Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 3.1887-1888
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https://doi.org/10.11588/diglit.9418#0116
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Heilbut, Emil: Über die Kunst in England, [4]
DOI article:Franz Lenbachs zeitgenössische Bildnisse
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Titelblatt
Inhalts-Verzeichnis
VI
Brakeleer, Henri de . . 351
…
32 Folliot de Lrenneville, Frz.
…
Friedrich, D.62
…
Gegerfelt, wilh. de 254. 358
VIII
Leuw, August de . . . 319
…
162. 190. 214. 222. 232. 254 Nittis, I. G. de . 67. 273 Portheim, F. v.
…
Maria, M. de .... 372
…
Pratere, Ldmond de
…
217Ranitz, S. de .
…
84 pidoll, Lb. de
…
. 199> Riva, Marie de
IX
Sanctis, G. de
…
Schamxheleer, Ldinond de
…
. - 324!Shexard, Ls. de
…
c>.anzia, Graf de . . . 352
…
Tours, de.111
…
vriendt, Albrecht de 173.
Heft 1 (1. Oktober 1887) / Dresdener Ausstellung von Aquarellen, Pastellgemälden und Handzeichnungen
Heft 1 (1. Oktober 1887) / In Weißenburg am Nachmittag des 4. August 1870
Heft 1 (1. Oktober 1887) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Vom Kunstmarkt
14
— Wien. Das am 18. August d. I. vom Kaiser neu
…
Hcstoröcn: 4. August. Johann Grund, großherzogl. badischer
…
für Notre-Dame de la Garde in Marseille ic. — 16. August:
…
25000 M. — Am 21. August tagte auf der Ebernburg der
…
hat sich im Laufe des Monats August vom Eröffnungstage ab der
Heft 2 (15. Oktober 1887) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen, etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
28
* Der Bildhauer Johannes Uh de in Dresden hat
…
6. V. Berlin. August
…
— München. Fritz August von Kaulbach hat soeben
Heft 3 (1. November 1887) / Die Nutzbarmachung unserer Museen
Heft 3 (1. November 1887) / Der Vorabend einer Schlacht
Heft 3 (1. November 1887) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
Heft 4 (15. November 1887) / Karl Baumeister
Heft 4 (15. November 1887) / Unsre Bilder
62
-r Professor Woldemar Friedrich, Vorsteher der An-
…
brachte, der Maler Friedrich Kallmorgen in Karlsruhe für
…
Friedrich in München für das vortreffliche Ölgemälde „Elisabeth
…
-r Professor Woldemar Friedrich, Vorsteher der An-
…
brachte, der Maler Friedrich Kallmorgen in Karlsruhe für
…
Friedrich in München für das vortreffliche Ölgemälde „Elisabeth
Heft 4 (15. November 1887) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
Heft 5 (1. Dezember 1887) / Über die Kunst in England, [3]
Heft 5 (1. Dezember 1887) / Der Tag nach der Schlacht bei Sedan
Heft 5 (1. Dezember 1887) / Weihnachtsbücherschau
Heft 5 (1. Dezember 1887) / Unsre Bilder
Heft 5 (1. Dezember 1887) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Vom Kunstmarkt
Heft 6 (15. Dezember 1887) / Über die Kunst in England, [4]
Heft 6 (15. Dezember 1887) / "Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden!"
Heft 6 (15. Dezember 1887) / Weihnachtsbücherschau
Heft 6 (15. Dezember 1887) / Géza von Mészöly
Heft 6 (15. Dezember 1887) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Vom Kunstmarkt
Heft 7 (1. Januar 1888) / Von damals bis heute, [1]
Heft 7 (1. Januar 1888) / Die Weltausstellung zu Düsseldorf
Heft 7 (1. Januar 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
Heft 8 (15. Januar 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst
Heft 9 (1. Februar 1888) / Das Wiener Mozart-Denkmal
Heft 9 (1. Februar 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
Heft 10 (15. Februar 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischtes
Heft 11 (1. März 1888) / Louis Gallait und die Berliner Kunst, [1]
163
>- tzerausgegeben von Friedrich Pecht
…
besteigung Friedrich Wilhelms IV. und durch die tönenden vieldeutigen Reden des neuen Königs bei der
164
Kunst über die aller anderen kunstübenden Nationen; die durch Friedrich Wilhelm IV. versuchte Verpflanzung
…
stein Schwarzkunststich ist viel verbreitet) und eine Farbeuskizze eines der neuen belgischen Meister, Nieaise de
…
„Das Kompromiß der Edeln" von F. de Biefve und „Der Pavillon des Rubens" von Nieaise de Kehser.
Heft 11 (1. März 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischtes - Kunstliteratur- und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
Heft 12 (15. März 1888) / Louis Gallait und die Berliner Kunst, [2]
181
De Biesve, viel ängstlicher rm seinen persönlichen Ruhm und Erfolg bemüht als Gallait, kam bald nach der
…
Friedrich Wilhelms IV. da-
182
Kurfürst bei Fehrbellin", Rechlins „Vandamme nach der Schlacht bei Kulm vor Friedrich Wilhelm III." er
…
und de Biefve, wenn er auch wahrscheinlich am schärfsten und richtigsten von allen die Vorzüge und die
…
positionen zur Brandenburgischen Geschichte und seine Illustrationen zum Leben Friedrich des Großen gezeichnet
…
Louis Gallaits Talent und Ruhm sind von soliderer Art gewesen als de Biefves. Noch zu
Heft 12 (15. März 1888) / Der amerikanische Kunstzoll
190
Hostheater. Im August 1881 hatte er das Unglück, daß sein
…
— Architekt und Professor der Kunstakademie August Scheffers
…
Medaille für Kunst und Wissenschaft erhalten. — Friedrich
…
Hostheater. Im August 1881 hatte er das Unglück, daß sein
…
— Architekt und Professor der Kunstakademie August Scheffers
…
Medaille für Kunst und Wissenschaft erhalten. — Friedrich
Heft 12 (15. März 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
Heft 13 (1. April 1888) / Etwas von russischer Kunst und ihren Vertretern, [1]
Heft 13 (1. April 1888) / Die Wiener Internationale Jubiläums-Kunstausstellung, [2]
207
„Die Leiche von Alvarez de Castro, Verteidigers von
…
August, wo bayerische Truppen vom 5. Regiment des 2. Armee-
…
aus Granada, Toledo, Cordova für König Friedrich Wilhelm IV.
…
„Die Leiche von Alvarez de Castro, Verteidigers von
…
August, wo bayerische Truppen vom 5. Regiment des 2. Armee-
…
aus Granada, Toledo, Cordova für König Friedrich Wilhelm IV.
Heft 13 (1. April 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Vom Kunstmarkt
Heft 14 (15. April 1888) / Die Wiener Internationale Jubiläums-Kunstausstellung, [3]
Heft 14 (15. April 1888) / Kaiser Wilhelm als Freund der Künste
221
Augen des Königs Friedrich Wilhelm HI. das Modell
…
Königs Friedrich Wilhelm III. als Seitenstück für das
…
Enthüllung des Reiterdenkmals für König Friedrich
…
sein; am 19. August 1885 ließ er wieder mit einer
…
bild König Friedrich Wilhelms IV. auf der Frei-
…
Augen des Königs Friedrich Wilhelm HI. das Modell
…
Königs Friedrich Wilhelm III. als Seitenstück für das
…
Enthüllung des Reiterdenkmals für König Friedrich
…
sein; am 19. August 1885 ließ er wieder mit einer
…
bild König Friedrich Wilhelms IV. auf der Frei-
Heft 14 (15. April 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
Heft 15 (1. Mai 1888) / Ernst Julius Hähnel
Heft 15 (1. Mai 1888) / Die Wiener Internationale Jubiläums-Kunstausstellung, [4]
Heft 15 (1. Mai 1888) / Selfmademen, [1]
Heft 15 (1. Mai 1888) / Häberlins Fresken im Inselhotel zu Konstanz
Heft 15 (1. Mai 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst
240
des Jahres I70t von August dem Starken ganz planmäßig an-
…
stellung ist I. H. L. de Haas, der wohlbekannte Tiermaler. Er
…
de Haas, dessen Initiative die Teilnahme der holländischen
…
Zcii des erste» Empire sehen; Jvjselin de Jong und MUe. Hubrechl
…
Offermans, Van de Velden, H. ten Kate werden vertreten sein.
Heft 16 (15. Mai 1888) / Ein Künstlerheim im Schwarzwald
Heft 16 (15. Mai 1888) / Raffael
Heft 16 (15. Mai 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst
Heft 17 (1. Juni 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [1]
Heft 17 (1. Juni 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Vom Kunstmarkt
Heft 18 (15. Juni 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [2]
281
Von Friedrich pecht
…
bachs Friedrich II. am Sarge der heiligen Elisabeth ist durch die Photographie, wie die Ausstellungen schon
…
Pause, von August Hol mb erg
283
Die Münchener Ausstellungen von (888. von Friedrich Hecht — Der Pariser Salon 1838. Von Vtto Brandes 28Z
…
Das eine ist Moreau de Tours' Gemälde, welches einen
…
Die Münchener Ausstellungen von (888. von Friedrich Hecht — Der Pariser Salon 1838. Von Vtto Brandes 28Z
…
Das eine ist Moreau de Tours' Gemälde, welches einen
Heft 18 (15. Juni 1888) / Der Pariser Salon 1888, [2]
Heft 18 (15. Juni 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vom Kunstmarkt
Heft 19 (1. Juli 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [3]
293
von Friedrich jdecht
…
Teilhaber seines Ruhmes, hinter ihm Roon und zur Seite Bismarck und Moltke, wie Prinz Friedrich Karl,
Heft 19 (1. Juli 1888) / Karikatur-Ausstellung in Paris
Heft 19 (1. Juli 1888) / Aus den Gefilden von Sybaris
Heft 19 (1. Juli 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Vom Kunstmarkt
Heft 20 (15. Juli 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [4]
Heft 20 (15. Juli 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten
319
den Künste, Prosessor Woldemar Friedrich, hat nach glücklicher
…
Düsseldorf, 81 Jahre alt. — August de Leuw, Landschafts-
Heft 21 (1. August 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [5]
Heft 21 (1. August 1888) / Die nordische Kunstausstellung in Kopenhagen
Heft 21 (1. August 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
334
mordenkmal für Kaiser Friedrich und für die Prinzen Waldemar
…
bei Professor August Eisenmenger das Ölbildnis des Kom-
…
Düsseldorf; Wilhelm Diez, Professor, Fritz August Kaul-
335
in München; August Orth in Berlin und Ed. G, H, Cuypers
…
voraussichtlich am 16. August d. I., dem Geburtstage Marschners,
Heft 22 (15. August 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [6]
Heft 22 (15. August 1888) / Die Berliner Kunstausstellung
Heft 22 (15. August 1888) / Er vergaß, daß er ein Maler war?
Heft 22 (15. August 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst - Vom Kunstmarkt
351
Spitze sieht mau Kaiser Wilhelm; die übrigen sind Kaiser Friedrich
…
belgischen Maler Henri de Brakeleer im Atter von48Jahren.—
Heft 23 (1. September 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [7]
356
behandeln habe. So ließen, wie es scheint, die Lorbeeren Puvis de Chavaunes Herrn Gutherz nicht ruhen,
…
derliche Bild indeß keineswegs, eher charakterlos, da es zwischen Fiesole und Puvis de Chavannes hin und
358
von Frau Roosenboom prächtig gemalte Rosen, von de Haas ein paar wundervolle Esel oder Ochsen und
360
ZSO Die Münchener Ausstellungen von >888. VA. Belgien. VIII. Die Schweiz. — von Friedrich pecht
…
im Sinne des Gallait, oder mehr noch des Leys gibt de Vriendt in einem keineswegs verdienstlosen Bilde,
…
Heide von Verstraete, Pferde und Ochsen von de Pratere. Ein sonniges, aber viel zn süßes Amalfi von
Heft 23 (1. September 1888) / Aus Rom
Heft 23 (1. September 1888) / Schattenseiten
Heft 23 (1. September 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler etc. - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten - Kunstliteratur und vervielfältigende Kunst
366
Frühjahr das Denkmal für den Komponisten Friedrich
…
Friedrich Kallmorgen-Karlsruhe, Ferd. Keller-Karlsruhe, Karel
…
Berlin, Henry Luyten-Antwerpen, Marius de Maria-Rom, Pompes
…
Volck, Belgien; I. H. L- de Haas, Holland;,. R. Öldenbourg,
…
für Graphik: Obmann: Friedrich W. Vogel, München. Mit-
…
baumeister Friedrich Freiherr von Schmidt, Österreich; Stell-
Heft 24 (15. September 1888) / Die Münchener Ausstellungen von 1888, [8]
372
doch z. B. bei de» Holländern so erfreulich wirkt. Aber ein Michel-Angelo, Raffael und Titian lasten fo
…
Schweizer Garde von de Sanctis ist hier eine seltene Ausnahme. Selbst ihre neuere Geschichte scheinen die
…
interessanter sind indes die Nacht- und Mondschein-Bilder von Marius de Maria in Rom, die, bald Venedig,
Heft 24 (15. September 1888) / Personal- und Ateliernachrichten - Denkmäler - Ausstellungen, Sammlungen etc. - Vermischte Nachrichten
380
legentlich der Enthüllung des Denkmals am l8. August vom
…
des verstorbenen Grafen de Tanzia zum Konservator an den
…
— Leipzig. Am 18. August fand in Gegenwart Sr.
…
Friedrich Karl von Preußen ist nunmehr enthüllt worden. Bild-
…
— München. Dem Professor Friedrich Voltz soll von
…
Cuyp, Dietrich, de Fontenay, Hainilton, Holbein, de Moor, Ter-
8-s
Über die Kunst in England. Don kserman kselferich — Franz Lenbachs zeitgenössische Bildnisse
wenn man so viele Aquarelle sieht einiger schneidiger
Wirkungen, einiger Säle mit großen Ölbildern, wenn
sie auch schlecht sind, zum Gegengewicht. Darum haben
es die Aquarelle besser, welche ein Annex zur Ölge-
mälde-Ausstellung der Academy sind, wenn gleich sic
villeicht, wie die eingehenden Beurteiler sagen, nicht so
gut sind, wie die Aquarelle in den Spezialausstellungen.
Ich nenne hier als besonders zart »s. cvarm eveninZ«
von George Marks, gut ist auch ein früher Morgen
in Berwik, von Laing, und — ein räudiges Schaf —
ein Pastell unter Aquarellen: c>n Lumdcken Ilill von Frl.
Montalba. Das „Hospital" von Henry de Shepard
ist ein meisterhaftes Interieur, Maud Naftel malt die
Dünen gut, ein lebensgroßes Damenporträt ist von Nord-
gren, eine vortreffliche Lämmerweide zeigt Farquhardson
in seinem Winter Fare, die Landschaft aus Cheshire von
L. Leslie Brooke wirkt wie ein kleiner echter Dau-
bigny in Aquarell, und der „Othello" von Frank
Dicksee ist ein Bravourstück in Aquarell zu Dingen, zu
denen man die Öltechnik nehmen sollte. Im ganzen,
kann man sagen, sehen die Abbildungen in den illustrierten
Katalogen malerischer und sprechender aus als die Aqua-
relle selbst, und zweitens wird die gute Wirkung manches
einzelnen getötet durch die Nachbarschaft mit so vielen
Bildchen überhaupt, — und mit so viel Dilettantenware
im besonderen.
Diese Dilettanten bilden eine fürchterliche Macht in
England, man kann sie nicht vergleichen mit den Dilettanten
bei uns und in den übrigen Ländern. Die englischen
Dilettanten können durchschnittlich etwas mehr als unsere
Dilettanten, aber welche Menge gibt es von ihnen, sie
machen den kleinen Vorzug ihrer etwas besseren Qualität
durch den schlimmen Fehler ihrer viel größeren Quantität
wett, es ist etwas Entsetzliches, ihre Zahl ist Legion. Ihre
Quantität ist zehnmal zehnmal bedeutender als die aller
Dilettanten Europas zusammengenommcn.
Sie rotten sich auch in Zirkel zusammen und veran-
stalten ganze Ausstellungen für sich, sie üben allein die
Gnade, daß sie nicht auch noch Entree dafür nehmen.
Und dennoch muß zugestanden werden, daß diese Dilettanten
günstig für die Urbarmachung des Bodens wirken, sie
füllen ihre Stellung, wenn man diese als Bindeglied
zwischen Publikum und Künstlern auffaßt, sicher zum Nutzen
der Heranbildung des Publikums zur Kunst ans. Und
darum mag ihnen denn manches hingehen. Sie sind eine
Macht, mit der gerechnet werden muß, sie dirigieren den
Geschmack mehr als die Künstler selbst es vermögen, und
je weiter die Künstler sie darum in der Anschauung und
im Geschmacke vorwärtsbringen, desto besser ist es für
das gedeihliche Entwickeln und Fortkommen der Kunst wie
der Künstler. So könnte man ihre Bedeutung mit der
unserer Reserveoffiziere im Frieden vergleichen. Diese
können längst nicht das, was die Offiziere der Linie können,
jedoch durch ihre Private unverdächtige Stellung, durch
ihre Uniformlosigkeit in der Gesellschaft vermögen sie eher
für die Verbreitung des Geistes der Armee zu wirken als
es in unbefangener Weise die Offiziere können, bei denen
man den Beruf, die Anstellung dazu stets vor Augen sieht.
Sie fassen fast alles zunächst verkehrt an, sie müssen sehr
von den Offizieren der Linie zurechtgestutzt werden, aber,
wenn sie den rechten Wink bekommen, sind sie ganz gut.
Ich habe jetzt so warm über die Dilettanten geschrieben,
daß ich mir ein kleines Labsal schon gestatten darf, und
so erzähle ich hier und schließe damit dieses Thema, die
Parabel von dem Maler und dem Amateur mit dem
Untertitel: Hans sei vorsichtig. Ein junger Maler, Hans,
ward zu der Soiree eines vornehmen Herrn eingeladen,
der in den zahlreichen Mußestunden seines Lebens die
Kunst des Radierens als ein ergebener Amateur mit Lust
und Eifer pflegte. Natürlich zeigte man dem Maler, als
einem Sachverständigen den es sicher interessieren würde,
die verschiedenen Ergebnisse der Bemühungen des vor-
nehmen Herrn für die Mußestunden seines Lebens —
sehen Sie mal diese Platte an, sagte der vornehme Herr
und zeigte ihm eine ganz winzige, gezeichnet habe ich nur
vielleicht fünf Minuten an der Platte, aber das Ätzen, wissen
Sie, nahm mir allein ungefähr zwei Jahre. Dies ist der
siebzehnte Zustand der Platte. Der Maler nahm die
Radierung in die Hand und hatte selbstverständlich das
Bedürfnis sich angenehm zu machen, um so mehr, als es
das erstemal war, daß er in der großen Welt Fuß fassen
konnte. Köstlich, sprach er darum und blickte mit ent-
zücktem Gesichtsausdruck auf die Radierung nieder, köstlich;
wie gut ist dieser satte Ton, und wie prächtig und klar
steht diese chinesische Vase gegen den persischen Vorhang-
stoff, — denn so entzifferte er, nach bestmöglicher Forschung,
den Gegenstand der Radierung.
Was Vase, was Vorhangstoff, Herr, zürnte aber der
Amateur, das ist eine Windmühle, sagte er gekränkt, die
gegen einen Abendhimmel abhebt und nie wieder ist der
junge Mann eingeladen worden.
(Ein dritter Brief demnächst)
Franz Lenbachs Zeitgenössische Bildnisse*)
it Menzel, dessen „gesammelte Werke" wir im vorigen
Heft besprochen, und Makart hat Lenbach jeden-
falls die Ähnlichkeit, daß er die eigene Auffassung seiner
Persönlichkeit im Kunstwerk niit jener rücksichtslosen Kühn-
heit zur Geltung bringt, wie ihrer eben nur große Künstler
fähig sind. Daher denn auch das Überzeugende wenigstens
seiner Männerbildnisse, bezüglich derer man schon auf Holbein,
Tizian oder Tintoretto zurückgehen muß, uni ähnlicher Ent-
schlossenheit wieder zu begegnen, welcher die höfische Glätte
Franz Lcnbachz Zeitgenössische Bildnisse, ro Heliogravüren von vr.
E. Albert. Groß Folio. Berlagsanslalt für Kunst n. Wilsenschast in München.
L» Ganzledcrband Ausgabe vor der Schrift I7S M. (nur 2S numerierte Gxpl.)
Ausgabe mit der Schrift 100 M.
späterer Bildnismaler nicht mehr fähig war. An Können
haben ihn ja viele derselben überboten, an durchdringendem
Verständnis bedeutender Männer aber hat ihn unseres
Wissens keiner erreicht. Deshalb sind denn auch seine
Bildnisse eines Kaiser Wilhelm, König Ludwig, Bismarck,
Moltke, Papst Leo Xlll., Gladstone, Döllinger w. :c. in
ihrer Art unübertreffliche Dokumente, gemalte Geschichte
von einer Wahrheit, wie sie selten oder nie so geschrieben
wird. Allerdings gilt das nur von den bedeutenden
Männern, die Lenbach so frappant darstellt, weil sich ihr
innerstes Wesen da mit derselben Energie das Gesicht
formt, wie sie auch dem Künstler zu Gebote steht. Bei
Über die Kunst in England. Don kserman kselferich — Franz Lenbachs zeitgenössische Bildnisse
wenn man so viele Aquarelle sieht einiger schneidiger
Wirkungen, einiger Säle mit großen Ölbildern, wenn
sie auch schlecht sind, zum Gegengewicht. Darum haben
es die Aquarelle besser, welche ein Annex zur Ölge-
mälde-Ausstellung der Academy sind, wenn gleich sic
villeicht, wie die eingehenden Beurteiler sagen, nicht so
gut sind, wie die Aquarelle in den Spezialausstellungen.
Ich nenne hier als besonders zart »s. cvarm eveninZ«
von George Marks, gut ist auch ein früher Morgen
in Berwik, von Laing, und — ein räudiges Schaf —
ein Pastell unter Aquarellen: c>n Lumdcken Ilill von Frl.
Montalba. Das „Hospital" von Henry de Shepard
ist ein meisterhaftes Interieur, Maud Naftel malt die
Dünen gut, ein lebensgroßes Damenporträt ist von Nord-
gren, eine vortreffliche Lämmerweide zeigt Farquhardson
in seinem Winter Fare, die Landschaft aus Cheshire von
L. Leslie Brooke wirkt wie ein kleiner echter Dau-
bigny in Aquarell, und der „Othello" von Frank
Dicksee ist ein Bravourstück in Aquarell zu Dingen, zu
denen man die Öltechnik nehmen sollte. Im ganzen,
kann man sagen, sehen die Abbildungen in den illustrierten
Katalogen malerischer und sprechender aus als die Aqua-
relle selbst, und zweitens wird die gute Wirkung manches
einzelnen getötet durch die Nachbarschaft mit so vielen
Bildchen überhaupt, — und mit so viel Dilettantenware
im besonderen.
Diese Dilettanten bilden eine fürchterliche Macht in
England, man kann sie nicht vergleichen mit den Dilettanten
bei uns und in den übrigen Ländern. Die englischen
Dilettanten können durchschnittlich etwas mehr als unsere
Dilettanten, aber welche Menge gibt es von ihnen, sie
machen den kleinen Vorzug ihrer etwas besseren Qualität
durch den schlimmen Fehler ihrer viel größeren Quantität
wett, es ist etwas Entsetzliches, ihre Zahl ist Legion. Ihre
Quantität ist zehnmal zehnmal bedeutender als die aller
Dilettanten Europas zusammengenommcn.
Sie rotten sich auch in Zirkel zusammen und veran-
stalten ganze Ausstellungen für sich, sie üben allein die
Gnade, daß sie nicht auch noch Entree dafür nehmen.
Und dennoch muß zugestanden werden, daß diese Dilettanten
günstig für die Urbarmachung des Bodens wirken, sie
füllen ihre Stellung, wenn man diese als Bindeglied
zwischen Publikum und Künstlern auffaßt, sicher zum Nutzen
der Heranbildung des Publikums zur Kunst ans. Und
darum mag ihnen denn manches hingehen. Sie sind eine
Macht, mit der gerechnet werden muß, sie dirigieren den
Geschmack mehr als die Künstler selbst es vermögen, und
je weiter die Künstler sie darum in der Anschauung und
im Geschmacke vorwärtsbringen, desto besser ist es für
das gedeihliche Entwickeln und Fortkommen der Kunst wie
der Künstler. So könnte man ihre Bedeutung mit der
unserer Reserveoffiziere im Frieden vergleichen. Diese
können längst nicht das, was die Offiziere der Linie können,
jedoch durch ihre Private unverdächtige Stellung, durch
ihre Uniformlosigkeit in der Gesellschaft vermögen sie eher
für die Verbreitung des Geistes der Armee zu wirken als
es in unbefangener Weise die Offiziere können, bei denen
man den Beruf, die Anstellung dazu stets vor Augen sieht.
Sie fassen fast alles zunächst verkehrt an, sie müssen sehr
von den Offizieren der Linie zurechtgestutzt werden, aber,
wenn sie den rechten Wink bekommen, sind sie ganz gut.
Ich habe jetzt so warm über die Dilettanten geschrieben,
daß ich mir ein kleines Labsal schon gestatten darf, und
so erzähle ich hier und schließe damit dieses Thema, die
Parabel von dem Maler und dem Amateur mit dem
Untertitel: Hans sei vorsichtig. Ein junger Maler, Hans,
ward zu der Soiree eines vornehmen Herrn eingeladen,
der in den zahlreichen Mußestunden seines Lebens die
Kunst des Radierens als ein ergebener Amateur mit Lust
und Eifer pflegte. Natürlich zeigte man dem Maler, als
einem Sachverständigen den es sicher interessieren würde,
die verschiedenen Ergebnisse der Bemühungen des vor-
nehmen Herrn für die Mußestunden seines Lebens —
sehen Sie mal diese Platte an, sagte der vornehme Herr
und zeigte ihm eine ganz winzige, gezeichnet habe ich nur
vielleicht fünf Minuten an der Platte, aber das Ätzen, wissen
Sie, nahm mir allein ungefähr zwei Jahre. Dies ist der
siebzehnte Zustand der Platte. Der Maler nahm die
Radierung in die Hand und hatte selbstverständlich das
Bedürfnis sich angenehm zu machen, um so mehr, als es
das erstemal war, daß er in der großen Welt Fuß fassen
konnte. Köstlich, sprach er darum und blickte mit ent-
zücktem Gesichtsausdruck auf die Radierung nieder, köstlich;
wie gut ist dieser satte Ton, und wie prächtig und klar
steht diese chinesische Vase gegen den persischen Vorhang-
stoff, — denn so entzifferte er, nach bestmöglicher Forschung,
den Gegenstand der Radierung.
Was Vase, was Vorhangstoff, Herr, zürnte aber der
Amateur, das ist eine Windmühle, sagte er gekränkt, die
gegen einen Abendhimmel abhebt und nie wieder ist der
junge Mann eingeladen worden.
(Ein dritter Brief demnächst)
Franz Lenbachs Zeitgenössische Bildnisse*)
it Menzel, dessen „gesammelte Werke" wir im vorigen
Heft besprochen, und Makart hat Lenbach jeden-
falls die Ähnlichkeit, daß er die eigene Auffassung seiner
Persönlichkeit im Kunstwerk niit jener rücksichtslosen Kühn-
heit zur Geltung bringt, wie ihrer eben nur große Künstler
fähig sind. Daher denn auch das Überzeugende wenigstens
seiner Männerbildnisse, bezüglich derer man schon auf Holbein,
Tizian oder Tintoretto zurückgehen muß, uni ähnlicher Ent-
schlossenheit wieder zu begegnen, welcher die höfische Glätte
Franz Lcnbachz Zeitgenössische Bildnisse, ro Heliogravüren von vr.
E. Albert. Groß Folio. Berlagsanslalt für Kunst n. Wilsenschast in München.
L» Ganzledcrband Ausgabe vor der Schrift I7S M. (nur 2S numerierte Gxpl.)
Ausgabe mit der Schrift 100 M.
späterer Bildnismaler nicht mehr fähig war. An Können
haben ihn ja viele derselben überboten, an durchdringendem
Verständnis bedeutender Männer aber hat ihn unseres
Wissens keiner erreicht. Deshalb sind denn auch seine
Bildnisse eines Kaiser Wilhelm, König Ludwig, Bismarck,
Moltke, Papst Leo Xlll., Gladstone, Döllinger w. :c. in
ihrer Art unübertreffliche Dokumente, gemalte Geschichte
von einer Wahrheit, wie sie selten oder nie so geschrieben
wird. Allerdings gilt das nur von den bedeutenden
Männern, die Lenbach so frappant darstellt, weil sich ihr
innerstes Wesen da mit derselben Energie das Gesicht
formt, wie sie auch dem Künstler zu Gebote steht. Bei