VON AUSSTELLUNGEN
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(i Pleis durch ihre bewußte Betonung der Linie sowie seltsamen als ästhetisch befriedigenden Archaismus «
►S durch eine flächige und dabei doch lockere Farben- Maillols deutlich erkennen läßt. G. Howe >\
(« gebung auf. Die beiden Tiermaler Ernst Paul (i
>) und A. Reibmayr sind aus der Zügelschule hervor- W^IEN. Ungewöhnlich rasch folgen einander die ^
M gegangen, haben sich aber von der Weise ihres Ausstellungs-Eröffnungen. Ganz erstaunlich \i
?) Meisters glücklich losgemacht und suchen die immer durch die Fülle der Phantasie und seiner Schaffens- /)
^ neuen koloristischen Probleme, welche die atmo- kraft gibt sich Ivan Mestrovic kund, als einer, M
k sphärischen Stimmungen des niederrheinischen der noch keine der in ihn gesetzten Hoffnungen f}
v\ Landes ihnen bieten, in durchaus selbständiger Weise betrogen hat; seine Bildhauerkunst soll demnächst >y
(i zu lösen. Eine ausgesprochene Helligkeit der Farbe eingehend betrachtet werden, ebenso wie die Kollek- (l
ist übrigens der durchgehende Grundzug der ganzen tionen von fünf Malern, die sich neben ihm in der >\
^ Gruppe. Linter den Landschaftern sind es nament- Secession, wo er früh heimisch geworden,eingefunden U
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j) A. pesne friedrich d. gr. ALS kind mit seiner schwester WILHELMINE ^
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TA lieh Walter Ophey,J. Kohlschein und H. Ritzen- haben. Auch ein anderwärts stattfindendes ungarisches K)
m Hofen, die im Lichte schwelgen. Auch Jos. Linde- Gastspiel sei bloß vorgemerkt.— Es ist noch nach- m
() mann, der von München kam, versucht in mehreren, zuholen, was der Hagenbund letzthin zu zeigen hatte. 5-)
^ ganz eigen gesehenen Stilleben seine Skala merk- Nur wenige seiner Mitglieder entziehen sich dem
k lieh höher zu stimmen und gleichzeitig seine Farbe Streben nach dekorativ stilisierender, ja sogar orna- A
k\ zu verfeinern. Eine Ausnahme bildet Medard mentaler Wirkung. Der Graphiker Viktor Junk N
W Kröchen, der durch sattere Töne und einen bis bringt außer Holzschnitten zwei als Wandfüllungen (i
fc) zur Reliefwirkung gehenden Farbenauftrag eminente gedachte Flachreliefs, Otto Barth greift ins kunst- K)
M plastische Wirkungen erzielt. Als Gast ist der Bild- gewerbliche über, indem er Landschaften aus far- \1
/) hauer Bernhard Hoetger-Paris erschienen, der bigen Fliesen zusammensetzt, Graf Herbert w
N in achtzehn Plastiken und einer Reihe getönter Akt- Schaffgotsch ist schon durch seine Technik, der ^[
(i Zeichnungen einen Ueberblick über seine Entwicklung Intarsia aus Naturhölzern, auf diesen Weg gewiesen, A
r\ gibt, welche allerdings die Anlehnung an die ver- der Tiermaler Karl Huck geht auf Fernwirkung w
(l schiedenen Stilweisen Rodins und an den mehr der großen Form aus. Anderseits verläßt Franz Qj
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(i Pleis durch ihre bewußte Betonung der Linie sowie seltsamen als ästhetisch befriedigenden Archaismus «
►S durch eine flächige und dabei doch lockere Farben- Maillols deutlich erkennen läßt. G. Howe >\
(« gebung auf. Die beiden Tiermaler Ernst Paul (i
>) und A. Reibmayr sind aus der Zügelschule hervor- W^IEN. Ungewöhnlich rasch folgen einander die ^
M gegangen, haben sich aber von der Weise ihres Ausstellungs-Eröffnungen. Ganz erstaunlich \i
?) Meisters glücklich losgemacht und suchen die immer durch die Fülle der Phantasie und seiner Schaffens- /)
^ neuen koloristischen Probleme, welche die atmo- kraft gibt sich Ivan Mestrovic kund, als einer, M
k sphärischen Stimmungen des niederrheinischen der noch keine der in ihn gesetzten Hoffnungen f}
v\ Landes ihnen bieten, in durchaus selbständiger Weise betrogen hat; seine Bildhauerkunst soll demnächst >y
(i zu lösen. Eine ausgesprochene Helligkeit der Farbe eingehend betrachtet werden, ebenso wie die Kollek- (l
ist übrigens der durchgehende Grundzug der ganzen tionen von fünf Malern, die sich neben ihm in der >\
^ Gruppe. Linter den Landschaftern sind es nament- Secession, wo er früh heimisch geworden,eingefunden U
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TA lieh Walter Ophey,J. Kohlschein und H. Ritzen- haben. Auch ein anderwärts stattfindendes ungarisches K)
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() mann, der von München kam, versucht in mehreren, zuholen, was der Hagenbund letzthin zu zeigen hatte. 5-)
^ ganz eigen gesehenen Stilleben seine Skala merk- Nur wenige seiner Mitglieder entziehen sich dem
k lieh höher zu stimmen und gleichzeitig seine Farbe Streben nach dekorativ stilisierender, ja sogar orna- A
k\ zu verfeinern. Eine Ausnahme bildet Medard mentaler Wirkung. Der Graphiker Viktor Junk N
W Kröchen, der durch sattere Töne und einen bis bringt außer Holzschnitten zwei als Wandfüllungen (i
fc) zur Reliefwirkung gehenden Farbenauftrag eminente gedachte Flachreliefs, Otto Barth greift ins kunst- K)
M plastische Wirkungen erzielt. Als Gast ist der Bild- gewerbliche über, indem er Landschaften aus far- \1
/) hauer Bernhard Hoetger-Paris erschienen, der bigen Fliesen zusammensetzt, Graf Herbert w
N in achtzehn Plastiken und einer Reihe getönter Akt- Schaffgotsch ist schon durch seine Technik, der ^[
(i Zeichnungen einen Ueberblick über seine Entwicklung Intarsia aus Naturhölzern, auf diesen Weg gewiesen, A
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(l schiedenen Stilweisen Rodins und an den mehr der großen Form aus. Anderseits verläßt Franz Qj
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