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^lt plackt, -^>t lenimen, /^lt Ikpmen
Z7 c. Kronleuchter, Messing, 64 cm hoch. An der Achse unten
Tierkopf mit beweglichem Griff, darüber in zwei Reihen
die Kerzenarme und die sechs Zierarme aus Tierleibern.
Als Bekrönung ein Landsknecht mit Pluderhosen, langem
Doppelbart und Hellebarde. Ende des 17. Jh.
6. Glocke, 69 cm Dm., gegossen 1721 von Christian
Heintze, Berlin, mit dem Namen des Patrons Hans
Gerwieg.
Gutsdorf 15 km südöstlich von Templin.
1Z75 zählte „Tempne" 20 Hufen. Werner und Friedrich v. Stegelitz gehörte der dortige Rittersitz (Landbuch
S. 16z). i;8; saß dort Henning v. St. (UB Arnim I 15). Ein Henning v. St. verkaufte 147; das halbe Städtchen
Fredenwalde „mit sambt der halven vcltmarcken Temmen" u. a. an Wilke und Hans v. Greiffenberg (Riedel
XIII zy4). 1498 wurden die v. Arnim mit dem „felt Temen mit aller gnaden unnd gerechtigkait" belehnt
(ebda. 440; UB Arnim I Z4;). Sie errichteten dort ein Vorwerk, das 1608 als Rittersitz erscheint. Um 1750
wurde Neu Temmen abgezweigt. — Tochterkirche von Ringenwalde.
Schrifttum: BerghauS II zzo. — Fidicin IV 170. — Rud. Schmidt, Das Rittergut Neutemmcn, Eberswalde
iy;2. — Sorge S. 62. — Rud. Schmidt, Von der Temmener Landschaft und ihrer Geschichte (Kreiskalendcr iyZ7
S.45f.).
VColinssZuler
158 in Fachwerk, die an der Straße liegen und ein sehr ansprechendes Dorfbild ergeben.
I I km westlich von Lychen.
„Magna Thymen" und „Parva Thymen" (Groß und Klein Thymen) kamen 1299 als Geschenk des Markgrafen
Albrecht III. von Brandenburg an das neugegründete KlosterHimmelpfort(Krabbo-WinterNr.i768; Riedels XIII8;
vgl. ebda. 119, wonach der Ort 41 Hufen hatte (1574)). Im 15. Äh. bereits unter dem Namen Alt und Neu Thymen
bekannt (vgl. Riedel XIII 81). Die beiden Dörfer gelangten nach der Reformation durch Kurfürst Joachim II.
an Adam v. Trott (1557), nach Aussterben von dessen Familie zum Amt Badingen (1727). — Tochterkirche von
Rutenberg (vgl. Riedel XIII 104 (1442)).
Schrifttum: BerghauS 142z, 428. — Fidicin IV 171s. — Germania Sacra 11 S. zzi. — Schulze,Statistik, 2.—
Kreiskalender 19Z5 S. 41. — Sorge S. 62. — Rud. Schmidt, Reise durch das Amt Badingen (Kreiskalender 19Z7
S. zi).
Kircke
Patron: Regierung. Kirchenbücher (seit 1668) in Rutenbcrg.
Schrifttum: GStA. (Prov. Brdbg. Rep. 6 v Kreisbauinspektion Templin I Nr. z—;).
155 Backsteinbau von 1872/7Z. Die Vorgängerin, erbaut 1740 (maßstäbliche Zeichnungen von 1868 befinden
sich im Provinzial Denkmalarchiv), bestand aus Fachwerk. Ihre beiden Glocken sind in die heutige Kirche
überführt:
a. 82 cm Dm., 1829 gegossen von E. L. W. Thiele.
k>. 51 cm Dm., mit auf dem Kopf stehender Minuskelinschrift, als Trennungszeichen ein schreitender Löwe.
Schriftcharakter des 14./15. Jh.
^lt plackt, -^>t lenimen, /^lt Ikpmen
Z7 c. Kronleuchter, Messing, 64 cm hoch. An der Achse unten
Tierkopf mit beweglichem Griff, darüber in zwei Reihen
die Kerzenarme und die sechs Zierarme aus Tierleibern.
Als Bekrönung ein Landsknecht mit Pluderhosen, langem
Doppelbart und Hellebarde. Ende des 17. Jh.
6. Glocke, 69 cm Dm., gegossen 1721 von Christian
Heintze, Berlin, mit dem Namen des Patrons Hans
Gerwieg.
Gutsdorf 15 km südöstlich von Templin.
1Z75 zählte „Tempne" 20 Hufen. Werner und Friedrich v. Stegelitz gehörte der dortige Rittersitz (Landbuch
S. 16z). i;8; saß dort Henning v. St. (UB Arnim I 15). Ein Henning v. St. verkaufte 147; das halbe Städtchen
Fredenwalde „mit sambt der halven vcltmarcken Temmen" u. a. an Wilke und Hans v. Greiffenberg (Riedel
XIII zy4). 1498 wurden die v. Arnim mit dem „felt Temen mit aller gnaden unnd gerechtigkait" belehnt
(ebda. 440; UB Arnim I Z4;). Sie errichteten dort ein Vorwerk, das 1608 als Rittersitz erscheint. Um 1750
wurde Neu Temmen abgezweigt. — Tochterkirche von Ringenwalde.
Schrifttum: BerghauS II zzo. — Fidicin IV 170. — Rud. Schmidt, Das Rittergut Neutemmcn, Eberswalde
iy;2. — Sorge S. 62. — Rud. Schmidt, Von der Temmener Landschaft und ihrer Geschichte (Kreiskalendcr iyZ7
S.45f.).
VColinssZuler
158 in Fachwerk, die an der Straße liegen und ein sehr ansprechendes Dorfbild ergeben.
I I km westlich von Lychen.
„Magna Thymen" und „Parva Thymen" (Groß und Klein Thymen) kamen 1299 als Geschenk des Markgrafen
Albrecht III. von Brandenburg an das neugegründete KlosterHimmelpfort(Krabbo-WinterNr.i768; Riedels XIII8;
vgl. ebda. 119, wonach der Ort 41 Hufen hatte (1574)). Im 15. Äh. bereits unter dem Namen Alt und Neu Thymen
bekannt (vgl. Riedel XIII 81). Die beiden Dörfer gelangten nach der Reformation durch Kurfürst Joachim II.
an Adam v. Trott (1557), nach Aussterben von dessen Familie zum Amt Badingen (1727). — Tochterkirche von
Rutenberg (vgl. Riedel XIII 104 (1442)).
Schrifttum: BerghauS 142z, 428. — Fidicin IV 171s. — Germania Sacra 11 S. zzi. — Schulze,Statistik, 2.—
Kreiskalender 19Z5 S. 41. — Sorge S. 62. — Rud. Schmidt, Reise durch das Amt Badingen (Kreiskalender 19Z7
S. zi).
Kircke
Patron: Regierung. Kirchenbücher (seit 1668) in Rutenbcrg.
Schrifttum: GStA. (Prov. Brdbg. Rep. 6 v Kreisbauinspektion Templin I Nr. z—;).
155 Backsteinbau von 1872/7Z. Die Vorgängerin, erbaut 1740 (maßstäbliche Zeichnungen von 1868 befinden
sich im Provinzial Denkmalarchiv), bestand aus Fachwerk. Ihre beiden Glocken sind in die heutige Kirche
überführt:
a. 82 cm Dm., 1829 gegossen von E. L. W. Thiele.
k>. 51 cm Dm., mit auf dem Kopf stehender Minuskelinschrift, als Trennungszeichen ein schreitender Löwe.
Schriftcharakter des 14./15. Jh.