., Auszug aus der Pfarrchronik
zu Lupburg. MS. im Hist. Ver. O. 202. — JOSEPH PLASS, Geschichtliche, geographische
 
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