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Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]; Hager, Georg [Bearb.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,1): Bezirksamt Roding — München, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.26556#0160
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134

I. B. A. Roding.

W o h n -
häuser.

WOHNHÄUSER. Ein Haus mit kühn
geschweiftem Giebel aus der zweiten Hälfte des
18. Jahrhunderts ist Nr. 96 beim ehemaligen Obe-
ren Tor. (Fig. 115.) Die »Giebel voll zopfiger
Schnörkel« sind schon in der Bavaria II, 1, 175
als charakteristisch ftir Roding bezeichnet.

Yon Interesse sind auch noch mehrere
Häuser mit gotischem Staffelgiebel und mit goti-
schen Spitzbogentiiren, z. B. die Gastwirtschaft
von Georg Haas. (Fig. 116.) Häuser mit Staffel-
giebel waren in der Oberpfalz im späten Mittel-
alter sehr häufig.

Uber unterirdische Gänge (Schrazen-
löcher) in der Gasse, genannt die Höl, vgl.

Fig. 115. Roding.
Wohnhaus am Oberen Thor.

Panzer, Bayer. Sagen I
(1848), iix. — A. Hart-
mann, Unterirdische Gänge,
Beiträge z. Anthrop. u. Urg.
Bayerns VII (1887), 100.

B u rgstal 1.

Fig. 116. Roding. Wirtshaus mit Staffelgiebel.

RUMMELSBERG.

BURGSTALL. Auf dem Rummelfels,
gegeniiber von Stefling. J. Knott, Chronik der
Pfarrei Fischbach, Stadtamhof 1880, S. 14 f. —
Jos. Oberschmid, Gesch. d. Burg Stockenfels, Kal.
f. kath. Christen, Sulzbach 1902, S. 62.

Auf einem Felsenhügel mitten im Walde.
Die Vorlage für die Grundrißskizze (Fig. 117)
verdanken wir Herrn Loritz jun. in Nittenau.
Yon dem Baue sind gegenwärtig kaum einige
Steine sichtbar. Der Platz verdient nähere
Untersuchung.

Fig. X17. Rummelsberg.
Lageplan des Burgstalles.
 
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