Uinsonwalve, Uöddelin
IZö
8cklok
Im Besitz der Gräflichen Familie v. Saldcrn-Ahlimb, erbaut 1740/42. Hufeisenförmiger Putzbau mit
Mansarddach, im 19. Jh. leicht verändert, 1829/zo innen ausgebrannt. Gegenüber dem Schloß das zwei-
geschossige Jnspcktorhaus in Fachwerk, 18. Jh. Unter den Familienbildnissen im Schloß besonders
bemerkenswert:
a. Fast lebensgroßes Bild des Burchard v. Saldcrn, auf Holz gemalt. Der Dargestellte in ganzer Figur
und spanischer Hoftracht (schwarz) in einem Jnnenraum; am Unterteil ein Querstrcifen, an dem er noch
einmal mit seiner Familie dargestcllt ist, seine Frau eine geb. Schulenburg. Zweite Hälfte des 16. Jh.
Das Bild stammt aus dem Braunschweigischen.
k>. Zwei ovale Brustbilder vom Forstmeister v. Saldern und seiner Frau geb. v. Glaffey, gemalt Anfang des
19. Jh. (nach Bode von dem jüngeren Tischbein).
c. Kniestücke, dargestellt: Kammcrherr Hermann Graf v. Saldcrn und seine Frau geb. Ahlimb, gemalt von
Krüger um i8zo. Von ihm auch eine farbig gehöhte Bleistiftzeichnung, datiert und signiert: „Krüger 1850".
Von der ursprünglichen Ausstattung des Schlosses hat sich infolge des Brandes kaum noch etwas
erhalten. Vorhanden:
a. Vier teilweise erneuerte Wappenscheiben mit reicher Umrahmung, Säulen und Rollwerkverzicrungen,
zum Gedenken an Hans v. Ahlimb (gest. 1572), Valentin v. Ahlimb (gest. 1564), Elisabeth v. Ahlimb,
Tobias v. Ahlimb.
d. Ein großer Kronleuchter aus Hirschgeweih, um i8zo, mit einem bronzenen Eichblattkranz und gotisie-
renden Ornamenten.
c. Schraubflasche, Zinn, 28 cm hoch, datiert 17Z7. (Stempel: Sehr abgerieben, mit springendem Tier.)
kOooci.1^
18 Angerdorf 4 km westlich von Templin, am hohen Ufer des gleichnamigen Sees.
1287 bestätigten die Markgrafen Otto IV. und Konrad die von dem Vogt Heinrich von Liebenwalde vorgenommenc
Vermessung der Feldmark des Dorfes „Rödelin" (Riedel 2L XII 26;; Krabbo-Winter Nr. 1427). 1Z75 hatte
„Rodelyn" 4z Hufen, die wüst lagen (Landbuch S. 164). 1Z85 saß dort „Henning Bere" (Riedel 2z. XIII 48),
i4zo der Knappe „Olde Lippelt Bere" (Riedel XIII 56); später zum Kloster Himmelpfort (vgl. Riedel 2L XIII
120f.). Durch Kurfürst Joachim II. 1558 pfandweise, 1577 endgültig an die v. Trott, 1727 zum Amt Badingen.
— Tochterkirche von Templin.
Schrifttum: Fidicin IV 16z. — Schulze, Statistik, 2f. — Sorge S. 52. — Rud. Schmidt, Reise durch das Amt
Badingen (Kreiökalender 1YZ7 S. 28).
128. Röddelin. Kirche. Grundriß
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Im Besitz der Gräflichen Familie v. Saldcrn-Ahlimb, erbaut 1740/42. Hufeisenförmiger Putzbau mit
Mansarddach, im 19. Jh. leicht verändert, 1829/zo innen ausgebrannt. Gegenüber dem Schloß das zwei-
geschossige Jnspcktorhaus in Fachwerk, 18. Jh. Unter den Familienbildnissen im Schloß besonders
bemerkenswert:
a. Fast lebensgroßes Bild des Burchard v. Saldcrn, auf Holz gemalt. Der Dargestellte in ganzer Figur
und spanischer Hoftracht (schwarz) in einem Jnnenraum; am Unterteil ein Querstrcifen, an dem er noch
einmal mit seiner Familie dargestcllt ist, seine Frau eine geb. Schulenburg. Zweite Hälfte des 16. Jh.
Das Bild stammt aus dem Braunschweigischen.
k>. Zwei ovale Brustbilder vom Forstmeister v. Saldern und seiner Frau geb. v. Glaffey, gemalt Anfang des
19. Jh. (nach Bode von dem jüngeren Tischbein).
c. Kniestücke, dargestellt: Kammcrherr Hermann Graf v. Saldcrn und seine Frau geb. Ahlimb, gemalt von
Krüger um i8zo. Von ihm auch eine farbig gehöhte Bleistiftzeichnung, datiert und signiert: „Krüger 1850".
Von der ursprünglichen Ausstattung des Schlosses hat sich infolge des Brandes kaum noch etwas
erhalten. Vorhanden:
a. Vier teilweise erneuerte Wappenscheiben mit reicher Umrahmung, Säulen und Rollwerkverzicrungen,
zum Gedenken an Hans v. Ahlimb (gest. 1572), Valentin v. Ahlimb (gest. 1564), Elisabeth v. Ahlimb,
Tobias v. Ahlimb.
d. Ein großer Kronleuchter aus Hirschgeweih, um i8zo, mit einem bronzenen Eichblattkranz und gotisie-
renden Ornamenten.
c. Schraubflasche, Zinn, 28 cm hoch, datiert 17Z7. (Stempel: Sehr abgerieben, mit springendem Tier.)
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18 Angerdorf 4 km westlich von Templin, am hohen Ufer des gleichnamigen Sees.
1287 bestätigten die Markgrafen Otto IV. und Konrad die von dem Vogt Heinrich von Liebenwalde vorgenommenc
Vermessung der Feldmark des Dorfes „Rödelin" (Riedel 2L XII 26;; Krabbo-Winter Nr. 1427). 1Z75 hatte
„Rodelyn" 4z Hufen, die wüst lagen (Landbuch S. 164). 1Z85 saß dort „Henning Bere" (Riedel 2z. XIII 48),
i4zo der Knappe „Olde Lippelt Bere" (Riedel XIII 56); später zum Kloster Himmelpfort (vgl. Riedel 2L XIII
120f.). Durch Kurfürst Joachim II. 1558 pfandweise, 1577 endgültig an die v. Trott, 1727 zum Amt Badingen.
— Tochterkirche von Templin.
Schrifttum: Fidicin IV 16z. — Schulze, Statistik, 2f. — Sorge S. 52. — Rud. Schmidt, Reise durch das Amt
Badingen (Kreiökalender 1YZ7 S. 28).
128. Röddelin. Kirche. Grundriß