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man am liebsten das Ahsrnhslz nimmt. In
diesen Grund werden hernach die Blumen und
Figuren eingelassen. Beizt man in das vorge,
nannte Wasser wansholLcr Maser, und über-
richt Tischplatten mit dem gebeizten Maser, so
Haden diese das vollkommne Ansehen von grauen
Marmor, weil man ihnen auch die Politur des-
selben sogar geben kann. Diese graue Beize
pflegt in vier bis fünf Wochen durchzudringen.
f) Braune Beize. -
Um braun zu beizen, nimmt man die grüne
Schale von welschen Nüssen, trocknet sie ein
wenig, kocht sie alsdenn in Wasser, worunter
etwas schlechter Eßig, und ein geringer Zusatz
von Alaun gemischt wird. Nachdem dieses Was-
ser eine gute Stunde lang, über den Schalen
der welschen Nüsse gesotten hat, gießt man eö
»b, in einen Topf, worin vorher etwas Arsenik
geschüttet worden. Diese Beize erfordert eben
so viel Zeit, als die nächst vorhergehende um
einzudringen.
x) Schwarze Beize. .V»
Eine gute schwarze Beize, giebt Bier oder W
schlechter Eßig, worin man altes Eisenwerk eine ick
Zeitlang
 
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