Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 6,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg (Land), Neustadt, Staufen und Waldkirch (Kreis Freiburg Land) — Tübingen u.a., 1904

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.1225#0390
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
BREGENBACH

Schreibweisen; apud Pregin Anf. 13. Jhs., Rot. Sanpeter.; Brägen 1366; Bregen
1487. Zähringisches Erbe, das mit diesem an die Grafen von Fürstenberg kam, 1806
badisch wurde.

Prähistorisches: Bei dem sogen. 'Schlossberg' zwischen dem Bregthal und dem Prähistorisches
Krumpenbachtobel, gegenüber dem Hofe und Gasthaus zum Fischer, befindet sich ein
vorgeschichtlicher Ringwall, 1782 von dem Fürstl. Fürstenbergischen Archivar
Döpser beschrieben als ein 'Bollwerk in einem zirkeiförmigen Bezirk von 700 bis 800
Schritten, das aus einer ungeheuren Menge aufeinander gethürmter Steine besteht'. Die
Anlage führt auf der topographischen Karte von Baden von 1845 wohl fälschlich den
Namen 'Alt-Fürstenberg'. fW.J Eine Burg dieses Namens hat nie existirt. Ueber
das Bollwerk vergl. Riezler und Bau mann Sehr. d. Vereins in Donauesch. III 284 f.
Ich vermuthe, dass diese Reste identisch sind mit dem 'Steingürte]' oder dem alten
'Schloss', von welchem Bader Badenia 1859, I 432> spricht (K.)

Eine ähnliche, aber nicht runde Befestigung findet sich etwa 1 km entfernt, süd-
östlich vom Wildtobel, im Donaueschinger Oberholz, ebenfalls auf der Südseite
des Bregthals. (Siehe Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgesch. der Baar,

in 1880, P. 284 f.) (W.)

Kapelle: Unser Frowen zu Bregen 1488 (Fürstenberg. ÜB. VII 227). Dieselbe Kapelle
erhielt 1446 eine Glocke vom abgegangenen Orte Waldhausin (Baumann Grossh.
Baden S. 791).

BUBENBACH

In dem schlichten Kirchlein a. s. Josephum (erbaut 1794) stehen zwei reicher ge-
schnitzte, barocke Beichtstühle, die aus dem Kloster Thannheim stammen sollen. In
der Sakristei wird ein gut gearbeiteter, silbervergoldeter Kelch von 1694 aufbewahrt. (B.)

Der Ort gehörte zu Bräunungen und ward erst 1789 eine eigne Pfarrcuratie;
er kam 1805 von der österreichischen Landgrafschaft Breisgau an Württemberg und 1806
an Baden.

Litteratur: J. Bader Die bad. Landschaft Baar (Badenia 1859, I 442).

Kirchlein

Beichtstühle

Kelch

FRIEDENWEILER

(Langenordnach, Eisenbach)

Schreibweisen: in pago Albenespara in villa Fridenwilare 1123 (FUB. V 51);
Fridenwiler 1299; Fridowiler 1434 f.

Litteratur: Gallia Christ V 1101; Gerbert HNS. II 255, 370, Hin0 322;
Ant. Birlinger Aus Aufzeichnungen in den Klöstern Grünwald und Friedenweiler
 
Annotationen