Velburg. — Waldhausen. — Walkertswinn. — Weidenhüll. 239
Gegen die Südecke des Berings zu lag der Wohnbau (Fig. 206 und Fig. 207), Burgruine,
von dem heute nur noch schwache Spuren aufgehenden Mauerwerks vorhanden sind.
Das Gewölbe, das BRUNNER zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch sah und als unter-
irdischen Gang zur nahegelegenen St. Wolfgangskirche ansprach, ist jetzt verschüttet.
(Vgl. BRUNNER, S. 77. — GRAF, S. 98.)
Von der Burg soll tatsächlich ein unterirdischer Gang nach der Stadt führen.
(Ausführlicher Bericht über die Entdeckung dieses Ganges bei SCHÖNWERTH II, 427 f.)
SUHNEKREUZ. Am Weg nach Altenveldorf bei der Gottesackerkirche. Ein- Sühnekreuz,
faches, gleichschenkliges Kreuz, teilweise im Boden steckend. Kalkstein. FI. 0,62 m.
WALDHAUSEN.
KATH. KIRCHE ST. LEONHARD. Filiale von Batzhausen. MatrikelE., Kirche.
S. 408. — VO. X, gg 1 Anm.; XIII, 394; XVII, 49. — JOSEPH PLASS, Geschichtliche,
geographische und statistische Darstellung des oberpfälzischen Amtsgerichtsbezirks
Parsberg. MS. im Besitze des Herrn Direktors L. Auer im Kassianeum in Donauwörth.
Romanisch, mit gotischem Chor und Turm. Im 17. Jahrhundert vollständig
umgestaltet, wohl nach dem Brande des Dorfes im Jahre 1604. (PLASS.)
Nicht eingezogener Chor mit einem Joch und Schluß in drei Achteckseiten.
Langhaus mit drei Jochen. Turm südlich vom Langhaus mit Sakristei. Im Chor
späteres Kappengewölbe auf nachträglich eingezogenen Wandpfeilern; im Langhaus
zwei Kreuzgewölbe und eine Tonne mit Stichkappen (gegen Westen). In der Sakristei
Kreuzgewölbe. Turm mit Achteck und Kuppel.
Am Chor plumpe Streben; das Kaffgesims verstümmelt. Am Turm Sockel.
Mauerdicke im Langhaus 1 m. Im Turm Eingang in die Sakristei und in den Dach-
boden spitzbogig.
Hochaltar mit zwei Säulen und seitlichen Akanthusranken. Zweite Hälfte
des 17. Jahrhunderts. Uber den seitlichen Durchgängen zwei bemalte Holzfiguren,
St. Leonhard, mit Buch in der Linken; bärtiger Heiliger (St. Bartholomäus ?), mit Buch
in der Rechten, die Linke verstümmelt. Anfang des 16. Jahrhunderts. H. 1,20 m.
WALKERTSWINN
siehe ST. KOLO MAN.
WEIDENHÜLL.
KATH. KIRCHE ST. URSULA. Nebenkirche von Allersburg, B.-A. Neu- Kirche,
markt. Matrikel R., S. 34. — VO. X, 319, 334; XIV, 22; XXI, 169; XXIII, 24, 122.
1775 erbaut. (Matrikel.) Eingezogener quadratischer Chor. Im Chor Kreuz-
gewölbe; Langhaus hach gedeckt. Östlicher Dachreiter.
Handwerkliche Fresken in Chor und Langhaus; im Chor bez.: H. (W/. Am
Chorbogen Wappen des Bistums Regensburg (mit falschen Tinkturen).
Altar mit zwei Säulen, nach Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Schrein bemalte
Holz fig ur der hl. Margareta, in der Linken Palme, in der Rechten Pfeile (ergänzt).
Um 1500. H. ca. 0,75 m.
Gegen die Südecke des Berings zu lag der Wohnbau (Fig. 206 und Fig. 207), Burgruine,
von dem heute nur noch schwache Spuren aufgehenden Mauerwerks vorhanden sind.
Das Gewölbe, das BRUNNER zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch sah und als unter-
irdischen Gang zur nahegelegenen St. Wolfgangskirche ansprach, ist jetzt verschüttet.
(Vgl. BRUNNER, S. 77. — GRAF, S. 98.)
Von der Burg soll tatsächlich ein unterirdischer Gang nach der Stadt führen.
(Ausführlicher Bericht über die Entdeckung dieses Ganges bei SCHÖNWERTH II, 427 f.)
SUHNEKREUZ. Am Weg nach Altenveldorf bei der Gottesackerkirche. Ein- Sühnekreuz,
faches, gleichschenkliges Kreuz, teilweise im Boden steckend. Kalkstein. FI. 0,62 m.
WALDHAUSEN.
KATH. KIRCHE ST. LEONHARD. Filiale von Batzhausen. MatrikelE., Kirche.
S. 408. — VO. X, gg 1 Anm.; XIII, 394; XVII, 49. — JOSEPH PLASS, Geschichtliche,
geographische und statistische Darstellung des oberpfälzischen Amtsgerichtsbezirks
Parsberg. MS. im Besitze des Herrn Direktors L. Auer im Kassianeum in Donauwörth.
Romanisch, mit gotischem Chor und Turm. Im 17. Jahrhundert vollständig
umgestaltet, wohl nach dem Brande des Dorfes im Jahre 1604. (PLASS.)
Nicht eingezogener Chor mit einem Joch und Schluß in drei Achteckseiten.
Langhaus mit drei Jochen. Turm südlich vom Langhaus mit Sakristei. Im Chor
späteres Kappengewölbe auf nachträglich eingezogenen Wandpfeilern; im Langhaus
zwei Kreuzgewölbe und eine Tonne mit Stichkappen (gegen Westen). In der Sakristei
Kreuzgewölbe. Turm mit Achteck und Kuppel.
Am Chor plumpe Streben; das Kaffgesims verstümmelt. Am Turm Sockel.
Mauerdicke im Langhaus 1 m. Im Turm Eingang in die Sakristei und in den Dach-
boden spitzbogig.
Hochaltar mit zwei Säulen und seitlichen Akanthusranken. Zweite Hälfte
des 17. Jahrhunderts. Uber den seitlichen Durchgängen zwei bemalte Holzfiguren,
St. Leonhard, mit Buch in der Linken; bärtiger Heiliger (St. Bartholomäus ?), mit Buch
in der Rechten, die Linke verstümmelt. Anfang des 16. Jahrhunderts. H. 1,20 m.
WALKERTSWINN
siehe ST. KOLO MAN.
WEIDENHÜLL.
KATH. KIRCHE ST. URSULA. Nebenkirche von Allersburg, B.-A. Neu- Kirche,
markt. Matrikel R., S. 34. — VO. X, 319, 334; XIV, 22; XXI, 169; XXIII, 24, 122.
1775 erbaut. (Matrikel.) Eingezogener quadratischer Chor. Im Chor Kreuz-
gewölbe; Langhaus hach gedeckt. Östlicher Dachreiter.
Handwerkliche Fresken in Chor und Langhaus; im Chor bez.: H. (W/. Am
Chorbogen Wappen des Bistums Regensburg (mit falschen Tinkturen).
Altar mit zwei Säulen, nach Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Schrein bemalte
Holz fig ur der hl. Margareta, in der Linken Palme, in der Rechten Pfeile (ergänzt).
Um 1500. H. ca. 0,75 m.