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Illujlrirte Rundschau

vom I. Juli bis Ende September.

Die Reisesaison cukminirt. ER macht in den
südlichen Provinzen seine Rundreise um sich das Glück
feiner Völker in der Nähe zu besehen — srsnosien

Auch Garibaldi seht in Ruhe seine Reise durch
Italien fort, wobei er in Neapel daS bekannte Spruch,
wort in: „Neapel sehn und — nehmen" umändert.

Junge Leute, welche sich die italiä.
:r Nabe anseben wollen, melden

Die freien Bürger des glücklichen Amerika wer-
den in einen wahren Freudentaumel rurck» den Anblick
eines ächten Prinzen von Geblüt verseht, welcher zu
ihnen auf Besuch kommt.

Die Bürger von Neapel dagegen werden dadurch
beglück», da,? ihr König eine längere Reise zud Erho.
lung — seines Volkes anlritt.

Der Kreuzzeitung aber steigt die
gitimen Denkart" in den Kopf, und sie
nexionSscheu mit Garibaldifieber,
ner wird in Mitleidenschaft gezogen.

Inzwischen versucht Fuad Pascha in Syrien die
Intervention der Licstmachte überflüssig zu machen, wor-
über viele Muselmänner den Kopf verlieren.

Der wahrhaft „bourbonische" Sommer gibt seine
unhaltbar geworbene Stellung ans und zieht ab. Man
trennt sich von ihm „kühl" wie er unS gelassen.

In Frankfurt a. M. am Fufre deS Bundestages it
3l.nncn die fett Jahren so beliebten „Herbst-Ma

DaS Bild deS gequältesicn aller Menschen, welcher
der Tage über Curova'S Rübe wacht, und des NachtS
darüber nicht schlafen kann.

Zu den schlechtesten Tagen deS Sommer- gehörte
zweifelbaft der Handwerkertag welcher in Berlin
chtigte. Do mortui, nil nisi bene!

.in

na

Naturgetreue- Portrait de- Grafen LamoriciSre,
einen Tag vor der Schlacht und eineu Tag nach der-
ber Äncona selben.

Verantwortlicher Redacteur: E. Dohm in Berlin. — Verlag von A. Hofmcnn <fc Co. in Berlin, Leipzigerstraße 39. — Druck von Eduard Krause in Berlin
 
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