St. Chriftoph
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Abb. 18 Lageplan der Chrißophs-, Karmeliter- und Quintinskirche
ÄLTERE PLÄNE UND ANSICHTEN
1. Einzeichnung in Maskops Stadtplan von 1575 unter Nr. 10. - 2. Innenanficht
der Kirche aus dem Jahre 1818. Aquarell von J. C(onrad) im Befiß des Herrn Kurt
Will in Mainz (Wiedergabe flehe auf Tafel 17 b). Troß größter künftlerifcher Unzuläng-
lichkeit ift das Blatt wichtig, weil es in einigen Punkten die unten aufgeführten Pläne
von Topf betätigt, ergänzt und auch eine Vorftellung gibt von der barocken Ausftattung
der Kirche, die man im 19. Jahrhundert befeitigte (Schneider, Darftell. der Stadt Mainz,
Nr. 605). - 3. Lageplan um 1810 (Stadtarchiv, III. B. h. 1). - 4. Vier zeichnerifche
Aufnahmen der Architektur von Topf aus dem Jahre 1860 (Darmftadt, Heff. Denkmal-
archiv, Signatur 1911, 718-721). Sie find die wichtigfte Quelle für den Zuftand vor
der Reftauration von 1868 ff. - a) Grundriß; Maßftab 1:100 (1911, 718). Das Blatt
enthält zugleich (durch verfchiedene Farben gekennzeichnet) eine genaue Bestands-
aufnahme und Vor[chläge für größere bauliche (gotifierende) Veränderungen, die nicht
ausgeführt wurden (u. a. an der Valentinuskapelle, an dem weftlichen Portalvorbau, an
den Mittelfchiffspfeilern; Neubau einer Sakriftei ufw.). Der Grundriß zeigt einige fehr
wefentliche Abweichungen von dem heutigen Zuftand: der (aus dem 18. Jahrhundert
ftaminende) Chor war innen rund gefchloffen und durch zwei flache Pilafter gegliedert
und befaß außerdem zwei breite FenSter; die beiden Kapellen der Südfeite waren
durch eine Mauer getrennt, die nördlichen Kapellen waren dagegen vom Seitenfchiff
abgefchloffen. - b, c, d) Längsfchnitt gegen Süden; Querfchnitt durch den Chor und
die Seitenkapellen und Querfchnitt durch den Querbau (Joch zwilchen Chor und
Langhaus); Maßftab 1:50 (191 1,719-721). Aus diefen Blättern geht hervor, daß der
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Abb. 18 Lageplan der Chrißophs-, Karmeliter- und Quintinskirche
ÄLTERE PLÄNE UND ANSICHTEN
1. Einzeichnung in Maskops Stadtplan von 1575 unter Nr. 10. - 2. Innenanficht
der Kirche aus dem Jahre 1818. Aquarell von J. C(onrad) im Befiß des Herrn Kurt
Will in Mainz (Wiedergabe flehe auf Tafel 17 b). Troß größter künftlerifcher Unzuläng-
lichkeit ift das Blatt wichtig, weil es in einigen Punkten die unten aufgeführten Pläne
von Topf betätigt, ergänzt und auch eine Vorftellung gibt von der barocken Ausftattung
der Kirche, die man im 19. Jahrhundert befeitigte (Schneider, Darftell. der Stadt Mainz,
Nr. 605). - 3. Lageplan um 1810 (Stadtarchiv, III. B. h. 1). - 4. Vier zeichnerifche
Aufnahmen der Architektur von Topf aus dem Jahre 1860 (Darmftadt, Heff. Denkmal-
archiv, Signatur 1911, 718-721). Sie find die wichtigfte Quelle für den Zuftand vor
der Reftauration von 1868 ff. - a) Grundriß; Maßftab 1:100 (1911, 718). Das Blatt
enthält zugleich (durch verfchiedene Farben gekennzeichnet) eine genaue Bestands-
aufnahme und Vor[chläge für größere bauliche (gotifierende) Veränderungen, die nicht
ausgeführt wurden (u. a. an der Valentinuskapelle, an dem weftlichen Portalvorbau, an
den Mittelfchiffspfeilern; Neubau einer Sakriftei ufw.). Der Grundriß zeigt einige fehr
wefentliche Abweichungen von dem heutigen Zuftand: der (aus dem 18. Jahrhundert
ftaminende) Chor war innen rund gefchloffen und durch zwei flache Pilafter gegliedert
und befaß außerdem zwei breite FenSter; die beiden Kapellen der Südfeite waren
durch eine Mauer getrennt, die nördlichen Kapellen waren dagegen vom Seitenfchiff
abgefchloffen. - b, c, d) Längsfchnitt gegen Süden; Querfchnitt durch den Chor und
die Seitenkapellen und Querfchnitt durch den Querbau (Joch zwilchen Chor und
Langhaus); Maßftab 1:50 (191 1,719-721). Aus diefen Blättern geht hervor, daß der