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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0561

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1077 Jagst -
1152 Kop. ib. 2,66. — in fluvio Jahis 1226
WUB. 4,400.
[Vordeutsch]
Jagstgau. Derselbe erstreckte sich über
einen Teil der jetzigen württembergischen
Oberämter Gerabronn, Mergentheim, Künzels-
au, Neckarsulm und benachbarte badische
Gebiete Chr. Fr. Stalin, Wirt. Geschichte
1,318f.; vgl. AUnterfranken 28,347f. 29,340f.
in pago Jagesgowe ad aa. 767—856 Und.
Lauresham. 3,124—128. — Jagasgouue 923
MG., Dipl. reg. et imp. Germ. 1,44.
[Der Gau an der Jagst]
Vgl. Alfeld, Herbolzheim (Mosbach),
Meckesheim, Ruchsen.
Jahis s. Jagst.
Jakenburg, Flurname auf der Gemark.
Billafingen (Überlingen) GK.
Jakobenhof (Vorderer Hof), Hof, Weiler
Gründelbuch, Gern. Buchheim (Meßkirch).
Jauschbach, Zinken, Gern. Oberharmers-
bach (Offenburg).
Ibach, rechter Nebenbach der oberen Alb.
— Ybach 1383 Z. 6,117.
wir Albrecht herczog zu Österreich haben
dem gottzhaws zu Newencelle im Swarcz-
walde ledigklich gegeben und gefryet unser
zwein bäche und vischentz nemlich den Ybach
und den Schwarzenbach von iren Ursprüngen
bis in die Alb 1450 K. S. Blasien (Ibach).
[Zu ahd. Iba, iwa, Eibe; — „Aach, an der
Eiben wachsen“]
Ibach, Weiler und Zinken (Oberkirch). —
Ybach 1347 K. Berain (Allerheiligen). 1383
Kop. 1482 Z. 39,137. in Noppenower tal
1386 K. Lehen- w. Adelsarch. (Eberstein).
Flurnamen: Am Brujosenhof, Am Bru-
hansenhof GK.
Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Straßburg (Herrschaft Ober-
kirch).
Ibach, Gemeinde, besteht aus den Dör-
fern Oberibach und Unteribach und dem Hof
Lindau (S. Blasien). — Ybach 1328 K.
S. Blasien (Renovationen). —- Ibach 1351
K. Berain 7210 (S. Blasien). 1376 K.
S. Blasien (Ibach).
ze Ybach hat dA herschaft von Österrich
ze richtenne dub und totslag Anf. 14. Jhs.
Habsburg. Urbar, QuSchweizGesch. 14,80.
Flurnamen: Blockhaus, Alte Klause GK.
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei; Einung Wolpadingen); seit 1805
badisch.
Iben s. Ibental.
Ibenbach, rechter oberhalb Burg mün-
dender Nebenbach des Wagensteinbachs
^117- — Iwa 1384 UhlGeistSpitFreib.
[Vgl. Ibach]

Iburg. 1078
Ibendörfle, Weiler, Gern. Altsimonswald
(Waldkirch).
Ibental, Ober-, Zinken, Gern. S. Peter,
und Unteribental, Zinken, mit Gallihof und
Birkhof (Freiburg); in Unteribental liegen
die Höfe Birkjörglehof (Birkhof), Dreherhof,
Eckpeterhof, Hansjörgenhof, Hauryhof, Jäger-
hof, Kleinbauerhof, Leistmacherhof,. Mathilis-
hof, iMelcherhof, Petershof, Schlegelhansenhof,
Schneidershof, Schwärzlehof, Thomashansen-
hof, Zähringerhof GK.
villa Iwa ad ca. 1111—1122 Rot. San-
petr., FDA. 15,157. 1395 Z. 28,331. — in
Iwa tale nidenan ohe deme stege an der-
Treisemun 1318 UhlGeistSpitFreib. 1,55. —
ze Iwa 1353 K. Johanniterarchive (Rechten-
bach). — Ywa 1393 Z. 20,329. zw. 1453—
1484 Grimm, Weist. 1,359. 1486 K. Breis-
gauer Archive (Ibental). — Ywan zw. 1453
—1484 Grimm, Weist. 1,346. — Yben zw.
1453—1484 Grimm, Weist. 1,346. — Iben
1488 K. Günterstal (Ibental).
Nidernywa in Kiltzarter tal 1344 FUB.
2,154. — nider Ywa ca. 1470 K. Berain 7400
(Klost. S. Peter).
[Vgl. Ibach]
Flurname auf der Gemark. Unteribental:
Bretschenhof GK.
Vgl. Rechtenbach, Rohr (S. Peter), Stegen.
Iberach s. Überauchen.
Iberc u. ä. s. Iburg.
Iberg, Zinken, Gern. Kappel (Achern).
Iberg s. Iburg.
Iberlingen s. Überlingen.
Ibich, Zinken, Gern. Altsimonswald (Wald-
kirch).
Clauß Balmar uß dem Simaßwald im
Ybach seßhaft 1515 K. Waldkirch (Simons-
wald).
[Für altes „Ib-ahi“, = Ort, wo viele
Eiben stehen? vgl. Ibach]
Ibrachen s. Überauchen.
Iburg (Yburg), Burg, Gern. Varnhalt
(Bühl). — Iberc 1246 Z. 6,447. — die bürg
zu Iberg 1368 Schoepflin HZB. 5,519. 1388
Z. NF. 3,106. — Iberg das schloss 1453
Schoepflin HZB. 6,278. — Yberg. das schloss
1510 K. Berain 4878 (Kuppenheim).
Burcardus et Heinricus dicti Rodarii
(Rodere) de Iberch 1245 Z. 6,443. 1246 Z.
6,447. — Heinricus Rodarius de Yberg 1249
Kop. ca. 1430 ReggMBaden 1,34.
Albertus miles dictus Zeise de Yberg obiit
circa 1252 Schoepflin AI. 2,651.
Conradus de Iberg Ichenhemii sub finem
seculi 14. habitavit Schoepflin AI. 2,651. —
Reinbolt von Iberg edelkneht 1400 K. Schul-
tern (Kirchengut), derzit gesessen zu Ichen-
heim 1400 Ruppert, Mortenau 1,309.
Hans von Iberg, vogt zu Baden 1448,1451
K. Kopialbuch 38 (Baden).
 
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