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Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 2): He - Lysser — Heidelberg, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2032#0394
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Krummholz — Kueber.

Grunbach, Johanniter-Comthur zu Dorlisheim 1304, 1318, an des Hochmeisters Statt Comthur im
Breisgau 1326; sein Siegel zeigt 1304 im Schilde einen Pfahl, seit 1316 denselben beiderseits — als
Ordenszeichen — von einem Johanniterkreuze begleitet. Angela, Witwe des Junkers Johans von
Krumbach, kaufte Güter in der Mortenau 1327. 3. 6. Eberhardus de Bisterheit, Mogunt. dioec, 1349,
von da ab E. de Grünenbach (1350, 1374), de Grumbach (1357) oder de Grunbach (1358) genannt,
arm. arg., 1358, 1374 des Raths in Straßburg, vergabte nebst seiner Gattin Demudis Howemesserin
zu Seelgeräten für ihre Angehörigen, darunter auch für den Comthur Johannes v. G., an das Johan-
niterhaus Dorlisheim, in welchem die Eheleute 1357. 1. 12. ihr kirchliches Begräbniß wählten.

Krummholz. Jungfrau Anna Krumphöltzin, Bürgerin in Freiburg, 1389.

Krus siehe Kraus. Bürgerliche Geschlechter in Freiburg und Villingen.

Cmsel. Friedrich C, Bürge für die Markgrafen von Baden 1197. 12. 4.

Krussmann. Franz K., Vogt zu Littenweiler, B.-A. Freiburg, 1483.

Kuch. Hentzi K., Bürger in Endingen 1356. Heintzi (Heinrich), Richter daselbst 1360, 1364.

Kuch von Fuerstenberg. Ge-
schlecht in der Baar, Lehnsleute der
Grafen von Fürstenberg. Das Kloster
Neidingen versprach 1345 dem ehrbaren
Manne Berthold dem Kuchen von Für-
stenberg seine und seiner Gattin Elsbet
Jahrzeiten zu begehen. Johans der Kuch,
Bürger in Fürstenberg, 1373. Hans der
K. v. F. war mit den von Tannheim
und von Lanzenhofen 1383 Theilhaber
eines Zehnten in Sumpfohren, B.-A. Kuch'
Donaueschingen, Lehen der Grafen von

Fürstenberg. Hans K., Schreiber 1456, Schultheiß in Fürsten-
berg 1465, Vogt daselbst 1466, 1493, Schiedsrichter 1470,
führte im Schilde einen Schrägrechtsbalken, aus welchem beider-
seits ein Rose hervorwächst. Wohl sein Sohn war Hans Kuch,
auch Kuechen genannt, Landschreiber in der Baar 1499, 1503.
Siegel: im Schilde ein schrägrechts gestellter beiderseits an
drei Aesten gestümmelter und von je einer Rose begleiteter
Baumstamm; Stechhelm: eine wachsende Jungfrau, in jeder
Hand drei Rosen an ihren Stielen haltend. Das Necrologium des
Kuch von Fuerstenberg. Klosters Neidingen nennt viele Mitglieder des Geschlechts, da-

runter auch die Klosterfrauen Ursula, Margaretha und Margaretha.
Kucheman. Heinrich Kuchinman, Bürger in Burgheim, 1348. Der Pfalzgraf Wolfgang Boecklin
von Boecklinsau legitimirte 1575 den von f Herrn Rudolf Kucheman, gewesenen Abte zu Lützel, mit
seiner Dienerin Catharina Pfeifferin erzeugten natürlichen Sohn Werlin K.

von Kuchna. Jkr. Johan v. K. besiegelte Radolfzell 1469. 1. 4. mit den von Heudorf eine
Urkunde. Sein Siegel zeigt im Schilde in einer hölzernen Wanne sitzend eine nackende Jungfrau;
Turnierhelm: eine wachsende gekrönte nackende Jungfrau mit vor den Leib gehaltenen Händen.

Kuderer. Burkard der Kuderer, Bürger in Straßburg. 1277, 1295, todt 1310; uxor: Metta,
1277. Töchter: 1) Gertrud, 1277, todt 1347; mar.: N. N. Reinbott, civis arg. 1295; 2) Agnes, 1346
in Altheim begütert, verkaufte 1347 mit ihrer Schwester und deren Gatten ihren Theil am Rheinfahr
bei Kehl; 3) Catharina, 1347 uxor Johannis dci. Hesse Apothecarii. Seyfried K. 1361 im Rathe von
der Ritterschaft in Straßburg.

Kuebelin. Der Pfalzgraf Wolfgang Boecklin von Boecklinsau verlieh 1572 den Gebrüdern Herrn
Michel Kuebelin von Kueseleckh, artium liberalium magister, Kaplan der hohen Stift Basel, und Se-
bastian K. ein Wappen in meliori forma mit dem Lehen-Artikel.

Kuebenhaupt. Jerg. Kübenhaubbt von der Stube zum Gauch in Freiburg 1557. Sein im
Museum zu Freiburg im Breisgau befindliches Wappen zeigt in ^j: ein linksgekehrtes aufgerichtetes g.
Einhorn, dessen Horn in einem r. Kreuze endet. Siehe Kobenhaupt.

Kueber. Bertholdus miles dct. Cüber et filius suus Hugo de Walhstege (Waldsteg, B.-A.
Buehl) 1294.
 
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