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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0559

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1073

Husenberc — Hüttenhof.

1074.

Husenberc u. ä. s. Üsenberg.
Husental s. Bretten.
Huserard marca s. Landshausen.
Hnserbach, Hfiserbach s. Hauserbaeh.
Husern s. Hausen.
Hüsern s. Häusern.
Huser weg s. S. Leon.
Husesbach, ein Nebenbach der Brugga
(Freiburg). — eo loco quo rivulus dictus
Husebach se fundit in aquam dictam Brugga
1252 (Herbert HNS. 3,157.
[Bach des Huso]
Husgerüte u. ä. s. Hausgereut.
Husgowe s. üfgau.
Hüsiehon, Husicken, Hüsiggen, Husikein,
Husikenn, Hüsikon u. ä. s. Hüsingen.
Husin u. ä. s. Aglasterhausen, Hausen,
Waldhausen.
Hüsingen, Dorf (Lörrach). — Husinchon
1242 BaslU. 1,116. — Hüsikon 1344 K. Be-
rain 9598 (Propstei Weitenau). — Hüsiehon
1350 K. Berain 7211 (S. Blasien). — Hü-
sicbon 1351 K. Berain 7210 (S. Blasien). —
Hüsikon zw. 1360—70 PDA. 5,87. 1392 K.
Berain7218 (S. Blasien). 1413 Z. 2,207.—
Hüsykon 1391 K. Breisgauer Archive (Rot-
teln). — Husikein 15. Jh. Z. 36,266. —
Husicken 1514 K. Berain 3715 (Haehberg).
— Husikenn 1529 K. Berain 777 (Kommende
Beuggen). — Hüsiggen 1540 Kop. 18. Jhs.
K. Breisgauer Archive (Hüsingen). — Hey-
sigen Steinener vogtey 1664 K. Breisgauer
Archive (Hüsingen).
kilche ze Hüsinkon 1406 K. Berain 7219
(8. Blasien). — capella Husikeim filialis
1493 FDA. 24,217.
[Hofen des Husinc]
Flurnamen: steinweg 14. Jh. Mone,
Urgeschichte 1,142. — hohstraz, zur hohun
straz 1344 Z. 20,434. — Hinter Fenningen,
Vorder Fenningen; Hochstraße GK.
Reihengräber.
Baden-durlachisch (Landgrafschaft Sausen-
berg).
Vgl. Steinen.
Husir, Husirn s. Hausen.
Hüsirn s. Häusern.
Husten s. Häusern.
Hussen, Bußen s. Hausen.
Hussenberg s. Üsenberg.
Hüssern, zu den nüwen, s. Neuhäuser.
Hufsgerute u. ä. s. Hausgereut.
Hustat, Hußstat u. ä. s. Hugstetten.
Hustatt, Flurname auf der Gemark. Linx
(Kehl) GK.
Hnsnn s. Hausen, Kirschgartshausen,
Neckarhausen.
Hüsykon s. Hüsingen.
Huthäusle s. Schmiedehof.
Hutingen s. Huttingen.
Hutiwilare s. Jettweiler.

Hutmacherloch, Zinken, Zinken Unter-
tal, Gern. Nordrach (Offenburg).
Hutneck, Häuser, Gern. Langenschiltach
(Triberg) und Gern. Peterzell (Villingen).
Hflttbach, Weiler, Gern. Wieden (Schön-
au). — im Hüttbach 1374 K. Berain 7214
(S. Blasien). 1488 K. Berain 7717 (Amt
Schönau). — Hippach 1536 K. Berain 7723
(Amt Schönau).
Huttbauer s. Turner.
Hütte, Haus, Gern. Lehengericht (Wolf-
ach).
Hutten s. Huttenhof.
Hütten, Gemeinde, besteht aus den Dör-
fern Oberhütten und Unterhütten, dem
Haus Hühnerberg und dem Weiler
Rüttehof (Säckingen).
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei, Einung Rickenbach); seit 1805
badisch.
Hütten, Zinken, Gern. Riedichen (Schön-
au). — von den Hütten 1396 K. Säckingen
(Hütten). — Hütten 1482 K. Beuggen (Hüt-
ten). — ? Cleinhans Brambach zun Huttinen
1503 Z. 31,168.
[Von ahd. hutta, huttea, Hütte, Zelt]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und
war eine ritterschaftliche Besitzung der Fa-
milie von Schönau-Zell; seit 1805 badisch.
Hutteneck, Hof, Gern. Ramsbach (Ober-
kirch).
Huttenheim, Dorf (Bruchsal). 1758/59
von den Bewohnern von Knautenheim ge-
gründet und nach dem Kardinal von Hutten,
Fürstbischof von Speier, benannt.
Flurname: In der Mauer, Im alten Ort
GK.
Nordwestlich vom Dorfe in der Rhein-
niederung im Gemeindewald eine große
Gruppe vorgeschichtlicher Grabhügel, westlich
von dieser ein vorgeschichtlicher Urnenfried-
hof und anschließend an diesen Reihengräber
der alemannisch-fränkischen Periode, Wagner,
Hügelgräber 33 ff. — Trichtergruben der
älteren Bronzezeit. — Römischer Dachziegel
in einem Hügelgrab; Münzen dei- Faustina
und des Valerian; römische Trümmerstätte.
Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Speier.
Vgl. Knautenheim.
Huttenhof, Hof, Gern. Mundingen (Emmen-
dingen). — zer Hutten ca. 1400 K. Berain
7431 (Klost. S. Ulrich).
[Vgl. Hütten]
Baden-durlachisch (Markgrafschaft Hach-
berg).
Vgl. Gutenrode, Wittenbühl.
Hüttenhof, ausgegangen. „Ein Hof mit
7 Seelen in der Vogtei und Bezirksamte
S. Blasien“ Kolb 2,100.
 
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