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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0189
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Iberger — von Iburg.

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v. I. et uxor Catharina von Kueßnach 1329, sowie Rudolf v. I., Vogt zu Gersau 1345 et uxor Mar-
garetha von Freienbach. Heinzmann Yberg von Sultzburg, 1365 Bürger in Sulzburg. Wohl derselbe
Heinrich v. I. sagte den von Falkenstein ab 1390. Bruder Rudolf von Iberg (etwa mehrere Personen?)
D.-O.-Bruder in Beuggen 1254, 1269, in Mainau 1273, 1293, in Freiburg i. Br. 1276, 1277, Comthur
in Hitzkirch 1266, in Mainau 1273, 1278, in Beuggen 1281, 1284. Bruder Heinrich v. I. (Yberg)
1291 im D.-O.-Hause Beuggen. Wappen: In G. zwei abgewendete b. Einhornshälse; H. : ein wach-
sendes b. Einhorn mit g. Rückenkamme, daran zwölf £j: Hahnenfederbüschel (Züricher W.-Rolle,
No. 288). Bei Siebmacher II, pag. 142, No. 6: in B. zwei s. Einhornshälse und ein solcher auf dem
Helme mit b. Rückenkamme und drei ij^ Hahnenfederbüscheln daran.

Von dem Zinken Iberg in der Gemeinde Kappel, B.-A. Achern, nannte sich ein Dienstmannen-
Geschlecht gleichen Wappens mit den von Schuttern (siehe diesen Artikel). Ob ihnen Rudolfus de

Iberc, 1168 Z. Urk. Kloster Pairis, zuzuzählen
., ^ 4q ist, steht dahin. Katharina, rel. qu. Reim-

vj|_^-^-KÄr- boldi de Iberg, et filius eorum Albertus de
^xj^^^^yk^- Ichenheim 1304. In Ichenheim, B.-A. Lahr,
/C^^^^^^^jy^%^ war das Geschlecht auch später begütert. Jkr.
^\JSSil^\ Mangold von Iberg 1346. Reimbold v. L,
/^^^^0B^^y.7^f:^> Ek., Bischöfl. Straßburg. Lehensmann, Agnes
^T^^^^^Y^^ und Catharina, Kinder des f Cuntzemann
HÜB^ von IDerS> verkauften für sich und ihren

minderjährigen Bruder Waldböttelin, für den
seiner Mutter Bruder, der lange Waldbotte, Ek.
y^-'-^^^^k von Kehl, bürgte, 1346 Güter in Schutterzell.

y!fr^^^;-:.\ Reimbold versprach 1356, zu der Stadt Straß-
/\'-^^^^^^^^^^A bürg, deren Ausbürger er war. zu halten;
V'^^p^'^^^^^P'-A er lebte noch 1369; seine zu Ottersweier

gesessene Witwe Katharina verkaufte 1377
^si^f'•;.v.'•.•''•;•'.] sammt ihren Kindern Albert und Elsa Zinse
""'»"'in Renchen. Albertin (in der Siegelumschrift
von iberg. Albertus) war 1356 gleichfalls Ausbürger der von iberg.

Stadt Straßburg, mit derer sich 1370 versöhnte.
(Wohl sein Sohn) Reimbold war 1379 Patronatsherr der Kirche in Hundsfeld, 1400 zu Ichenheim ge-
sessen. Junker Conrad von-Iberg zu Ichenheim 1394 nebst seiner Gattin Clara, Tochter Junker
Bilgerin des Alten. Conrad wird 1407 als senior und verstorben bezeichnet, seine Gattin Clara Zoernin
genannt. (Die Bilgerin von Oberehnheim waren eine Linie der Zorn und führten deren Wappen.
Für f Conrad des Aelteren minorenne Söhne verkauften 1407 deren Vogt Conradus de L, armiger
et uxor ejus Catharina Berer Zinse in Kappel am Rhein. Diese Söhne waren: a) Conradus, 1407
minor. ; derselbe, «Ragoer» genannt, sagte 1420 den von Bubenhofen wegen der Herrschaft Geroldseck
ab. Ein Conrad v. I. (R. ?) wurde 1442 vom Grafen von Moers mit Zwing und Bann von Hotenwyler
bei Ichenheim belehnt. b)_Johannes, 1407 minor., 1428 Ek., verkaufte Zinse im Bollenbach, 1431,
Schiedsrichter in Tuebingen, 1443, 1444 Markgraf!. Bad. Lehnsm., 1446 Markgräfl. Bad. Rath, sagte 1447
wegen des Markgrafen Albrecht von Brandenburg der Stadt Nürnberg ab; uxor: Anna von Waldstein,
1428. Die Gebrüder Conrad und Ulrich von Yberg, Ek., wurden 1476. 14. 2. durch den Grafen
Heinrich von Fürstenberg mit der Kirche in Welschensteinach verglichen. Ulrich, 1470, und seine
Gattin Elsbeth von Bolswilre nannten 1483 Walter von Bolsenheim ihren Schwager. Wohl der Sohn
dieser Eheleute war Ludwig von Yberg, 1518 residens in Lahr. Er kaufte 1526 das Bürgerrecht
in Straßburg, wo er auf der adeligen Stube zum Mühlstein zu dienen versprach, verkaufte 1527 Haus
und Hof in Iiikirch, kam 1528 zum Lehensempfange nach Lahr und starb 1536 als Letzter seines
Stammes. Am 14. Juli 1518 schloß er den Heiraths-Vertrag mit Katharina, Tochter des Reimbold
von Kageneck, die noch 1532 am Leben war. Wappen: zu sechs Plätzen g. ^ schräglinks (auf den
Siegeln stets schrägrechts) getheilt; H.: ein g. und ein Büffelhorn; Hd.: tfr g. «von Alten-Yberg von
Schuttern» bei S. Bueheler, fol. 22. In dem Ms. Wappenbuche des Kgl. Zeughauses in Berlin pag.
607 ist das vordere Horn ^j:, das andere g.

Iberger. Hans I., 1418 Kaplan am Münster in Freiburg.

YOn Iburg (Yburg). Burg im B.-A. Buehl. Burcardus et Heinricus dicti Rodarii de Iberch
1245, 1246 und Heinricus Rodarius de Yberg 1249 (siehe Roeder von Diersburg). Albertus miles dct.
Zeise de Yberg, f um 1252. (Siehe Zeise.)

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