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Adamy, Rudolf
Kunstdenkmäler im Grossherzogthum Hessen: Inventarisirung und beschreibende Darstellung der Werke der Architektur, Plastik, Malerei und des Kunstgewerbes bis zum Schluss des XVIII. Jahrhunderts: Provinz Oberhessen: Kreis Friedberg — Darmstadt, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.18723#0364
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WICKSTADT UND STERNRACH

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auch für den Kirchendienst Sorge trug. Im gleichen Verhältnisse zu Sternbach stand
die Kirche in Bauernheim, die aber einen eigenen Pleban hatte; die Leute dieses Ortes
waren schon I2gg von der Pfarrei des Dorfes Sterrenbach losgesagt worden. ')
Die heute noch für die katholische Bevölkerung der Umgegend bestimmte ^ Kirche zu
Pfarrkirche zu Wickstadt, im Jahre 1707 erbaut und 1714 geweiht, hat ein ein-
schiffiges Langhaus mit Racher Decke und einem dreiseitigen Chorschluss mit rippen-
losem Spitzbogengewölbe. Der zweistöckige Dachreiter über der Westseite hat Zwie-
beldächer und eine hohe Spitze mit einem Kreuz. Die hohen Fenster haben Rund-
bogen. Ueber dem Portal der Westseite steht in einer Nische der Patron der
Kirche, der hl. Nikolaus, eine recht gute Sandsteinskulptur in 2/3 Lebensgrösse aus
der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine im Pfarrhause befindliche, in Holz
geschnitzte und bemalte Madonna aus dem 16. Jahrhundert ist handwerkliche Arbeit.
Ein in der Kirche hängendes Oelbild auf Holz stellt die hl. Elisabeth mit Kanne und
Körbchen, den hl. Bernhard mit Kreuz und Lampe und zwischen diesen stehenden Fi-
guren die knieende Stifterin dar; den Plintergrund bildet eine Landschaft mit Kirche, Pa-
lästen und Gebirge. Die Arbeit ist recht sauber ausgeführt, aber künstlerisch unbedeutend.
Unter den drei U7<7dA^72 stammt eine aus dem Jahre 1781; sie ist von Phil. Glocken
und Pet. Bach in Hungen gegossen und enthält die bekannte Aufschrift: 772 6k72Af
AU 772 ^72 yTwy 22U cA.
Unter d/hw/Vm/y/'/A Au/ ist znntirhst. ein theilweise vergoldeter, in
Silber gedieh E_ itete Ornamente Bandverschlin-
gungen und = ^2 * SBPkeuo-e u. dergl. darstellen; die
Cuppa ist iiE tzt. Diese spätbarocke Arbeit
aus der erst=: das Augsburger Beschauzeichen

und die Ala =:

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r Kelch ist 0,22 m hoch. Ein
Ilster heisst joh. Friedr. Brauer,
item Silber ist eine reiche und
Fassung eingesetzt,
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e unbekannte Meistermarke LS.
aohe Monstranz in Sonnenform
jnken mit Blattwerk und Engels-
ugen, die Krönung Mariä durch
öpfe dargestellt. Das Beschau-
,1 in ovalem Schilde. Unter dem
/17^2272y' H772M H/wsA. H" zA//.
henschatzes ist aber ein AU-SW- Messgewänder
#3.
<7722 H77<?J H 7V2^'7?27'^72 J2J TiU-
lerbrokat, die Trennungsborden
 
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