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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0175
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341

Niefern.

die Burg Hohenniefern (Pforzheim). —
Nieveren 1188 WUB. 2,254. 1207 ib. 2,357.
1254 ib. 5,70. — Nevern 1231 WUB. 3,280.
— Niefere 1236 WUB. 3,374. — Nyvern
1238 WUB. 3,419. - Nivern 1244 WUB.
4,69. — Nievern 1250 WUB. 4,211. 1281
Z. 2,216. 1332 Z. 27,70. 1334 Stuttgart,
Maulbronner Urkk. (Niefem). — Nyeveren
1277 Z. 7,210. — Niveren 1281 Z. 1,425.
r- in dem dorf ze Niefern 1320 Stuttgart,
Maulbronner Urkk. (Niefern). -~ Nyefern
1332 Z. 27,71. 1529 K. Baden-Durlaeh
(Bauschiott). — Nffern 1366 K. Baden-
Durlaeh (Öschelbronn). — in dem dorf und
in der "mark zu Nyefern 1392 Stuttgart, Maul-
bronner Ürkk. (Niefern). —. Nüeffern 1579
K. Baden-Durlaeh (Niefern).

curia in Niefern, monasterio Hirsaugiensi
necnon monasterio in Richenbach pertinens
1323 K. Baden-Durlaeh (Niefern).

wir brüder Johanns appt und der convent
des closters Mulbron geben zu Itauff Chri-
stoffeln marggrafen zu Baden und Albrechten
auch marggrafen zu Baden gebrudern unsern
vierteil au dem dorff Niefern under Pfortz-
heim an der Entz gelegen 1482 K. Baden-
Durläch (Niefern). — ich Georg von Bach
verkoufe Christoffen marggraven zä Baden
mynen halbenteyl an dem dorff Nieffern
under der statt Pfortzheym an der Entz
gelegen 1510 K. Baden-Durlaeh (Niefern).
Friederich und Hans Rudolf von Entzberg
zu Mulnheim haben von der marggraveschaft
Baden etliche teile an den dorffern Niefern
und Buschlatt zu lehen gehapt und solch
lehen Conraten von Walsteyn irem vettern
verkauft 1506 K. Kopialbuch 43 (Baden).
— ich Conrat von Waltstein verkauff Phil-
lipsen marggraven zu Baden meynen vier-
dentheile an dem dorf Nieffern sampt dem
burgstadel daselbsten 1529 K. Baden-Durlaeh
(Niefern).
Mühle.

die mule zu Nievern oben in dem dorffe,
die da gehaisßen ist Frideriches mfile 1336
Kop. 1426 Stuttgart, Diplomator des Klosters
Beichenbach.
Vogtei.

ich Wolfe von Niefern ain edelkneht und
ich Elsbeth von Beckingen sin elichü huß-
frowe haben verkoufet Hainrichen apt und
dem convent dez closters zu Mulenbrunnen
allü unserü gut und reht in dem dorfe zu
Niefern, mit namen ain viertail der vogtye,
item unsern hofe doselbes mit sinen zflge-
börden 1390 K. Baden-Durlaeh (Niefern).

Kirche.

die kirche zu Nyefern 1388 Z. NF.
3,107.

Adelheidis, vidua Heinrici comitis de
Tötungen*) dedit saneto Gregorio**) dimi-
diam §cclesiam Niferon iuxta Enze fluvium
ca. 1150 Schenkungsbuch d. Klosters Beichen-
bach, WUB. 2,397. — nos Cunradus abbas
totusque conventus monasterü in Sunnens-
heim juspatronatus parrochialis ecclesie in
Nyffern Spirensis dyocesis ad nostrum mona-
sterium pertinens pleno iure in Rudolfum
marebionem de Baden et eius heredes trans-
ferimus 1323 K. Baden-Durlaeh (Niefern). —
wir die von Dflrrmencze alle geben uf unsern
oheimen Hügen von Bernegge ritter und
Hansen von Witingen allü unserü reht, klage
und anspräche, die wir hetten oder gehaben
mohten an die kastvogtye, kirchensaez und
kyrehen ze Nyefern 1357 K. Baden-Durlaeh
(Niefern). — ich Hug von Berneck ein edel
kneht bekennen, als ich vor ziten in spennen
und zweyungen gewesen bin gegen Bernhart
marggraffen zu Baden von der kirchen zu
Nyeffern wegen, also daz ich meynte reht
zu haben die selbe kirche zu lihen, nach dem
als sie uff mich komen und erstorben were,
daz ich mit dem vorg. mynen gnedigen herren
gentzlichen vereynt und über komen bin,
also das ich ime alle myne reht, die ich zu
der selben kirchen und lehenschaft meynte
zu haben, . . gegeben han und gibe im 1405
K. Baden-Durlaeh (Niefern).

die pfarre und sanet Martins pfrund hat
zu lyhen min gnediger herre von Baden, die
frümeß zu Nieffern hat zu lyhen herr Hans
Veihinger 1488 K. Kompetenzbuch 46.

. . decanus de Nievern 1257 WUB. 5,V01.
— Heinricus decanus de Nievern 1261 WUB.
6,5. — pfaffe Johans der pfarrer von Nievern
1336 Kop. 1426 Stuttgart, Diplomatar des
Klosters Beichenbach. — Trutwin pferrer
zu Nieffern 1426 Stuttgart, Maulbronner
Urkk. (Niefern). — Petrus de Smalstein,
rector ecclesie parrochialis opidi Niefern
1445 K. Baden-Durlaeh (Niefern).

von Niefern,

vgl. auch Beschreibung des Oberamts
Maulbronn, Stuttgart 1870. S. 218 f.

Heinricus de Nievern, ministerialis Spiren-
sis ecclesie 1186 WUB. 2,245. 1188 ib.
2,254. 1207 ib. 2,357. 1213 UBischSpeier
1,146. — Heinricus de Niveren et Gerlacus
frater suus 1219 WUB. 3,91. — Heinricus
de Nieveren 1231 WUB. 3,276. 1244 ib.
4,69. miles 1233 WUB. 3,323. 1281 Z.
1,425. iuvenis 1250 WUB. 4,211. edel-
knecht 1332 Z. 27,70. 1336 Stuttgart, Diplo-
matar des Klosters Reichenbach. — Hainri-

*) Tübingen in Württemberg.
**) Ehemaliges Kloster Eeichenbach in Würt-
temberg.
 
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