Von der
Nachahmung des griechischen
Sylbenmasses im Deutscken.
W^L^ielleicht Ware es am besten, das Schicksal
des neuen Sylbenmasses der Entscheid
düng der Welt so zu überlassen, daß
man gar nicht darüber schriebe. Ich
habe dieß bisher geglaubt, und ich würde meine
Meinung auch nicht ändern, wenn es nicht Ken-
ner gäbe, die zwar die Wen gelesen, aber sich
nicht so genau um ihre Versarten bekümmert ha-
ben, daß sie die Nachahmung derselben entscheidend
sollten beurtheilen können. Diese haben wirklich
dem neuen Sylbenmasse schon so viel Gerechtigkeit
wiederfahren lassen, daß sie verdienen, veranlaßtzu
werden, es ganz beurtheilen zu können. Ich darf,
ohne miL^u sehr zu schmeichlen, vermuten, daß ei-
nige ss freundschaftlich gegen mich gesinnt seyn wer-
den,