AUKTIONS-BEDINGUNGEN.
Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Barzahlung in deutschöster-
reichischer Kronen-Währung, und erfolgt die Übernahme zugleich mit dem Zuschlag.
Auf die Zuschlagspreise zahlen die Ersteher ein Aufgeld von zehn Prozent.
Das geringste zulässige Gebot ist 1 Krone; von 100 Kronen an wird mit
5 Kronen mindestens gesteigert.
Kann eine, über den Zuschlag entstandene Meinungsverschiedenheit nicht
sofort zwischen den Beteiligten beglichen werden, so wird die betreffende Nummer
nochmals ausgeboten.
Die Käufer sind gehalten, ihre Erwerbungen nach jeder Sitzung in Empfang
zu nehmen und Zahlung dafür zu leisten. Eine Gewähr für die Aufbewahrung
verkaufter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden.
Die zur Auktion gelangenden Objekte wurden von fachmännischer
Seite sorgfältigst geprüft, und die Angaben des Kataloges stimmen mit den
Expertisen dieser Fachleute vollkommen überein. Nachdem bei der öffentlichen
Schaustellung Jedermann Gelegenheit geboten ist, sich von der Beschaffenheit
und dem Zustande der Objekte zu überzeugen, werden nach erfolgtem Zu-
schläge keine Reklamationen angenommen.
Die Reihenfolge der zur Auktion gelangenden Objekte wird strenge ein-
gehalten, doch behält sich der Auktionator das Recht vor, einzelne Nummern aus-
nahmsweise außer der Reihenfolge des Kataloges zu versteigern.
Der Katalog ist durch alle bekannten Kunsthändler des In- und Auslandes
zu beziehen.
Der Transport der erstandenen Objekte erfolgt ausschließlich auf Kosten
und Gefahr des Käufers und übernimmt die Firma keine Haftung für eventuelle Ver-
luste oder Beschädigungen.
Aufträge zur Auktion übernimmt, und alle, auf die Auktion bezüglichen
ALBERT KENDE
Kunsthandlung und
Kupferstich-Antiquariat.
Wien,I., HerrengasseNr.5.
(Palais Wilczek).
Telephon Stelle 2 von 3418.
Auktions-Saal:
Wien, I., Kärntnerstraße 4.
Telephon 6567.
Auskünfte werden bereitwilligst erteilt durch
Wien, im Juni 1920.
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