D i e Kaljrradllcncr.
Die von dem „Hamb. Eorrespondenten" gebrachte Mittheiluiig, das,
rnan Im Finanzministerium mit de» Vorarbeiten zu einer Fahrradsteuer
beschäftigt sei, wird von den „Berl. Pol. Nachrichten" entschieden demenlirt.
DieS Dementi entipricht durchaus den IhatsSchliche» Berhällniffc».
Man denkt nicht daran, einen Sport, der eben im beste» Airsjchwunge
begriffen ist, seht schon zu besteuern und dadurch vielleicht manchen von
der Bclheiligung abzuschrecken. Der kluge Dr. v Miguel will warten,
bis alte erwachsenen und halberwachsenen Deutschen beiderlei Geschlechts
ihr Fahrrad haben und bis jedem sein Rad lieb und werth geworden ist,
dann kommt die Steuer! Nimmt man an, daß um das Jahr 1900 zehn
Millionen Radfahrer im Lande sind und daß von jedem Rade nur eine
Abgabe von 10 M. erhoben wird, jo gibt das die schöne Summe von
WO Millionen. Davon laßt sich nicht nur die neue Flvltenverstärkuua, die
dann wieder erforderlich sein wird, sondern auch sonst noch vieles Nöthigc
und Nützliche bestreiten
ö a i» »i f» ii ff.
Die Kaujlculc i» Hildesheil» werden von dcui Bunde der Landwirthc
mit Bohcott bedroht, ivenn sie ihre Stimmen nicht de», agrarischen Wahl-
candidatcn geben.
Der FuchS droht de» Fischen, de» Bach auszusaujc», wen» sic nicht
auss Land kommen.
Die Besitzer der „Amorjälr" und ähnlicher Dauzlocalitätcu cilläreri,
ffe könnten den Nolhleidendeu, die in dem Circus Busch ihre Klagelieder
vorlrage», künslig den Eintritt nicht mehr gestalten, wenn der Bund nicht
für die Verlängerung der Polizeistunde ciutiitt.
Die Kaiserin-Mutter von China wird nächstens, um ihren ängstlichen
Laudeskinderu ein gutes Beispiel zu gebe», zum ersten Mal auj der
Eisenbahn von Peking nach Tientsin fahren.
Der chinesische Thielen muß doch ivohl etwas mehr Vertrauen ein-
! stoßen als der preußische.
Z'nui 83. (Orlutdötmu' drs .^tt-UrichsIrauürrs
Jin Nerbrze mm ffl. Jiofumiin & ffiomp. in Jtrrliii .111., Ln'ppgerlkr. liM tvfdiim:
Otto von Bismarck
Grnstes urrd Keil eres aus 6cm Leben 6 es großen Kanzlers für Jung und Alt
in 30 jnrbiflfii Bildern von O'nrl Röhling nnö 40 Seilen Terl von R. Hof», an n
Prcisi: elrgont fartonirt mit fmiftuollcr Dektciizkichliuiilf ii 'JJJnrf, in hochfciiie», Holbfrouzboiidt!) Mort
ES ist kein „Bilderbuch" im gewöhnlichen Sinne des Wortes, welches mit dieser» Bismnrrk-Werle dein deutschen Publikum geboten wird.
Eine zusammenjasjcndc Darsteltung von Bremaicls Leben begleitet dir in rcichstcrn Farür„dr»a ausgejühilen Röhlingjchen Bilder und erzähl!
die bildlich zur Anschauung gebrachten Episoden a»S dem Lebe» unsres Bisruarck vir Zusammenhänge mit den.Ereignissen der Zeit und den jeweiligen
Situationen, in denen sic sich abgcjpicll haben. Dadurch gewinne» die Vorgänge an Bedciiiung und Verjiändlichleii.
Das Buch ist bestimm, für Alt und Jung! Möge» die hehren Eigen,chastcn unseres Bismarck, wre da« Werk sie in Wort irnd Bild zur
Anschauung bringt: Liebe zum Valerlande, Treue zum angcslammlcn Herrsche,Hanse. Klarheit drs Geistes, Energie des Handeln« und Vvrnehinheit
der Gcsinirunq, den Eiivachicncn zur Bewunderung, der Jugend und der lonimenden Generation als Vorbild und zur Nacheiscrung diene».
Die von dem „Hamb. Eorrespondenten" gebrachte Mittheiluiig, das,
rnan Im Finanzministerium mit de» Vorarbeiten zu einer Fahrradsteuer
beschäftigt sei, wird von den „Berl. Pol. Nachrichten" entschieden demenlirt.
DieS Dementi entipricht durchaus den IhatsSchliche» Berhällniffc».
Man denkt nicht daran, einen Sport, der eben im beste» Airsjchwunge
begriffen ist, seht schon zu besteuern und dadurch vielleicht manchen von
der Bclheiligung abzuschrecken. Der kluge Dr. v Miguel will warten,
bis alte erwachsenen und halberwachsenen Deutschen beiderlei Geschlechts
ihr Fahrrad haben und bis jedem sein Rad lieb und werth geworden ist,
dann kommt die Steuer! Nimmt man an, daß um das Jahr 1900 zehn
Millionen Radfahrer im Lande sind und daß von jedem Rade nur eine
Abgabe von 10 M. erhoben wird, jo gibt das die schöne Summe von
WO Millionen. Davon laßt sich nicht nur die neue Flvltenverstärkuua, die
dann wieder erforderlich sein wird, sondern auch sonst noch vieles Nöthigc
und Nützliche bestreiten
ö a i» »i f» ii ff.
Die Kaujlculc i» Hildesheil» werden von dcui Bunde der Landwirthc
mit Bohcott bedroht, ivenn sie ihre Stimmen nicht de», agrarischen Wahl-
candidatcn geben.
Der FuchS droht de» Fischen, de» Bach auszusaujc», wen» sic nicht
auss Land kommen.
Die Besitzer der „Amorjälr" und ähnlicher Dauzlocalitätcu cilläreri,
ffe könnten den Nolhleidendeu, die in dem Circus Busch ihre Klagelieder
vorlrage», künslig den Eintritt nicht mehr gestalten, wenn der Bund nicht
für die Verlängerung der Polizeistunde ciutiitt.
Die Kaiserin-Mutter von China wird nächstens, um ihren ängstlichen
Laudeskinderu ein gutes Beispiel zu gebe», zum ersten Mal auj der
Eisenbahn von Peking nach Tientsin fahren.
Der chinesische Thielen muß doch ivohl etwas mehr Vertrauen ein-
! stoßen als der preußische.
Z'nui 83. (Orlutdötmu' drs .^tt-UrichsIrauürrs
Jin Nerbrze mm ffl. Jiofumiin & ffiomp. in Jtrrliii .111., Ln'ppgerlkr. liM tvfdiim:
Otto von Bismarck
Grnstes urrd Keil eres aus 6cm Leben 6 es großen Kanzlers für Jung und Alt
in 30 jnrbiflfii Bildern von O'nrl Röhling nnö 40 Seilen Terl von R. Hof», an n
Prcisi: elrgont fartonirt mit fmiftuollcr Dektciizkichliuiilf ii 'JJJnrf, in hochfciiie», Holbfrouzboiidt!) Mort
ES ist kein „Bilderbuch" im gewöhnlichen Sinne des Wortes, welches mit dieser» Bismnrrk-Werle dein deutschen Publikum geboten wird.
Eine zusammenjasjcndc Darsteltung von Bremaicls Leben begleitet dir in rcichstcrn Farür„dr»a ausgejühilen Röhlingjchen Bilder und erzähl!
die bildlich zur Anschauung gebrachten Episoden a»S dem Lebe» unsres Bisruarck vir Zusammenhänge mit den.Ereignissen der Zeit und den jeweiligen
Situationen, in denen sic sich abgcjpicll haben. Dadurch gewinne» die Vorgänge an Bedciiiung und Verjiändlichleii.
Das Buch ist bestimm, für Alt und Jung! Möge» die hehren Eigen,chastcn unseres Bismarck, wre da« Werk sie in Wort irnd Bild zur
Anschauung bringt: Liebe zum Valerlande, Treue zum angcslammlcn Herrsche,Hanse. Klarheit drs Geistes, Energie des Handeln« und Vvrnehinheit
der Gcsinirunq, den Eiivachicncn zur Bewunderung, der Jugend und der lonimenden Generation als Vorbild und zur Nacheiscrung diene».