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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0424

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803

Gutenburg — Gutlohn.

804

nobilis dominus de Gutenburc 1282 Kop.
FUB. 5,120.
herre Hug von Gütenburch ein frie herre
1329 Z. 10,355. 1379 Quellensamml. 3,603.
Küngunt von Rynach erborn von Güten-
burg 1379 K. S. Blasien (Weilheim).
von Krenkingen zu Gutenburg.
nobilis vir Hainricus de Crenkingin dictus
de Guttenburch, ecclesi e Constantiensis vasallus
1262 Z. 5,229. residens in Castro Gütenburk
1280 Z. 6,236.
von Rümlang zu Gutenburg.
Diethrich von Rumlang*) zu Gutemburg
1473 K. S. Peter (Lauterbach).
[Burg des Güto]
Unter altem Kellergewölbe der mittelalter-
lichen Gutenburg prähistorische Niederlassung
mit Knochenresten und einem Bronzebeil.
Gehörte zur Grafschaft Bonndorf und
wurde 1806 badisch.
J. Bader, Das ehemals sanktblasische Amt
Gutenburg; Z. 3,355—384.
Vgl. Bürglen, Dogern, Indiekofen, Kren-
kingen, Nöggenschwihl, Tiengen (Waldshut),
Weilheim.
Gutenhof (Gutenbauer), Hof, Gern. Güten-
bach (Triberg).
Gutenhof s. Untergutenhof.
Gütenowe u. ä. s. Gutnau.
Gutenrode, eingegangen oder umbenannt
im Freiamt in der Gegend von Keppenbach
und Reichenbach (Emmendingen); nicht iden-
tisch mit dem heutigen Huttenhof, wie Z. NF.
2,354 behauptet wird.
Gütenrode 1305 K. Tennenbach (Gerichts-
barkeit). 1311 Z. 12,77. 1316 K. Tennen-
bach (Mußbach), ad a. 1325, ad a. 1401 K.
Berain 8553 (Klost. Tennenbach). 1414 K.
Breisgauer Archive (Hachberg). — zu guten
Rode 1514 K. Berain 3175 (Hachberg).
Vgl. Freiamt, Glasig.
Gütenspach s. Giedensbach.
Gutenstein, Dorf, mit Schloß Gutenstein
(Meßkirch); vgl. I). Kunstdenkmäler Badens
1,384. — die bürg ze Gfitenstein und die
güter, ... di köffent sint umb den von
Wildenstein, hat di herschaft von Osterrich
ze leben von sant Gallen Anf. 14. Jhs. Habsb.
Urb., QuSchiveizGesch. 14,427. — Gütenstein
1466 FUB. 6,10. — Guttenstein an der
Tonow 1479 FUB. 7,127.
Wernherus dictus Scherrer de Guotenstain
1279 FUB. 5,182.
Cünrat von Magenbüch sesshaft zu Güten-
stain 1345 Cod. Sal. 3,348.
Flurnamen: Burghalde, Haldenstättle, Hof-
stättle, Schloßerket GK.
Ehemals Funde von Knochenresten in der

*) Rümlang im Schweiz. Kanton Zürich.

„Teufelshöble“ an der Straße nach Sigma-
ringen. — Römische Niederlassung. — Aus-
gedehntes Reihengräberfeld.
Die Herrschaft Gutenstein, bestehend aus
Gutenstein, Altheim und Engelswies, sowie
Abbach, welch letzteres 1812 an Hohenzollern-
Sigmaringen kam, gehörte bis 1805 zur vorder-
österreichischen oberen Grafschaft Hohenberg
und war an die Grafen Schenk von Kastell
verliehen; 1805—1810 war sie württem-
bergisch.
Vgl. Leibertingen, Magenbuch, Ramsberg.
Gütentingen s. Gutmadingen.
Guthingen s. Güttingen.
Guthmadingen s. Gutmadingen.
Guticken s. Güttigheim.
Gütighofen, Weiler, Gern. Bollschweil u.
Gern. Ehrenstetten (Staufen). — Güttikoven
1344 K. Berain 3211 (Klost. Günterstal). —
ze Gutikofen in Öristetter ban 1358 K.
S. Blasien (Kirchhofen). — Güttikofen 1367
UhlGeistSpitFreiburg 1.201. — Gütikoven
1381 K. Berain 10264 (Klost. Sölden), ca.
1400 K. Berain 7431 (Klost. Waldkirch).—
Gfitikofen 1389 K. S. Peter (Gütighofen).
[Hofen des Gütinc]
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft Breis-
gau (Herrschaft Kirchhofen); ein Teil gehörte
der Familie von Bollschweil.

Vgl. Felsenmühle.
Gutikofen u. ä. s. Gütighofen.
Gütikon s. Güttigheim.
Gütinhurc u. ä. s. Gutenburg.
Gütingen, Gütingen s. Güttingen.
Gutininga s. Güttingen.
Gutkrenkingen, eine _ verschwundene
Burg in der Gegend von Dietlingen (Waldshut).
— Gütkrenchingen 1275 Z. 6,232.
[Vgl. Krenkingen]
Vgl. Isnegg.
Gütle, Mühle, Hof, Gern. Bollschweil
(Staufen).
Gutleuthaus, Haus, Gern. Staufen (Stau-
fen). ,
[Gutleute = Aussätzige, SondersiecheJ
Gutleutkirche, Kapelle, Haus, Gem.Coei-
schopfheim (Lahr).
Vgl. Schopfheim. „
Gutlohn (Lohnerhof, Lohngut), Hot, Ge •
Wolmatingen (Konstanz). — ? in loco Lo
ca. 1150 Fälschung ad a. 843 Z.NF. 3, ■ ■
— in pago Hegau villa Löne Casus mm
steril Petrishus., MGSS. 20,678. —■ Löne -
Z. 4,T2. - Lon 1354, 1357, 1363 KonstaM,
Spitalarchiv (Lohn). 1375, 1474 K-Äb“4
Reichenau (Lohn). — Lon am R111 ^on
Konstanz, Spitalarchiv (Lohn). ■ zu
under Petershusen bi der steinbrugg '
Konstanz, Spitalarchiv (Lohn). — ,
Wolmatingen Ende 15. Jhs. K. Beral'1
(Konstanz).
 
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