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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0214

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i86

IV. B.-A. Parsberg.




dem Geschlecht der Gebrüder Georg und Stephan Preisler, die 1594 von Kaiser
Rudolph II. mit einem Wappen begnadet worden. Einfacher Wappenstein.
An der Südseite des Langhauses außen Grabdenkmal der Frau Anna Maria
Kammin, geb. Pillerin, Glasfabrikantin zu Rothenbüchl, geb. 13. Hornung 1738,
j* 22. Mai 1806. Altarartiger Aufbau mit Inschrifttafel, an den sich zwei trauernde
weibliche Genien lehnen. Sandstein und Marmor. H. ca. 2, Br. 1,30 m.
Lavabo mit Wasserbehälter in Gestalt einer geflügelten Kugel. Beschauzeichen
Regensburg mit vbpp; Meistermarke: Frauengestalt mit Palmzweigen in beiden
Händen, darüber A1AA. Zinn. Originell. Das gleiche Lavabo in Altmühlmünster,
B.-A. Beiingries, jedoch mit anderer Marke.
Eine 1594 von Georg Scheichshorn in Regensburg gegossene Glocke (MÜLLER,
S. r68) ist nicht mehr vorhanden. Ebensowenig der im Grabsteinbuch des Freisinger
Bischofs Ecker (cod. germ. 2267, I, 63 der Hoi- und Staatsbibliothek München) ab-
gebildete Grabstein der 1572 verstorbenen Magdalena Giesserin, geb. Ratzin. Andere
ebenfalls nicht mehr vorhandene »Monumenta« (Glasgemälde und Grabsteine) auf-
gezählt bei VOGEL, S. 4g ff.

PARSBERG.
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