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Hofmann, Friedrich Hermann [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,4): Bezirksamt Parsberg — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36886#0283

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Willenhofen. — Wolfertshofen.

241

Hochaltar mit vier Säulen und zwei Figuren; zur Seite dünne Akanthus- Kirche,
ranken. Erste Hälfte des 18. Jahrhunderts. Altarblatt neu.
Seitenaltäre mit je zwei Säulen und zwei seitlichen Figuren, im Schrein
Figuren der Hl. Wendelin und Michael. Anfang des 18. Jahrhunderts.
ImPFARRHOF zwei Ölgemälde auf Feinwand: Geburt Christi, Anbetung Ölgemälde im
der Könige. Flotte Skizzen, wohl Entwürfe für Deckenbilder. Nach Mitte des PfarrP°f-
18. Jahrhunderts. H. 0,68, Br. 0,40 m.
WOLFERTSHOFEN.
RATH. RIRCHE ST. GEORG. Filiale von Eutenhofen, B.-A. Beiingries. Kirche.
Matrikel E., S. 74. — YO. IV, 240.
Mit Benutzung eines romanischen Turmes erbaut im 18. Jahrhundert. In den
Verputz der Glockenstube ist die Jahreszahl zjyö eingekratzt und ein unleserlicher
Name, der mit ydA . . . beginnt.
Eingezogener rechteckiger Chor. Turm im Osten des Chores mit Sakristei.
Chor und Langhaus hach gedeckt. Turm mit Achteck und Kuppel.
Hochaltar mit zwei Säulen. Mitte des 18. Jahrhunderts. Neben den Säulen
zwei bemalte Holzfiguren, St. Blasius im Bischofsornate, in der Rechten Pedum,
in der Linken Kerze; St. Barbara, in der Rechten Kelch. Ende des 15. Jahr-
hunderts. H. 0,70 m.
Im Schiff rechts bemalte Holzfigur des hl. Georg. Der Heilige steht in
spätgotischer Plattenrüstung mit zierlich übereinandergesetzten Füßen auf dem Drachen
und sticht ihm mit beiden Armen die Lanze in den Rachen. Vollrund gearbeitete
Figur. Gutes Stück 1460—1470; durch moderne Fassung entstellt. H. 0,80 m.



Kelch, Kupfer vergoldet. Von sehr zierlichem Aufbau mit sechspaßförmigem
Fuß. Unten: dhAv AA 7TUAA ArrAsvhw/ V. 2% zd>(gy.
Ohne Marken. H. 0,22 m.
Glocken: 1. Mit Umschrift in gotischen Majuskeln: AddAAd- AUdLdV-
AddAAAUV - Add Ad'UV - VOd/HAVVAV - (Schriftprobe Fig. 209.) Am Schlag vier
leere Wappenschildchen. Nach der Schildform um Mitte des 14. Jahrhunderts. H. o,go,
Dchm. 0,60 m. — 2. Alit Umschrift in Frührenaissance-Kapitale: H HA AddAAd
UAHd'Ad AdAAdd AdkUTTVUV AAd'UAf AAAAAddd'AUV ZA Ud'AUV. Anfang
des 16. Jahrhunderts. H. 0,4g, Dchm. 0,48 m.

Heft IV.

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