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Zentral-Dombauverein <Köln> [Hrsg.]
Kölner Domblatt: amtliche Mittheilungen des Central-Dombau-Vereins — 1876 (Nr. 304-306)

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https://doi.org/10.11588/diglit.1998#0005
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M o u a t s s ch r i f t.

——- --

Anrtliche Mittheilrrngen des Central-Dombau-Bereins,

mit geschichtlichen, artistischen und literarischen Beiträgeu,

herausgegeöen vom Vorjiande.

Nr. 305. Köln, Mittwoch, den 16. August. 1876.

Der Pränumerations-Preis des „Kölner Domblattes", deffen Brutto-Betrag der Dombau-Berems-Taffe zufließt, betrSgt hier wie auSwSrtS (vei alleu kSnigl.
preuß. Post-Anstalten) 1 Mark sür den Jahrgang.

Amtliche Mittheilungen.

Vierhundertzweiundzwanzigstes Protocoll

des

Central-Dombau-Vereins-Vorftandes.

Verhandelt zu Köln im Hansasaale,

Freitag den 25. Februar 1376, Nachmittags 4 Uhr.

Auwesend die Herren: Oberbürgermeister a. D. Bachem, Vorsitzender;
vr. Frenken, vr. Haass, Jansen, Chr. Boisserie, vr. Ennen,
M. Neven, Gaul, Michels, Meuser, Merkens, M. DuMont, A.
Neven, Haehner, Bartman, Chr. Herriger, Steinbüchel, Ver-
hagen, vr. Chargö, O. Schmitz, R. Henser, vr. A. Neichens-
perger, v. Wittgenstein, vr. Becker, Halm, W. Pütz, Protocoll-
führer.

Entschuldigt die Herren: A. Heimann, vr. Schellen, R. Esser ll.,
B. Haanen.

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung mit der Begrüßung deZ heute in den
Vorstand eingetretenen Domcapitulars vr. Frenken als Vertreter deS Metro-
politan-Domcapitels. Herr Frenken spricht die Hoffnung aus, daß eS ihm
gelingen werde, die Bestrebungen des Vereins nach Krcisten zu fördern, und
erhcbt sich die Versammlung zum Zeichen dcr Beistimmung zu den Worten
des Vorsttzenden.

Es folgt die Mittheilung des Einnahme-Verzeichiiiffcs pro Februar.

DaZ Gutachten der Commission zur techiiffchen.Prüfung der Kaiserglocke vom
21. Februar wird verlefen, wonach die Reinheit des Tones nicht ganz erreicht
ist, da die noch anhastendm Mngel bei dem tiefen Ton der Glocke jedoch nicht
als unbedingt störend zu betrachten stnd, es räthlich -rscheint, von dem Ver-
suchs eines nochmaligen Umguffes der Kaiserglocke abzustehen nnd die. vor-
handene Glocke nnt den ihr anhaftenden Mängeln, jedoch unter Beseitigung
der ganz fehlerhaften Aufhängung des Klöppels, zu acceptiren.

Der letztere Punct wird ansführlicher erörtert in dem Gutachten des Dom-
baumeistcrs, welchcs gleichfalls zur Verlesung kommt, wobei nähere Angaben
über die Aushängung der Glocke und die deßhalb zu beobachkendsn Maßrege n
besprochen worden. vr. Ennen meint, die Mängel bestehen weniger in dem
Aushängen des Klöppels, alZ in dem Auchängen der Glocke. Ein deßha b
gestellter Antrag, eine weiters kechnische Prüfung ;u vcranlaffen, wird nicht
unterstützt. Der Dorsitzende glaubt, daß man vorhcr die emdeckten Mängcl
beseitigen, dann allenfalls zu einer neuen technischen Prüfung übergehen solle.

Der Etat der Verwaltungskosten pro 1876, der gänzlich auch in den ein-
zelnen Pvsitionen mit den vorigjührstgen übereinstimmt, wird genehmigt.

Die General-Versammlung wird wie gewöhnlich auf den Tinstag vor
Pfingsten, diesmal auf den 30. Mai festgejetzt, dis Namen der ausscheidenden
Mitglieder verlesen.

Vorgelesen «nd unterschrieben.

(Folgen die Nnterschriften.)

Vierhundertdreiundzwanzigstes Protocoll

des

Central-Domban-Vereitts-Borftan-es.

Verhandelt zu Köln im Hansasaale,

Dinstag den 2L. März 1876, Nachmittags 4 Uhr.

Anwesenddie Hsrren: Consul O. Schmitz, in Stellvertretung des Vorsitzen-
den; Chr. Boisseree, Pepys, M. DuMont, Steinbüchel, Haehner,
Bartman, vr. Schellen, Chr. Herriger, R. Esser II., vr. A.
Reichensperger, Frhr. E. v. Oppenheim, vr. Becker, Merkens,
R. Heuser, vr. Ennen, vr. Irenken, Thewalt, Meuser,
A. Heimann, Verhagen, Gaul, vr. Haass, Voigtel, W. Pütz,
Protocollführer.

Entschuldigt die Hcrren: Bachem, B. Haanen, Halm, Sacdt,
Michels.

Der Vorsitzende entschuldigt den Oberbürgermeister a. D. Präsidcntcn
Bachem, wclcher wegen Unwohlseins abwssend ist, nnd verliest das Bsr-
zeichniß der Einnahmen im Monat Mürz.

Dis Rechiiungsablags der Lcreins-Rendanten pro 1375, welche, oon der
Revisions-Commi'sion geprüst nnd richtig gefunden worden, wird genehmigt und
dem Redanken dafür Dccharge srtheilt.

Behus Crstattung der im Monat Zanuar und Febniar von der Regierungs-
Hauptcoffe vorgs choffcncn 75,000 ^ wird diele Summe der Regierungs-
Hauptcaffe angewieseu.

Tie öffentliche Einladung zu der Geueral-Versammlung am 30. Mai wird
verlesen und genehmigt. Da Niemaud das Wort begehrt, so wird di« Sitzung
geschloffen.

Vorgelesen und untcrschrieben.

(Folgen die Unterschrifte».)
 
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