34
Ueberraschend des Tags blendendem Glanz mich zurück.
Unabsehbar ergiesst sich vor meinen Blicken die Ferne,
Und ein blaues Gebirg endigt im Dufte die Welt.
Tief an des Berges Fuss, der gählings unter mir abstürzt
Rauscht des kristallnen Stroms fliessender Spiegel vorbei.
Von den einst hier zahlreich vorhanden gewesenen Land-
häusern der Römer, verdienen folgende eine Erwähnung:
Die Villa des Var us, Augusts unglücklichem Feldherrn,
der V illa des Mäcen und der Stadt gegenüber, auf ei-
ner Bergspitze über dem Anio erbaut. •— Durch Oli-
venhaine und Weinberge gelangt man zu einer Menge
unbestimmter Ruinen, denen die römischen Antiquare al-
lerlei Namen geben; dahin gehören die Villen des Horaz,
Catull, Cintia, V. Bassus, Manlius Vopiscus, u. a. Es
folgen hier die Abbildungen zweier sehr malerischen die-
ser Gattung, welche
23. Das Grabmahl des C. Aufestius
und
24. Die Villa des Valerius Maximus
genannt werden. Est ist allerdings bei mancher mehr
oder weniger Wahrscheinlichkeit für eine richtige Be-
nennung, doch natürlich kein genügender Beweis vor-
handen.
Wir denken jetzt an den Heimweg nach Rom, ver-
säumen jedoch nicht noch vorher
25. Den Tempel des Hustens
(della Tosse') zu betrachten, dem in einer Vigne liegend,
zwar sein antiker Charakter abgesprochen wird, indem
Ueberraschend des Tags blendendem Glanz mich zurück.
Unabsehbar ergiesst sich vor meinen Blicken die Ferne,
Und ein blaues Gebirg endigt im Dufte die Welt.
Tief an des Berges Fuss, der gählings unter mir abstürzt
Rauscht des kristallnen Stroms fliessender Spiegel vorbei.
Von den einst hier zahlreich vorhanden gewesenen Land-
häusern der Römer, verdienen folgende eine Erwähnung:
Die Villa des Var us, Augusts unglücklichem Feldherrn,
der V illa des Mäcen und der Stadt gegenüber, auf ei-
ner Bergspitze über dem Anio erbaut. •— Durch Oli-
venhaine und Weinberge gelangt man zu einer Menge
unbestimmter Ruinen, denen die römischen Antiquare al-
lerlei Namen geben; dahin gehören die Villen des Horaz,
Catull, Cintia, V. Bassus, Manlius Vopiscus, u. a. Es
folgen hier die Abbildungen zweier sehr malerischen die-
ser Gattung, welche
23. Das Grabmahl des C. Aufestius
und
24. Die Villa des Valerius Maximus
genannt werden. Est ist allerdings bei mancher mehr
oder weniger Wahrscheinlichkeit für eine richtige Be-
nennung, doch natürlich kein genügender Beweis vor-
handen.
Wir denken jetzt an den Heimweg nach Rom, ver-
säumen jedoch nicht noch vorher
25. Den Tempel des Hustens
(della Tosse') zu betrachten, dem in einer Vigne liegend,
zwar sein antiker Charakter abgesprochen wird, indem