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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0097

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Eichelberg.

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EICHELBERG.
KATH. PFARR- UND WALLFAHRTSKIRCHE HL. DREIFÄLTIG- wanfahrts-
KEII. Matrikel R., S. 212. — MATTH. BRAENDL, Chronographia metrica seu tue he.
Descriptio ligata Montis vulgo dicti Eichelberg, Regensburg 1702. — v. REiSACH,
S. 146. — Sulzbacher Kalender für kath. Christen, i8gi, S. 81 ff. (mit Abb.) — JOH.
NEP. MÜLLER, Chronik der Stadt Hernau, Regensburg 1861, S. 226. — Die Wall-
fahrt zu Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit auf dem Eichelberg, Regensburg 186g.
— ALOYS ScHÖNHÄRL, Monographie der Pfarrey und des Wallfahrtsortes Eichelberg,
1844. MS. im Hist. Ver. O. 327.

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Baugeschichte. Im Jahre 1692 wurde auf dem Eichelberg »eine Figur oder Baugeschichte,
sog. Martyrsäule« mit dem Bild der hl. Dreifaltigkeit aufgestellt, das Johann Held in
Stadtamhof gemalt hatte. Bereits am 2p. September 1693 konnte der Grundstein zu
einer Kapelle gelegt werden, die 169g eingeweiht wurde. Den Choraltar für diese
Kapelle fertigte der Orgelmacher Konrad Vogl von Amberg. (Sulzbacher Kalender,
S. 82.) Zum Ausdruck »Figur« vgl. Kunstdenkmäler der Oberpfalz, Heft I, S. 170,
Infolge der raschen Zunahme der Wallfahrt machte sich jedoch bald das
Bedürfnis nach einer größeren Kirche geltend. Noch 1697 wurde der Grund gegraben,
nachdem der Maurermeister Johann Baptist Camissini von Obermäßing mit der Bau-
leitung betraut worden war. (MS. O. 327.) 1702 übernahm die Bauführung der Maurer-
meister Johann Ulrich Beystadler von Hemau. (MÜLLER, S. 226.) Auch der Baumeister
Martin Strauß von Stadtamhof war an der Kirche tätig. (Sulzbacher Kalender, S. 84.)
Die neue Kirche wurde am 13. September 1711 eingeweiht. (Ebenda, S. 10.) Die
 
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