-öilvesterbräuche im Vatikan: Pantoffelwerfen
Pius X.: ,.-60 ist's recht! Michel fängt ihn doch immer noch am besten auf!"
Beim Jahreswechsel
Nun reiben wir vergnügt die Hände
Und sind getrost und wohlgemut:
Wir sagen uns am Jahresende:
Ja. ja. das alte Jahr war gut.
(Ls kämpften Tri- und andre Arier
Ums Ideal mit Hochgenuß,
Und selbst der fetteste Agrarier
Schrie laut: „Ein Hoch dem Spiritus!"
Na denn — Prost Neujahr!
Noch sahn wir deutsche Männer spähen
Nach Nom, wie ehemals, früh und spät.
Wir sahn die Augen sie verdrehen.
Sonst war an ihnen nichts verdreht.
Heil, deutscher Michel, braver Stoffel,
Daß du den Schwarzen dich ergabst,
Bald setzt den heiligen Pantoffel.
O Wonne, dir aufs Haupt der Papst.
Na denn — Prost Neujahr!
Wir sahn den guten Bernhard wandern.
Der manches schöne Wort gemacht.
Ach leider war es meist von andern.
Wenn auch gewöhnlich gut durchdacht.
Doch Bethmann kam, das Schiff zu lenken,
Und der ist völlig büchmannfrei,
Er pflegt gewöhnlich nur zu denken
Und denkt sich weiter nichts dabei.
Na denn — Prost Neujahr.
Hurra! Es kann uns nicht mehr fehlen!
Ihr Preußen, freuet euch enorm:
Nicht länger will man sie euch hehlen
Des Wahlrechts köstliche Reform.
Es wählt „direkt" der Bürger morgen,
„Geheim" wird höchstens reformiert,
Und sonst auch braucht ihr nicht zu sorgen,
Das Wahlrecht wild nicht „deklassiert".
Na denn — Prost Neujahr!
In der Türkei, ob es auch bitter,
Drang die Verfaffung siegreich durch.
Bald kommt sie auch ins Land der Ritter,
Und diese fliehn aus Mecklenburg.
Es kehrt der heimatlichen Erden
Empört den Rücker dieser Stand —
Ach Gott, und was mag dann noch werden
Aus dir, mein Obotritenland?
Na denn — Prost Neujahr!
Cook, Eastro, Phili. Maura, Flora.
Ob ihr nun echt seid oder falsch.
Fahr' hin. du grause Rotte Korah,
Sonst werden wir noch völlig dwalsch.
Und ob auch mancke schon versunken.
Noch blieben einigt zurück.
Und wieder andere Hallunke,!
Erscheinen wohl zu unserm Glück.
Na denn — Hrost Neujahr!
Noch „teurer" wurde uns das Leben,
Das teuer uns doch immer schon.
Und sahn wir Sydow sanft entschweben
Auch Wermuth pfeift denselben Ton.
Wie bald, da stellt gewiß mit neuer
Finanzreform er sich uns dar —
'ne Iah res-Wechselstempelsteuer
Bringt uns — Hurra — das neue Jahr!
Na denn — Prost Neujahr! i\w.
Pius X.: ,.-60 ist's recht! Michel fängt ihn doch immer noch am besten auf!"
Beim Jahreswechsel
Nun reiben wir vergnügt die Hände
Und sind getrost und wohlgemut:
Wir sagen uns am Jahresende:
Ja. ja. das alte Jahr war gut.
(Ls kämpften Tri- und andre Arier
Ums Ideal mit Hochgenuß,
Und selbst der fetteste Agrarier
Schrie laut: „Ein Hoch dem Spiritus!"
Na denn — Prost Neujahr!
Noch sahn wir deutsche Männer spähen
Nach Nom, wie ehemals, früh und spät.
Wir sahn die Augen sie verdrehen.
Sonst war an ihnen nichts verdreht.
Heil, deutscher Michel, braver Stoffel,
Daß du den Schwarzen dich ergabst,
Bald setzt den heiligen Pantoffel.
O Wonne, dir aufs Haupt der Papst.
Na denn — Prost Neujahr!
Wir sahn den guten Bernhard wandern.
Der manches schöne Wort gemacht.
Ach leider war es meist von andern.
Wenn auch gewöhnlich gut durchdacht.
Doch Bethmann kam, das Schiff zu lenken,
Und der ist völlig büchmannfrei,
Er pflegt gewöhnlich nur zu denken
Und denkt sich weiter nichts dabei.
Na denn — Prost Neujahr.
Hurra! Es kann uns nicht mehr fehlen!
Ihr Preußen, freuet euch enorm:
Nicht länger will man sie euch hehlen
Des Wahlrechts köstliche Reform.
Es wählt „direkt" der Bürger morgen,
„Geheim" wird höchstens reformiert,
Und sonst auch braucht ihr nicht zu sorgen,
Das Wahlrecht wild nicht „deklassiert".
Na denn — Prost Neujahr!
In der Türkei, ob es auch bitter,
Drang die Verfaffung siegreich durch.
Bald kommt sie auch ins Land der Ritter,
Und diese fliehn aus Mecklenburg.
Es kehrt der heimatlichen Erden
Empört den Rücker dieser Stand —
Ach Gott, und was mag dann noch werden
Aus dir, mein Obotritenland?
Na denn — Prost Neujahr!
Cook, Eastro, Phili. Maura, Flora.
Ob ihr nun echt seid oder falsch.
Fahr' hin. du grause Rotte Korah,
Sonst werden wir noch völlig dwalsch.
Und ob auch mancke schon versunken.
Noch blieben einigt zurück.
Und wieder andere Hallunke,!
Erscheinen wohl zu unserm Glück.
Na denn — Hrost Neujahr!
Noch „teurer" wurde uns das Leben,
Das teuer uns doch immer schon.
Und sahn wir Sydow sanft entschweben
Auch Wermuth pfeift denselben Ton.
Wie bald, da stellt gewiß mit neuer
Finanzreform er sich uns dar —
'ne Iah res-Wechselstempelsteuer
Bringt uns — Hurra — das neue Jahr!
Na denn — Prost Neujahr! i\w.