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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0170

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144

IV. B.-A. Parsberg.

mehl* vorhanden, was mit
dem Markgraten in Bezieh-
ung gebracht werden könnte.
Der Leichnam wurde übri-
gens nach Ansbach über-
führt (JOHANN HEINRICH VON
FALCKENSTEIN, Antiquitates
et memorabiha Nordgaviae
veteris, oder Nordgauische
Alterthümer und Merckwür-
digkeiten . . . der Herren
Marggrafen zu Brandenburg,
III. Teil, Schwabach und
Leipzig 1743, S. 624 ff) und
in dem Erbbegräbnis der
Markgrafen, in der Gruft
der Johanniskirche, beige-
setzt. (JuLius MEYER, Er-
innerungen an die Hohen-
zollernherrschaft in Franken,
Ansbach 1890, S. 144.)
Vielleicht liegt eine Ver-
wechslung vor mit Emhofen, B.-A. Burglengenfeld, wo sich eine auf die Verwundung
des Markgrafen bezügliche Inschrifttafel befindet.


KLAPFENBERG.



KATH. PEARRKIRCHE ST. MARTIN. MatrikelE., S. 417. Pastoral-
blatt des Bistums Eichstätt XI (1864), 189.
Frühgotischer Bau um Mitte des 14. Jahrhunderts. Langhaus im 17. Jahrhundert
verändert. Turm 1731 ausgebaut. 1883 wurde das Langhaus nach Westen verlängert,
wobei die Mauern des
stehen gebliebenenTeiles
angeblich um 1 m ge-
schwächt wurden.
Eingezogener qua-
dratischer Chor im Ost-
turm. Sakristei nördlich
vom Chor. Langhaus
Hach gedeckt. Im Chor
Kreuzgewölbe mit roh ab-
getasten Rippen; Schluß-
stein mit rundem Ballen.
Breite, spitze Schildbögen.
Als Gewölbeanfänger dienen (leere) Wappenschilde, die in ihrer Form auf die Mitte
des 14. Jahrhunderts weisen. Am rundbogigen Triumphbogen Gesims. (Außenansicht
Fig. H2. — Grundriß Fig. 113. — Details Fig. 114.)
 
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