Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Merseburg. A. E.: AuS Odessa wird vom
28. Juni der „Saale-Zeitung" (Nr. 299) u. a.
geschrieben: „Man erwartet heute Abend, das»
da-:> scknvarze Minelmeer-G eschwa der hier ein-
treffen ivird." Ein unheimliches Geschwader,
von dem wir übrigen^ znm ersten Mal hören.

München. W.: Die ..Badische Presse"
(Nr. 147) meldet: ..Karlsruhe. 25. Juni.
Gestern um 11 Uhr fand die letzte Sitzung des
landständischen AuvschuiseS statt, der die Minister-
präsidenten Becker und von Marschall an-
wohnten." Ob wohl noch andere Staaten nutzer
Baden zwei Ministerpräsidenten besitzen? —
G. P.: Die „Pasinger Zeitung" vom 30. Juni
meldet: ..Die Theaterferien beginnen am 30. Juni
und enden am 27. ^imt eiusctüietzlich. tvährend
dieser Zeit bleiben die löniglichen Theater
geschlossen." Also 362 Tage Ferien. Glückliche
Bühnenkünstler in Bayern!

Oehringen. G. E.: Im „Hohenloher Tag-
blatt" vom 30. Juni liest man: .,Fn Odessa,
der grotzen süddeutschen Hafenstadt, herrscht
völlige Anarchie." Auch im Kopf de» Berichter-
statter-:.. von dem diese Notiz herriihrt. geht
offenbar alles drunter und drüber. Das macht
die furchtbare Hitze.

Reutlingen. G.: Ihrer „Schwarzwälder
Kreiszeitung" (Nr. 141) wird aus Geislingen
geschrieben: ..Gestern machte der Bürgergesang-
verein von Kirchheim n. T. einen Ausflug in
unsere Sradr und Umgebung. Der hiesige
Liederkranz, der mit diesem Verein befreundet
ist. schloff sich den Gästen an und waren die
Sänger mit ihren Familien auch mittags bei
der geselligen Unterhaltung im „Hotel Sonne"
hier nahezu vollzählig vertreten. Geschlossen
wurden die Kirchhcimcr abends vom hiesigen
Liederlranz zur Bahn begleitet." Manche Sänger
tverden in den Abendstunden bei gutem Getränk
leicht streitlustig und gewalttätig. Die Kirch-
heimer müssen e:> allerdings in Geislingen
recht arg getrieben haben, wenn sie zur Vorsicht
geschlossen? würben, als es wieder zur Bahn ging.

Roda (S. 91.). L.: In der „Rodaischcn
Zeitung" vom 24. Juni ist zil lesen: ..Alten-
b n v g. Sr. Hoheit Herzog Ernst siedelt diesen
Sonnabend nach Hnmmelshain über. Der
j Marslall ist bereits voransgegangen und zwar
i aus dem Landwege." Der Seeweg wäre auch
wobl etlvas zu umständlich gewesen.

Ulm. G. L.: Im „Ulmcr Tagblatt" (Nr. 142)
findet sich folgende Anzeige: „Ein ordentliches

Kückenmädchen wird gesucht. Lohn 20 Mk.
und 2 Glas Bier. Näheres Tagblatt." Das
gilt doch wohl für den .Tag und kann im
Ganzen befriedigen. Nur etwas inchr Bier
dürfte erwünscht sein.

Zerbst. Dr. G.: Der „Anhaltische Staats-
Anzeiger" (Nr. l43l bemerkt zu den englischen
Hetzereien n. a.: ..Würde jetzt in einem Kriege
zwischen beiden Ländern (Deutschland und Frank-
reich) Deutschland unterliegen, würde das
Deutsche Reich kaum seine den Engländern un-
bequemen afrikanischen Kolonien behaupten,
würde aber Frankreich besiegt, so würde England
sich voraussichtlich trotz des Abkommens vom
vorigen Jahre nicht genieren den Franzosen in
Südoslasien znznrnfcn: „016, lioi.que je my melle."
Letzteres ist anscheinend ..Englisch-Französisch",
etlvas Ähnliches ivie unser Kauderivälsch. Ob
die Franzosen das verstehen würden?

ü'rt brr flrofjcn ÜJleitfle bcr an uit» gerichteten Zuiendungrn
iit dir Bcantwoilnng einer jeden nii* cbcnko nninöglich. wie die
Ambeivalirnng der uns unveriangk zugel,enden Manuikrivle.
lllückundnug der leideren erfolgt mir. wenn der Zendung
da>> erforderliche Porto in Briefmarken beigcfügt ist.
NedattioilSschlttn: 5. Juli wtl.Z.

Die Redaktion dcS Zrladdcradnlsch.

Wenn jemand eine Reise thut

sollte er stets beim Zcitungsverkaafer ß eine Nummer der interessanten Wochenschrift Das Echo, Verlaß von J. II. Schorcr G. m. b. H. in Berlin, für 30 Pfennig «ordern.

Nach

Norwegen,

Spitzbergen

FREI

VERSUCHEN SIE ES

und dem ewigen Eise ■ es kostet gar

auf dom eleganten Salondnmpfer „Oihonna“.
Abfahrt von Kiel. Reisedauer vom5.—31. August.
- Prospekte bei -

Polarfahrer Capt. Bade’s Söhne,

Wismar i. Meckl.

2 ^ |-marken sende zur Auswahl
-*-*1 1 “ 1 an Sammler reell und billig.

.7. Krapf, Freibure: i. Zk 2.

einf., doppelte undamorik.
p lehrt briofl. geg. kl. monatl
Ratenzahlung. PaulKlu^e, Wangen, Baden.

NervensMclie

der Männer.

Ausführlicher Prospekt mit Gerichtsurteil
und arztliehen Gutachten gegen Mk. 0,20
iiir Porto unter Kuvert.

Faul «Missen, Köln a. Rh. No. III.

abmeP&mjeL

Ä

_ u bezje.b en Üu reb
ieWeio Wandlungen

Buch über die Ehe

- mit Abbildungen M. 1,60 —

Vollst. Ratgeber für Elleleute

—--reich illustriert, M. 1.60. -

Beide Bände zusammen M. 2.70 franko.
L.Sachtlcbcn, Berlin 356, Melcbiorstr.81.

■|" Schweissfüsse

wert», trocken u. gcruchloo durch Apoll».
H.Noffkeskov.„Antorln"koes.ge,ch.)»äA-l.
M.2. V^l. M.1.20. Probefl. 0.75. erll.Pono.
Apolh. H. Noffke, Berit« SW., '!)orf)tr. 10.

3 Arzf«

Prospc.de frei

flnwerd. d. physik.-diat
teilweise (rtjturheilk)
Sonnen-, Luit-, Dampl-,
elcklr. Licht-, cleklr.
Wasser, koblens 83der,
Packung. mildeWasser-
bch .Massage, Vibration
Bestrahlung, heilgymn,
angep. Diät.Behandlung
V. Frauenleiden, Ihurc Brandt-Massage. - Vorzugl. Vcrpllegung. Rerrl. gesunde Lage im sog.
Sachs. Nizza, flllcr Komfort. Elektr. Licht. Zentralhci*. fluch f. ErholungsbedGri. EiJIZ.BCliöno
Lage. f^aeh d. nah. Residenz Dresden m. ihr. viel. KunstgenDsscn alle 8 Mm.Fahrgelegenh.
Bilz' ftaturhcübuch. 1 Million EfpJ. verkauft. Tausende verdanken d. Buche ihre Qenesung

NICHTS.

Jeder darum Ansuchende erhält
G RAT1S eine Schachtel einessichern
H EI LMITTHLSgeijOnRII EU MA-
TISMUS und GICHT.

lehlitt jahre-
lang an Rheu-
matismus und
Gicht, u. keine
Arznei gab mir
die geringste
Erleichterung:
ilio Arzte ga-
ben meine Hei-
lung auf. Ha
gelang es mir
plötzlich, eino
Mischung von
5 ganz harm-
losen Ingredi-
enzien zusam-

menzustellen.
11. dieses Mittel

heilte mich in

OoIonkRvhciunatisrim» dt
«rosHou Fingerkuochens.

der ktlrzoston Zeit. Ich versuchte diese
Arznei nachher an Bekannten und Nach-
barn. welch* au Rheumatismus litten, auch
an Hospital-Patienten mit solch wunder-
voll erstaunlichen günstigen Resultaten,
dass selbst hervorragondo Doktoren zu-
geben mussten, dass mein Mittel ein positiv
erfolgreiches sei. Seitdem habe ich damit
Hunderte von ganz hilflosen Personen,
welche weder ohne Hilfe es=en noch sich
selbst nukleiden konnten, geheilt, und zwar
solche im Alter von 00 zu 75 Jahren, welche
manchmal Uber 80 Jahre diesem Leiden
unterworfen waren. Ich bin des Erfolges
so sicher, dass ich mich entschlossen habe,
mehrere hundert Schachteln frei zu ver-
teilen. damit andere armselige Leidende
auch davon Vorteil erzielen mögen. Es
ist dies ein wunderbares Mittel und unter-
liegt es keinen» Zweifel, da*s es Kranke,
welche selbst von Doktoren und Hospitälern
als unheilbar erklärt wurden, vollständig
wiederherstellt.

Vermerken Sie sich, ich verlange keine
Bezahlung, sondern fordere Sio nur auf,
mir Ihren Namen und Adresse zuzusendon,
mit dem Verlangen für eine freie Probe-
schachtel. Wenn Sio dann mehr bedürfen,
ist der Preis ein Aussorst mllssiger. Meine
Absicht ist es nicht, aus meiner Erfindung
ein onormesVermügon zu ermnssen. sondern
elend Leidende zu heilen. Wenden Sio
sich p«*r Welt-Po stk arte an: John A. Smith,
4M Montaguo Ilouse. Stonccutter Street,
England, London, E. 0.

Die

Auskunftei

Beyrich & Greve, Halle a. 8.

erteilt Spezial-Privat-Auskünfte Uber
Familien- und Vermögens Verhältnisse
und übernimmt Beobachtungen aller
Art, auf alle Plätze der Welt, bei

prompt., zuvorlAss. u. diskret Bedienung.

Ütcraiilioortlidjcr Redakteur: I. Trojan. —

Verantwortlich für den Anzeigenteil Willi Möbert, Berlin - Friedenau. — Verlag von A. Hofmann & tSotnt>., Berlin SW., Zinuncri'tr. 8.
Druck von Hcmpel & Co. G. m. b. H., Berlin LW., Zimmerftr. 7/3.
 
Annotationen