Maltweg — von Mandach.
15
Maltweg. Jacob, Frühmesser in Endingen, 1514.
Mamendorf. Geschlecht in Ueberlingen.
von Mammern. M. am Untersee im Thurgau. Odalricus de Mamburron V. Eschingen 1100.
27. 2. Ulricus dct. Manbürer, Judenta, uxor ejus, et liberi eorum erhielten 1279. 1. 2. vom Kapitel
St. Stephan in Konstanz eine Hofstatt in Erbpacht. Heinricus de Manbürron, Bürger in Pfullendorf
1290, 1301, Manbiurron 1304, Manbüran 1313, Manbürren 1316. Heintzlin 1330. Heinrich 1343.
Frau Margaretha v. M., Bürgerin in Ueberlingen, vergabte 1350. 2. 2. an das Haus Mainau, 1353.
23. 10. an das Spital in Ueberlingen. Heinrich von Manbürren, Bürger in Pfullendorf, kaufte einen
Theil des großen und kleinen Zehntens daselbst, Lehen des Heinz von Eamsberg von Wildenstein und
des Rüflin von Ramsberg von Denkingen, 1353. Conrad der Mambürrer, Bürger in Pfullendorf, 1383.
VOü Mammertsweiler. Caspar v. M. zu Biberstein, Schiedsrichter in Waldshut 1487. 5. 2.
Man. Verschiedene Geschlechter. 1) Martin, Bürgermeister in Endingen, 1395. 2) Bürgerliches
Geschlecht in Freiburg, dessen Wappen auf einem Siegel an einer Urkunde der Messerer Stiftung
1410. 4. 8. im Schilde eine aufsteigende Spitze zeigt. Peter Man, in der Gesellschaft zum Gauch
1451, im Rathe 1454. 3) Lienhard, Stadtschreiber in Engen, 1454.
von Mandach. Von der Burg M. bei Regensberg im Zürichgau (alias von Mandach bei Brugg),
schrieb sich ein uraltes, noch blühendes Adelsgeschlecht, welches dem Schlosse Weiler in der Gemeinde
Riedern am Wald, B.-A. Bonndorf, dessen Ruinen bei dem Hofe Mandach noch vorhanden sind, später
den Namen gegeben hat. Die v. M. gehörten zu den zwölf edlen Geschlechtern, welche den Abt von
Rheinau auf seinen Reisen mit Pferden und Knechten zu begleiten hatten, und später zu der 1626
gestifteten Rosenkranzbrüderschaft in Walds-
hut. Arnoldus de Mandach, liberae conditionis,
vasallus Seconiensis ecclesiae 1029. 29. 3.
Miles dictus Villicus de Mandacho 1218. In
die auf Seite 16—19 gegebenen Stammtafeln
würden noch einzureihen sein: Der Priester
Herr Walter v. M. Z. Urk. St. Blasien 1343.
Ulrich Kirchherr in Jestetten 1351. Konrad,
Kirchherr zu Pfungen, mit Zürich verburg-
rechtet 1364. Heinrich, R., Herr zu Wezen-
hofen, 1373 Bürge für Schaff hausen gegen die
Stadt Freiburg; seine Schwester Margaretha war Gattin des 1386. 9. 7.
bei Sempach gefallenen Johann von Fulach. Rüger, Kaplan des großen
Münsters in Zürich. Heinrich, Bürger in Schaff hausen, hatte 1388
ein Reichenauisches Lehen in Tegerwylen. Anna, 1397 Witwe des
1356, 1392 lebenden Johann von Herblingen. Margaretha, 1422;
mar.: Konrad von Fulach, 1401, 1430. Konrad v. M., Herr zu
Neukirch, Wildlingen und Beringen, im Klettgau reich begütert;
uxor: Anna von Fulach. Helena 1429 Gattin des Heinrich Irmensee.
Verena und Regina, Klosterfrauen zu Klingenthal, 1517. Sophia,
Witwe des Hans Caspar von Laubenberg 1522. Wolfgang ehelichte Magdalena von Hunweil, Witwe
des 1538 f Johann Bilgeri von der Hohenlandenberg. Nach dem Tode des Sebastian v. M. zu Ober-
stad schlössen im April 1546 die fünf Brüder Heinrich, Wolfenus, Hans Caspar, Chrysostomus und
Cristoph v. M. den Abtheilungsvergleich und siegelten mit ihnen ihr Vetter Hans Wilhelm von Lauben-
berg zu Wagegg, Landvogt, und die Brüder Hans Heinrich, Hans Felix und Hans Jacob v. M. Hans
Bastian siegelte 1581. 31. L Christoph v. M., Badischer Obervogt der Herrschaft Ettlingen, f circa
1590 zu Weyler bei Stuelingen. Walter, nobilis Constantiensis, wurde 1607. 6. 2. auf der Universität
Freiburg immatriculirt. Johanna Maria, Aebtissin zu Frauenalb 1631—1643. Hieronymus Peyer, lebte
1627, 1704, Witwer von M. E. Rahn und M. S. von Hallwyl, heirathete in 3. Ehe A. M. von Man-
dach. In St. Gallen gehörten die v. M. zu der adeligen Gesellschaft zum Notenstein. Wappen: ge-
theilt, oben in S. ein wachsender Mohrenrumpf in p^: Kleide mit w. Kragen, unten r. ohne Bild;
H.: der Mohrenrumpf mit g. Ohrringen in r. Kleide mit w. Kragen; Hd.: r. s. (Rüger, Schaff hauser
Chronik); das Kleid des Mohren auf dem Helme #; Hd.: fl: s. (Siebmacher, I, 199, No. 6). Im
Lehnsbuche der Reichenau oben in S. die Büste einer Mohrin mit g. Haare, unten R. Die Züricher
Wappenrolle gibt unter No. 50 das Wappen Mandach getheilt, oben in R. der Kopf eines Mohren,
unten ^; H.: Mohrenrumpf in r. Kleide, und unter No. 534 (ohne Namen) getheilt, oben in S. ein
Mohrenkopf, unten r. ohne Bild; H.: ein Mohrenrumpf in r. Kleide.
Man.
von Mandach.
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Maltweg. Jacob, Frühmesser in Endingen, 1514.
Mamendorf. Geschlecht in Ueberlingen.
von Mammern. M. am Untersee im Thurgau. Odalricus de Mamburron V. Eschingen 1100.
27. 2. Ulricus dct. Manbürer, Judenta, uxor ejus, et liberi eorum erhielten 1279. 1. 2. vom Kapitel
St. Stephan in Konstanz eine Hofstatt in Erbpacht. Heinricus de Manbürron, Bürger in Pfullendorf
1290, 1301, Manbiurron 1304, Manbüran 1313, Manbürren 1316. Heintzlin 1330. Heinrich 1343.
Frau Margaretha v. M., Bürgerin in Ueberlingen, vergabte 1350. 2. 2. an das Haus Mainau, 1353.
23. 10. an das Spital in Ueberlingen. Heinrich von Manbürren, Bürger in Pfullendorf, kaufte einen
Theil des großen und kleinen Zehntens daselbst, Lehen des Heinz von Eamsberg von Wildenstein und
des Rüflin von Ramsberg von Denkingen, 1353. Conrad der Mambürrer, Bürger in Pfullendorf, 1383.
VOü Mammertsweiler. Caspar v. M. zu Biberstein, Schiedsrichter in Waldshut 1487. 5. 2.
Man. Verschiedene Geschlechter. 1) Martin, Bürgermeister in Endingen, 1395. 2) Bürgerliches
Geschlecht in Freiburg, dessen Wappen auf einem Siegel an einer Urkunde der Messerer Stiftung
1410. 4. 8. im Schilde eine aufsteigende Spitze zeigt. Peter Man, in der Gesellschaft zum Gauch
1451, im Rathe 1454. 3) Lienhard, Stadtschreiber in Engen, 1454.
von Mandach. Von der Burg M. bei Regensberg im Zürichgau (alias von Mandach bei Brugg),
schrieb sich ein uraltes, noch blühendes Adelsgeschlecht, welches dem Schlosse Weiler in der Gemeinde
Riedern am Wald, B.-A. Bonndorf, dessen Ruinen bei dem Hofe Mandach noch vorhanden sind, später
den Namen gegeben hat. Die v. M. gehörten zu den zwölf edlen Geschlechtern, welche den Abt von
Rheinau auf seinen Reisen mit Pferden und Knechten zu begleiten hatten, und später zu der 1626
gestifteten Rosenkranzbrüderschaft in Walds-
hut. Arnoldus de Mandach, liberae conditionis,
vasallus Seconiensis ecclesiae 1029. 29. 3.
Miles dictus Villicus de Mandacho 1218. In
die auf Seite 16—19 gegebenen Stammtafeln
würden noch einzureihen sein: Der Priester
Herr Walter v. M. Z. Urk. St. Blasien 1343.
Ulrich Kirchherr in Jestetten 1351. Konrad,
Kirchherr zu Pfungen, mit Zürich verburg-
rechtet 1364. Heinrich, R., Herr zu Wezen-
hofen, 1373 Bürge für Schaff hausen gegen die
Stadt Freiburg; seine Schwester Margaretha war Gattin des 1386. 9. 7.
bei Sempach gefallenen Johann von Fulach. Rüger, Kaplan des großen
Münsters in Zürich. Heinrich, Bürger in Schaff hausen, hatte 1388
ein Reichenauisches Lehen in Tegerwylen. Anna, 1397 Witwe des
1356, 1392 lebenden Johann von Herblingen. Margaretha, 1422;
mar.: Konrad von Fulach, 1401, 1430. Konrad v. M., Herr zu
Neukirch, Wildlingen und Beringen, im Klettgau reich begütert;
uxor: Anna von Fulach. Helena 1429 Gattin des Heinrich Irmensee.
Verena und Regina, Klosterfrauen zu Klingenthal, 1517. Sophia,
Witwe des Hans Caspar von Laubenberg 1522. Wolfgang ehelichte Magdalena von Hunweil, Witwe
des 1538 f Johann Bilgeri von der Hohenlandenberg. Nach dem Tode des Sebastian v. M. zu Ober-
stad schlössen im April 1546 die fünf Brüder Heinrich, Wolfenus, Hans Caspar, Chrysostomus und
Cristoph v. M. den Abtheilungsvergleich und siegelten mit ihnen ihr Vetter Hans Wilhelm von Lauben-
berg zu Wagegg, Landvogt, und die Brüder Hans Heinrich, Hans Felix und Hans Jacob v. M. Hans
Bastian siegelte 1581. 31. L Christoph v. M., Badischer Obervogt der Herrschaft Ettlingen, f circa
1590 zu Weyler bei Stuelingen. Walter, nobilis Constantiensis, wurde 1607. 6. 2. auf der Universität
Freiburg immatriculirt. Johanna Maria, Aebtissin zu Frauenalb 1631—1643. Hieronymus Peyer, lebte
1627, 1704, Witwer von M. E. Rahn und M. S. von Hallwyl, heirathete in 3. Ehe A. M. von Man-
dach. In St. Gallen gehörten die v. M. zu der adeligen Gesellschaft zum Notenstein. Wappen: ge-
theilt, oben in S. ein wachsender Mohrenrumpf in p^: Kleide mit w. Kragen, unten r. ohne Bild;
H.: der Mohrenrumpf mit g. Ohrringen in r. Kleide mit w. Kragen; Hd.: r. s. (Rüger, Schaff hauser
Chronik); das Kleid des Mohren auf dem Helme #; Hd.: fl: s. (Siebmacher, I, 199, No. 6). Im
Lehnsbuche der Reichenau oben in S. die Büste einer Mohrin mit g. Haare, unten R. Die Züricher
Wappenrolle gibt unter No. 50 das Wappen Mandach getheilt, oben in R. der Kopf eines Mohren,
unten ^; H.: Mohrenrumpf in r. Kleide, und unter No. 534 (ohne Namen) getheilt, oben in S. ein
Mohrenkopf, unten r. ohne Bild; H.: ein Mohrenrumpf in r. Kleide.
Man.
von Mandach.