Feinste Sect-Marken:
M Extra fein
LZg (Champagner Cuvße)
E.Leutert,“^?-
Maschinenfabrik u. Eisetigiesserei.
Dampfmaschinen
jeder Art und Grösse mit
Präcisions-Scliiobörstononing
D.R. P. und Ventilsteuerung,
bisherige Production über 1000 Slljpk.
Dampfkessel, Dampfpumpen,
compl. Pumpstationen. Pumpen fUr cloc-
trischen Betrieb, Luit-Pumpen u Com-
pressoren, Dampf- und Luft-Haspel
mechanische u. electr. Transmissionen
äge post- und kostenfrei.
Blaue Marke
in Geisenheim
K. Eaper., S. Xtiliia.
a. Z. Etcir. Eclie:#:.
Schaumwein-
Kellerei.
Zn beziehen duroh die WolnhandlunGBn.
J»3V7»T''
'viEuronoft1
Ein wahrer Schatz
Br alle an Cchivächczufländen Leidende
das berühmte Werk:
Dr. Relau'6 SelKstKewahrung
Gerson & Sachse
BERLIN. SWJfcV/toL».
81. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 3 Mark.
Lese eS Jeder, der an derartigen Folgen
leidet. Tausende verdanken den,selben
ihre VZtedcrhcrsteUung. Zu beziehen
durch da« VertaaS - Maaaztn in
Leipzig, Neumarkt Nr. ^1, sowie
durch jede Buchhandlung.
(ictrauc
Garrett Smith&Co.
Magdcburg-
Buckau.
Cataloge und Zeug-
«BÄgS^^nisse gratis u. franco
Verbesserte
Torf-Maschinen
eigenen Systems
ftlr Dampf- und Pfordo - Betrieb
Torf- n. Kalk-Stcclimaschiocn
Maschinen zur Fabrikation von
Torfttren n. Torfmull ompflehlt
R. Dolberg, Rostock i. M.
Berlin N., Chausseestr. 45.
Diese äusserst praktischen Efssporen sind
der beste Schutz gegen Glatteis. Sie sind
klein ur.d leicht, beschädigen don Absatz
nicht, brauchen nicht von demselben ent-
fernt zu werden, klappern nicht und sind
ausser Gebrauoh unsichtbar. Versandt
durch C. A. Stnnek in Zittau in
Sachsen nnd Reichenberg:, Böhmen,
gegen vorherige Einsendung von l Mark
60 kr. oder 1'/. Frcs. nach allen Ländern des
Weltpostvereins (auch Briefmarken), sonst
pr. Nachnahme. Wiederverkäufern Rabatt
Prelnlinte
meiner Chirurg., orthop. und hygienischer
Gummi wniiren
G. Band. Berlin, Arndtstr. 8.
Große Illustr. PreiBÜBton grau und franco
del d. Adopt v. altadl. Herrn zu erl. Off
H. v.8. A.-Exp. HelblnfliFrankf.-Sachsonh-
erfrorener Glieder: „Ein billiges nnd sicheres
Heilmittel gegen frische nnd veraltete Frostschäden
ist eine Abkochung von Tannennadeln. Letztere
iverden etwa eine Stunde laug langsam in Wasser-
gekocht nnd dann die erfrorenen Glieder täglich
dreimal etwa 15 Minuten lang." Ja wohl, die
Frostschäden werden dadurch sicherlich beseitigt
werden, die Glieder aber auch. Ucbrigcns dürste
einmaliges Kochen der Glieder genügen.
Darmstadt. D. S.: In der Abtheilung
Darmstadt der deutschen Colonial-Gesellschast hat
Herr Tabbert über „das jetzige Transvaal und
dessen Zukunst" einen Vortrag gehalten. In
dem von den „Neuen Hessischen Volksblättern"
<Nr. 28) darüber gebrachten Bericht heißt es:
„Von liefen, schroffen Thälern nicht nur durch-
schnitten, sondern geradezu durchrisien, kommen
wir durch Gebiete von höchstem landschaftlichen
Reiz." Was für Reiz kann eine Landschaft noch
haben für Leilte, die durchschnitten und durch-
risjen sind?
Dresden. A. T.: Ihre „Neuesten Nach-
richten" (Nr. 88) melden: „Leisnig. Der hiesige
Kirchenvorstand hat zur Förderung von Zucht
nnd Sitte folgendes beschlossen: „Allen Braut-
leuten ist die Wahl zwischen den verschiedenen
Arten der Trauung freigestellt. doch nur solchen,
welche als Junggeselle oder Jungfrau vor den
Altar treten, steht das Tragen des Myrten-
kranzes bez. Brautschleiers zu." Gewiß unterläßt
es kein reiner Junggeselle, den ebenso ansprechen-
den wie ehrenden Schmuck anzulegen. — W.:
Hat schon in unserm Briefkasten gestanden.
Erfurt. T.: Nach der „Thüringer Zeitung"
<Nr. 20) kam am 2. Febr. im Großherzogl. Hof-
theater zu Weimar „Torquato Pafso" von G o eth e
zur Ausführung. Hieß er früher nicht „Lasso"?
Friedenau. N.: Im „Berliner Lokal-An-
zeiger" (Nr. 03) sucht jemand einen ordentlichen
Manu für seine „Schwägerin, jüdischer Con-
section". Die Knappheit 'und Sachlichkeit der
Bezeichnung ist erfreulich.
Gittelde a. Harz. H. H.: Einen ungewöhn-
lich langen Bandwurmsatz enthalten die „Bremer
Nachrichten" vom4. Febr. DerMusikreserent dieses
Blattes berichtet über das zweite populäre Sym-
phonie-Concert: „An die äußerst erfreuliche und
hier zunächst zu constatirende Thatsache einer
sehr regen Betheiltgnng deS Publicuins, die,
wenn auch zu einem kleinen Theile noch das Er-
gebnis; eines begreiflichen Observirungsbedürs-
nisses bezüglich der prächtigen Räume der Central-
hallen, die fast völlig besetzt waren, doch'in der
Hauptsache den in Aussicht gestellten Leistungen
unseres, mit vorzüglichen künstlerischen Ciinlt
täten ausgerüsteten Orchesters und seiner treff-
lichen Solisten zu danken ist. knüpfen iuir, stets
bestrebt, diese populären Concerle fördern zu
Helsen, die wohl begründete Hoffnung, daß die-
selben. die unserer rührigen Concertdirectivn bis-
lang nicht unerhebliche Opfer abverlangten, auch
in Zukunft mehr nnd mehr den gewünschten Er-
folg haben werden, und cs ließe sich aus dem
vorhin erwähnten Uinstaud wohl nicht mit Un-
recht die Folgerung ableiten, daß es gerathen
wäre, das im vorigen Monat ausgefallene Eon-
cert geeigneter Zeit nachzuholen."
Göttingen. K.L.: Die „Göttinger Zeitung"
vom 3. Febr. läßt Nansen mit seinen Begleitern
von Hamburg über Kissingen nach London fahren.
Geographie schwach. — W. K. u. I. P.: Prosit!
Grünberg i. Schl. M.: Im Monat Februar
sind nach dem „Niederschles. Tageblatt" (Nr. 28) !
mit der Jagd zu verschonen u. a.: „Weibliches
Roth- und Damwild und Windkälber." Mond-
kälber wohl auch.
Hamburg. N. T. und E. S.: Zum 100-
jährigeu Geburtstage Kaiser Wilhelms 1.,
schreibt der Wandsbeker Eorrespondent des
„General-Anzeigers für Hamburg-Altona", „wird
Oberbürgermeister Rauh das Kaiserhoch nnd
Gymnasialdirektor I)r. Franz eine zündende Rede
itiij die Bedeutung des denkwürdigen Tages
halten." Es ist nicht gut, so lange vorher schon
eine Rede, die erst gehalten werden soll, für
zündend zu erklären.
Hannover. C. M.: Die Meyersche Dampf-
mühle bewirthete, wie die „Hannoversche Bolks-
zettnng" vom 2. Febr. mittheilt, ihre 47 Arbeit-
nehmer am 30. Jan. mit einem „einfachen, aber
frugal zubereiteten Festesten." Hübsch gesagt. —
F. G.: Die „Hannoversche Post" (Nr. 26) schreibt
in einem Artikel über das Börsengesetz: „Diese
Zeitgeschäfte sind jogenailute Propregeschäfte
direct zwischen den Conlrahenlen; sie werden
nieder von Conenrömaklern vermittelt, noch findet
ihre amtliche Notirung statt." Ein so frühes
Eitigrcisen der Concnrsmakler würde auch jene
Geschäfte als recht bedenklich erscheinen lassen. —
In Nr. 30 desselben Blattes bespricht E. R. eine
Ausführung der „Maria Stuart" und be-
merkt am Schluß: „Nach meiner Ansicht heißt
der französische Gesandte: Obepicn (vergl. Monte-
Pan. nicht, wie man gewöhnlich hört: Montespan),
nicht, wie gesprochen wurde: Obespien." Mit
Anbespine stimmt es, mit Montespan ist
der gelehrte Böotier hineingefallen.
Zröln. Fideler Stammtisch in der
Schrecke ns lamm er: Im „Kölner Local-An-
zeiger" (Nr. 34) kündigt der „Volksgarten"
ein großes „Carnevailsitsches Concert (Eintritt
03 Psg.)" an. Wird in Köln „carnevailsitsch"
geiagt nnd sind die Concerte immer so billig? —
„Junger Witttver, kath., 35 Jahre, 1—2 Kinder,
Geschäftsmann", sucht im „Kölner Tageblatt
vom 3. Febr. „die Bekanntschaft eines braven
Häusl. Dienstmädchens." Die „1-2 Kinder"
lasten das Gesuch etwas verdächtig erscheinen.
Leipzig. B.: Im Leitartikel der „Leipziger
Neuesten Nachrichten" vom 4. Febr. ist zu lesen:
„Wenn aber Professor Hasse oder ein anderer
ihm gleichgesinnter Eandidat sich mi die Brust
des Herrn Richter stürzen würde, dann würde
er dein Schwan gleichen, der ja nach altem Aber-
glauben sich zuweilen mit dem Schnabel in die
Brust stößt und sich aus diesem nicht ganz un-
gewöhnlichen Wege aus diesem irdischen Jammer-
thalc entfernt." Donnerwetter! — E. A.: Mit
Dank benutzt.
Magdeburg. F.: Nachstehende Anzeige ent-
nehmen wir dem Magdobnrger „Central-An-
zeiger" vom 5. Febr.: ./Buchhalterin mit guter
Handschrift, vertraut mit allen Comptoirarbeiten,
sucht Stallung." Also eine reitende oder fahrende
Buchhalterin. — Stammtisch zum Restaurant
„Est-Est“: Der „Magdeburger Anzeiger" vom
10. Febr. bringt ein Feuilleton, betitelt „Eine
Schlittenfahrt in der Letzlinger Heide." Darin
ist zu lesen: „Der Punsch kam, wurde gut be-
funden und getrunken: der Braten kam, ihm er-
ging es nicht anders." Doch wohl, wir glauben
nicht, daß er getrunken wurde. — Im „Militär-
Wochenblatt"'(Nr. 11) begegnen wir folgender
Annonce: „Oslpreußijche Stute, .1887 geboren,
gesund und fehlerfrei, 2 Jahre all" . . . Weiter
braucht matt nicht zu lesen.
M.-Gladbach. R. H.: „280 reiche Partien"
werden im „General-Anzeiger für M.-Gladbach"
(Nr. 14) Heirathslnsligen zur Ausivabl gestellt.'
So viel hat ja kaum Tante Boß ans Lager.
München. A. B.: In der „Augsburger
Abendzeitung" (Nr. 33) wird gesucht eine „Köchin,
wirkliche Köchin. Es wollen sich aber nur solche
melden, die wirklich perfect und tadellos zu kochen
verstehen, nicht solche, die ohne Verständnis;,
ohne Lust und Liebe, aber mit großer Auf-
geblasenheit am Herdfetter herumpatzen und ihrer
Herrschaft das Unglaitblichste vorsetzen." WaS
für eilte anspruchsvolle Herrschaft!
Potsdam. 91.: Folgende Neuheiten sind
nnSzugegangen: „K a i j c r W i l h e l in d e r G r v ß e
Ma^ch i neu fabrik
JS st fl e n i a.
ivorm. Wm. Platz Sühne, A.-G.,
Wein heim (Baden)
m
13BF. ^
empfiehlt unter Garantie für
vorzii^lirliHto Leistung und
geringsten Kohlen verbrauch
Lokomobilen
in allen Grossen zur sofortigen Lieferung.
Knialoge u. Referenzen za Diensten.
Musikalisches Wochenblatt
Red. u. Verlag: E. W. Fritzsch in Leipzig.
2 Lik. pro Quartal. Probenuramera kosten-
los. Das seit 1870 unter der gleichen
Redaction erscheinende „Musikalische
Wochenblatt- gilt allgemein für eine musi-
kalische Fachzeitschrift ersten Ranges und
erfreut sich der Anerkennung zweifelloser
Capacltäten. So schrieb u. A. Richard
Wagner unterm 13. November 1882 an den
Redakteur: „Ihr ßlatt macht mir immer
Freude; ob ist und bleibt mein Leibblatt.“
etarfc eiserne »faschensLränke
mit O e l f a r b e gcüricheu
sltr 10» Flaschen JC 12.50«
-ILO „ Ui.-Zs
- 200 „ . 19.-S-
„ 300 „ . 24— S
empftehlt die Fabrik d. īt.
Fia'chen« u. SpeiseiSrnnke von
Joh. Nie. Dehler. Coburg
$Ct«oflL s. Öoß[?f<U:lt.
s Val. Flaichrufch.-. grar
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