Warnung vor Amerika
tgn Omaha (U. S. 91.) würbe» 3 ongehcilerle Soldalk», ble junge Stubentlnntn getagt hatten, mit je 10 Jahre» Gefängnis btflrajt.)
Mensch, willst du trinken, lieben, küssen.
Wirst du wo anders hingehn müssen
Als nach dem Staate Omaha
In den „tt. ©.", AmerikaI
Letzthin gelang es mir, eine Unter-
redung mit diesem Geiste zu erreichen,
allerdings nach einigen Schwierigkeiten.
Er erklärte mir, er dürfe eigentlich, seit
Poincare wieder am Ruder ist, keinen
Deutschen mehr empsangen.
„Aber," wandte ich ein, „auf spiri-
tistischem Wege müssen Sie sich doch be-
schwören lassen?" — Er rümpfte ein
wenig verächtlich seine Gcisternase und
nahm-eine Prise Spuktabak. „Ich bin,"
begann er dann, „ein grundsätzlicher
Gegner des Spiritismus" ...
„Nanu, Sie als Geist?", fragte ich.
Gespräch mit dem Geiste von Locarno
„Gerade deshalb, ich vermag nirgends
Geist in ihm zu entdecken. Spuk ist
kein Geist. Doch kommen wir zur
Sache! Was wünschen Sie von mir zu
wissen?"
„Nur, ob das, was sich jetzt in der
Politik vollzieht, eine Fortentwicklung
in Ihrem Geiste ist?"
„Darüber habe ich noch kein ab-
schließendes Urteil. Es machen sich jetzt
wieder viele Geister in der vierten
Dimension breit, welche die geistige
Atmosphäre unübersichtlich machen —
man nennt das ja wohl ,dicke Luft'.
Anderseits findet man mehr und mehr
vorurteilsfreie Geister, die nicht durch
gefärbte Gläser sehen. Was früher ein
schwarzer Rappe war, erscheint bereits
als ein silberstrcisiges Zebra, wird
vielleicht noch ein Schimmel. Vertrauen
Sie auf Gott und Gustav! Sollte es aber
doch anders kömnieu, so schiebt mir,
bitte, nicht die Schuld daran in die
Sandale». Ich habe mein Werk getan
— tut Ihr das Eure! In Genf sehen
wir uns wieder."
Und damit löste er sich in Wohl-
gefallen auf. relno.
tgn Omaha (U. S. 91.) würbe» 3 ongehcilerle Soldalk», ble junge Stubentlnntn getagt hatten, mit je 10 Jahre» Gefängnis btflrajt.)
Mensch, willst du trinken, lieben, küssen.
Wirst du wo anders hingehn müssen
Als nach dem Staate Omaha
In den „tt. ©.", AmerikaI
Letzthin gelang es mir, eine Unter-
redung mit diesem Geiste zu erreichen,
allerdings nach einigen Schwierigkeiten.
Er erklärte mir, er dürfe eigentlich, seit
Poincare wieder am Ruder ist, keinen
Deutschen mehr empsangen.
„Aber," wandte ich ein, „auf spiri-
tistischem Wege müssen Sie sich doch be-
schwören lassen?" — Er rümpfte ein
wenig verächtlich seine Gcisternase und
nahm-eine Prise Spuktabak. „Ich bin,"
begann er dann, „ein grundsätzlicher
Gegner des Spiritismus" ...
„Nanu, Sie als Geist?", fragte ich.
Gespräch mit dem Geiste von Locarno
„Gerade deshalb, ich vermag nirgends
Geist in ihm zu entdecken. Spuk ist
kein Geist. Doch kommen wir zur
Sache! Was wünschen Sie von mir zu
wissen?"
„Nur, ob das, was sich jetzt in der
Politik vollzieht, eine Fortentwicklung
in Ihrem Geiste ist?"
„Darüber habe ich noch kein ab-
schließendes Urteil. Es machen sich jetzt
wieder viele Geister in der vierten
Dimension breit, welche die geistige
Atmosphäre unübersichtlich machen —
man nennt das ja wohl ,dicke Luft'.
Anderseits findet man mehr und mehr
vorurteilsfreie Geister, die nicht durch
gefärbte Gläser sehen. Was früher ein
schwarzer Rappe war, erscheint bereits
als ein silberstrcisiges Zebra, wird
vielleicht noch ein Schimmel. Vertrauen
Sie auf Gott und Gustav! Sollte es aber
doch anders kömnieu, so schiebt mir,
bitte, nicht die Schuld daran in die
Sandale». Ich habe mein Werk getan
— tut Ihr das Eure! In Genf sehen
wir uns wieder."
Und damit löste er sich in Wohl-
gefallen auf. relno.