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Angesichts der wahrhaft erdrückenden überfülle der uns jetzt zugehenden Einfendungen in gebundener und ungebundener Form
müssen wir, unter erneutem Hinweis auf die am Schluß des Briefkastens befindliche Mitteilung, um Geduld bitten, wenn
sich die Erledigung der Eingänge verzögert. Aus demselben Grunde werden wir bis auf weiteres die Zuschriften, wenn
leine Briefmarken zur Rücksendung beiliegen, an dieser Stelle summarisch beantworten.

Mit bestem Dank abgelehnt: Ältenburg. F. F. — Bentheim. N. L. — Berlin P. Z. — E. K. — A. W. — Dr. C. S. —

I. W. H. — E. F. -Berlin-Pankow. P. — Bremen. Ungenannt. — Breslau. O. K. — P. — Chemnitz. F. M. — P. D. —
O. W. — Erfurt. A. L. Den einen der beiden Beiträge werden wir vielleicht bringen. — Friedberg (Hessen). H. H. — Erünberg
<H essen) E. F. — Hagen i. W. R. Sch. — Hamburg. H. Sch. — Dr. E. — Hamborn-Marx loh. I. N. — Hannover. H. R. —
Heidelberg-Schlierback (Baden). L. R. — Hohenwutzen a. O E. D. oder E. F. (unleserlich). — Kassel. H. Th. — Karls-
ruhe i. V. A. S. — Königsberg i. Pr. F. P. — Lange brück. 4B. V. — Lauban (Schle st). I. W. — Leipzig. W. L. — Leubnitz-
Neuost ra. C. Sch. — Loppersum (Ostfr.), v. S — Mainz. Sch. - München. I. H. — Neumünster. H. Schm. — Neheim (Ruhr).
G. W. B. Wir brachten bereits in Nr. 32 vom 9. August ein neues Kutschkelied. — Nienburg (Weser). L. F. — Oberelsaß. III. Bat.

J. -R. 109 H. Wir brachlen in Nr. 38 im Text etwas Ähnliches. — Perwez. ÜB. — Plön i. H. P. E. — Ringelheim (Harz).
E. St. — Rübeland i. H. W. H. — Saarau. G. K. — Schwerin i. M. L. B. 73. — Sebnitz. H. I. — Stolberg a. H. A. E. —

Stolzenau a. W. K. — Tambach i. Thri
Weilburg. C. St.

Arnsberg. M. Sch.: Die „Deutsche
Tagesztg." (Nr. nicht erkennbar) enthält
folgende Anzeige: „Russen, 3 Männer,

3 Burschen, 22 Mädchen, auch geteilt, sofort
abzugeben." Es ist nicht richtig, daß wir
die Grausamkeiten der Russen mit gleicher
Münze bezahlen. Für ein zivilisiertes
Volk, wie die Deutschen sind, schickt es sich
nicht, Russen zu vierteilen.

Berlin. E. V.: Die „Tägl. Rundschau"
(Nr. 278) schreibt: „Wie aus Neuyork ge-
meldet nird, ist die .Vaterland' gestern
von dort ohne die geringsten Schwierigkeiten
mit 1220 Reisenden erster und zweiter,
£00 dritter Klasse und 900 Menschen im
Zwischendeck, insgesamt mit 2920 Fahr-
gästen in See gegangen" Das war vor
Ausbruch des Krieges: jetzt sticht die
„Vaterland" weder mit Reisenden noch mit
Menschen in See.

Bremen. N. N.: In den „Nachrichten
für Stadt und Land" (Nr. 235) fordert ein
Einsender die Abschaffung des französischen
Grußes „Adieu": er will an seine Stelle
den Gruß „Lebewohl" treten lassen. Der
Einsender unterzeichnet seine patriotischen
Ausführungen mit den Worten: „Einer,
b:i dem Fremdwörter prinzipiell nicht Usus
sind." Auch wir partizipieren mit energischem
Elan an der Expedition gegen die odiösen
Fremdwörter. Wir wollen sie evakuieren und
exstirpieren, damit unser nationales Idiom
endlich absolut und definitiv purifiziert wird.

Charlctfenburg. Dr. v. I.: Die

„Voss. Ztg." (Nr. 455) meldet: „Der eng-
lische Kreuzer ,Pathfinder' stieß am Sonn-
abend 20 Meilen von der Ostseekllste
Englands auf Minen und sank." Die

r. Wald. W. M. - Torgau. R. V. - Titt

Ostseekllste Englands? O weh, sind wir
schon so weit? — Viele Grüße und besten
Dank für Ihre freundlichen Worte.

Lbemnilr. T.: Das „Chemnitzer Tage-
blatt" (Nr. 148) schreibt: „Antonio Maura,
der den spanischen Abgeordneten Sorino
züchtete, entschuldigte sich bei diesem, da
dem Vorgang ein Mißverständnis zu-
grunde lag." Ach ja, so manche Züchtung
ist ein Vorgang, dem nur ein Mißver-
ständnis zugrunde liegt: aber gewöhnlich
ist keine Veranlassung vorhanden, sich des-
halb gerade bei dem Produkt der Züchtung
zu entschuldigen.

Dorfmund. Dr. K. H.: Im Feuilleton-
roman der „Rheinisch-Westfälischen Ztg."
(Nr. 583) heißt es: „Da wimmerte die
stolze Mädchenblllte in die Kissen hinein.
Roland Loepa — Roland Loepa war
immer wieder ihrer Weisheit letzter Schluß.
Doch dann kam stets das stolze Aufbe-
gehren. Nie. nie, nie! Ich verlör' ihn
ja! ... Da stoß' ich an die Grenzen seines
großzügigen, weiten Geistes!" Vorsicht!
An die Grenzen seines großzügigen, weiten
Geistes sollte ein Plakat mit der Inschrift
geheftet werden: Nicht berühren!

Düsseldorf. R Sch.: Die „Radwelt"
(Nr. 115) schreibt: „Paul Euignard ist der
Sieg, den er, von den Verletzungen, die er
bei seinem schweren Sturze auf der Pariser
Prinzenparkbahn erlitt, kaum wiederher-
gestellt, zu Antwerpen davontrug, sehr
schlecht bekommen " Daß diese Verletzungen
noch nicht eingerenkt sind, kommt in dem
onomatopoetischen Satze, der auch nicht
eingerenkt ist, klar und packend zum Ausdruck.

oning. R. K. — Wiesbaden. H. —

Emmendingen. E. H.: Die „Breisgauer
Nachr." (Nr. 106) schreiben von den Eis-
heiligen Mamertus, Pankratius und Ser-
vatius: „Die triftigen Gründe für den
Kälterückfalt in dieser Zeit, der sich ebenso-
gut vorher wie nachher einstellen kann, ob-
gleich die genannten Tage nach dem lang-
jährigen Mittel wohl am häufigsten von
Frost betroffen werden dürften, sind teils
me- und Blumenfreunde werden deshalb
noch bis nach diesen Tagen in Unterbieder-
bach, jeweils mit Vortrag über Königinnen-
zucht. etwas vorsichtig sein müssen." Bei dem
Kälterückfall scheint irgend etwas eingefroren
zu sein.

Frankfurt s. M. A. H.: In der „Pharma-
zeutischen Ztg." (Nr. 70) lesen wir folgende
Anzeige: „Militärfreie Kraft sucht die

Apotheke in Putbus auf Rügen." Ist denn
die Apotheke in Putbus so schwer zu finden,
daß man die Hilfe der Zeitung dazu in
Anspruch nehmen muß? Wir können uns
das nicht denken, nehmen vielmehr an, daß
die „Kraft" wegen mangelnder Findigkeit
militärfrei geworden ist. — A. K. F.: Die
„Frankfurter Nachr." (Nr. 131) sagen von
einem Mörder: „Er schoß sich dann selbst
eine Kugel in die Schläfe, die aus dem
Hinterkopf wieder heraustrat." Merk-

würdige Schläfe!

Friedrichshafen. H. F.: Das „See-
blatt" (Nr. 111) schreibt: „über die Fremden-
legion. diese eitrige Achillesverse am stolzen
Haupte der Grande Nation, sprach gestern
abend im „Seehotel" Leutnant a. D.
v. Wedel in Vertretung des für den Vorrrag
eigentlich erwarteten Afrikareisenden Ober-
leutnants a. D. von Schilgen, Berlin."

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