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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 6,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg (Land), Neustadt, Staufen und Waldkirch (Kreis Freiburg Land) — Tübingen u.a., 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.1225#0559
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KREIS FREIBURG.

i 10, Zeile 25. Durch das frühere Ludwigsbollwerk zieht jetzt eine Bergtreppe
zum Münster hinauf, in Erinnerung daran Schänzle genannt.
16, Zeile 1. Nach O. Langer 92 Millionen.
16, Zeile 7. Statt 'Mördingen' 1. Merdingen.

16, Zeile 16. Siehe O. Langer, die Einnahme Breisachs i. J. 1703, Schau ins
Land XXIII S. 43 ff.

16, Zeile 21. Irrig 'im Süden angefangen', muss umgekehrt heissen: im Norden
angefangen.

17, Zeile 10. Der Breisacher Chronist Gsell giebt (wohl richtiger) die Heeres-
stärke des Prinzen Carl von Lothringen auf 83000 Mann an; auch wird der
Aufmarsch bei Breisach erst i. J. 1743 stattgefunden haben.

17. Ueber die Zerstörung von 1793 s. O. Langer in Schau ins Land XX S. 34 ff.

22, Zeile 2. Ob nicht statt Cäsar in der Statue eher Mars in derselben zu
erkennen ist? In den Figuren auf dem Giebel statt Rhein und Donau
dekorative Sklavengestalten.

28, Zeile 20. Der Engel vom Oelberg ist jetzt am Hause des Herrn O. Langer
angebracht.

28. 'Südliche Langhausmauern'. . . . Neben diesen Konsolen sprang ehemals eine
halbrunde Apsis aus der Mauer vor, deren Reste heute noch deutlich im
Boden sichtbar sind. Baer muss sie übersehen haben. Nach O. Langer
dürften es die Reste der ehemaligen Jakobs-(Nepomuks?)kapelle sein.

30, Zeile 24. 'Südlicher Hahnenthurm'. Auch auf dem alten Thurm waren Auf-
sätze, wie sich aus den älteren Ansichten ergiebt, wenn sie auch anders ge-
formt gewesen sein mögen.

31, Zeile 29: 'bei Schlierbach' soll wohl am Schlierberg bei Freiburg heissen.
37, Zeile 3. In der Inschrift muss es heissen: istEt jjiC

64. 'Chorgestühl'. Der Name Desiderius Beuchel, der als der des Künstlers über-
liefert ist, stimmt merkwürdigerweise überein mit der Inschrift auf der Rück-
seite einer der Apostelgruppen des Isenheimer Altars in Colmar. Allerdings
will die neueste Arbeit über den letzteren (Mittheil. d. Schongauer Gesellsch.,
Jahrg. 1893 bis 1902, S. 120) statt Des. (Desiderius) Seb. (Sebastian) lesen.
— Otto Langer bezweifelt vielleicht nicht mit Unrecht die Herkunft des Chor-
gestühls aus Marienau und glaubt es doch für seine jetzige Stelle gearbeitet.

65. 'Kanzel'. Detailaufnahmen derselben von Architekt Richard Langer (1886),
etwa 50 Blätter, in der Bibliothek der Grossh. Baugewerkeschule zu Karlsruhe.

76. Die hier angegebenen Hausnummern sind unterdess verändert worden. No. 394
liegt jetzt ohne Nummer neben 426. Das alte Rathhaus (401) liegt jetzt
zwischen 434 und 431. Das Pforr'sche Haus trägt jetzt die No. 389. Statt
330 1. 366. In diesem Haus am Rheinthorplatz die Sammlung des Herrn
O. Langer. Das erwähnte Engelsfigürchen gehört zu dem Oelberg (s. o.).
Zu erwähnen vor Allem zwei Wasserspeier und im Hof, theilweise wieder ver-
wendet, reich profilirte, spätgothische Gewändsteine nebst einem Säulenkapitell,
Alles von dem alten, in den 1830er Jahren abgebrochenen Rathhaus her-
rührend. Ein weiteres Kapitell befindet sich im Hausgarten. Das Rathhaus
muss danach ein feiner Bau gewesen sein, an dem sich spätgothische und
 
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