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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0431
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817

Hächinurbeiz — Hagen.

818

(hetzen, jagen) und beize (Falkenjagd) zu
stellen]
Hächlen s. Hecheln.
Hachon s. Hach.

Hachper, Hachperch, Hachsperg s. Hach-
berg.
Hachtel, ein zwischen Grätlingen und
Buch am Ahorn ausgegangener Hof, dessen
Name noch als Flurname erhalten ist TK.
19. — in Hagental curia 1257 WUB. 5,225.
— der hof Hachtel gehört zum hove Gref-
fingen 1544 K. Berain 1221a (Boxberg).
[Tal mit dichtem Gestrüpp? Hach hier
wohl dialektisch = Hag; vgl. Hag, Hagen]
Hächwiller s. Hechwihl.
Hackenbach s. Hagenbach.
Hackenmule s. Bretzingen.
Häcklbach s. Hepbach.
Häcklingen u. ä. s. Hecklingen.
.. Hadamaresschneu 926 Dilmge 6. — Eine
Örtlichkeit, die zwischen Sulzbach und Wol-
fersbach, zwei Nebenbächen der Schütter,
zu suchen ist TK. 92; vgl. Z. NF. 4,309 f.
[Entstellt. Als zweiter Bestandteil ist
wohl ahd. sneida (ausgehauener Waldweg,
Grenze) anzunehmen. = Schnait des Hada-
mar]
Hadebrehswilare, Hadebrehtiswilaere u.
ä. s. Haberstenweiler.
Hadeniarsbacli, Hademersbach u. ä. s.
Sarmersbach.
Hadeprehteswilare s. Haberstenweiler.
Hädericheswiler, Häderswiler s. Hederts-
weiler.
Hadmersbacli u. ä. s. Harmersbach.
Hadorf s. Heudorf.
Hädwang, Hädwangen s. Herdwangen.
Hae s. Ach.
Hasderswyler, Haedrichswiler s. Hederts-
weiler.

Gieggclingcn, Hasglingen u. ä. s. Heck-
ungen.
Haentschuchsheim u. ä. s. Hantschuhs-
neun.
Haerdern s. Herdern.
(Bomi^f)^6’ Gern. Grafenhausen
TT ^a^nt‘herstein, Haffeneberstein u. ä. s.
Haueneberstein.
Häfliushof s. Mittelzell.
heim)^^®^ Hof, öein.Weitenau (Schopf-
colnn^k’’ ^e^er> öem. Ottersweier (Bühl). —
ea L-°"orum claustri in Alba*) in Hafte
1’167’ ~ Hafft 1460 K- Be-
OttersT, -u (^ogt- Schwarzach). — Haft
(Haft;[ eihrer Berichts 1582 K. Baden-Baden

> Herrenalb in Württemberg.

[Haft = Einfriedigung, Buck. Flurnamen-
buch 97]
an dem hoch stresse 1400 Z. 14,261.
Gehörte bis 1805 zur Landvogtei Ortenau.
Hag (Haag), Haus, Gern. Nußbach (Triberg).
Hag (Haag), Ober- und Unter-, Dorf
(Eberbach). — Hag 1504 Z. 26,149. 1567
ib. 26,36. — zum Hag 1559 K. Berain 7703
(Kloster Schönau). — Vgl. Z. 26,36.
Hag, ecclesia parochialis; s. Lampertus
patronus; communitas ibidem confert 1496
Kop. 17. Jhs. Wormser Synodale, Z. 27,413.
[ahd. hac, dichtes Gebüsch, Einhegung,
Hag; eingezäunter Wald, Weideplatz oder
Ortschaft; Schade 1,363]
Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Heidelberg,
Stüber [Reichartshauser] Zent).
Vgl. Heimstatt, Reichartshausen.
Hag s. Haghof (Lahr).
Häg, Dorf (Schönau). — Pfarrkirche
s. Michaelis archang.
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft Breis-
gau und war eine ritterschaftliche Besitzung
der Familie von Schönau-Zell.
Hagbreswiler s. Haberstenweiler.
Hage s. Haumühle.
Häge s. Hegne.
Hägeiberg, Dorf (Lörrach). — Hegniberg
1113 Kop. 16. Jhs. Z. 2,195. 1344 Kop.
15. Jhs. Burckhardt, Hofrödel 233. 1383
K. Berain 7217 (Kloster S. Blasien). 1413
Z. 2,206. — Hegnenberg im Wisental 1464
K. Breisgauer Archive (Hägeiberg). — Hegel-
berg 1569 K. Berain 7013 (Propstei Istein).
— Heglinberg 1571 K. Berain 8301 (Steinen).
ain cappell in dem dorf ze Hegnenberg
1464 K. Breisgauer Archive (Hägeiberg). —
capella in Heglenberg filialis 1493 FDA.
24,217.
[Für älteres Haginenberg, = Berg des
Hagino, Hagen]
Baden-durlachisch (Landgrafschaft Sausen-
berg).
Vgl. Weitenau.
Hägelehof, Hof, Gem.Honstetten (Engen).
Bis 1806fürstenbergisch (Herrschaft Hohen-
hewen).
Hagelsbaeh, Haus, Dorf Grimmerswald,
Gern. Seebach (Achern).
Hagelsboden, Mühle, Gern. Dittishausen
(Neustadt).
Hagen (Haagen), Dorf (Lörrach). — Ha-
gena 1365 K.Haus- und Staatsarchiv (Otto
v. Hachberg-Sausenberg). — Hagnen 1393 Z.
30,232.
Henni Meiger vogt zu Hagen an statt und
in namen marggraf Rudolfs von Hochperg,
herre zu Röteln und zft Susenberg 1447 K.
Domstift Basel (Hauingen). — Jacob Sultz-
berger vogt zu Hagen, richter anstat und in
 
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