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https://doi.org/10.11588/diglit.2087#0080
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Einen eigenthümlichen und den bedeutendsten
Cyklus unter diesen Entwürfen machen diejenigen
aus, welche für ein in Berlin zu errichtendes gross-
artiges Denkmal Friedrich's des Grossen
bestimmt sind. Doch gehört der Gedanke, dem Be-
gründer des preussischen Glanzes in der Hauptstadt
seines Beiches ein Denkmal zu setzen, welches,
wenn der Zweck desselben auch nicht füglich dahin
auszusprechen wäre, dass es die Erinnerung an
seine Thaten festhalten sollte fdenn dessen bedarf
es nicht füglich), sondern welches eben nur dazu
dienen sollte, der Verehrung der Nachkommen eine
der Grösse dieser Verehrung angemessene Stätte
zu bieten, — dieser Gedanke gehört nicht allein
der jüngsten Zeit an. Oft und immer aufs Neue
und immer von mannigfach verschiedenen Gesichts-
punkten aus ist dieser Gegenstand in Berathung ge-
zogen worden, und es dürfte eine Geschichte der
dahin einschlagenden Arbeiten und Entwürfe ge-
wiss ebenso interressant und belehrend für die mo-
numentale Kunst im Allgemeinen, wie charakte-
ristisch für die Zeiten sein, in welchen verschiedene
Generationen der vorzüglichsten Künstler des Va-
terlandes bestrebt waren, dem Buhme des Vaterlan-
des ihre besten Kräfte zu widmen. Schon unmittel-
bar nach Friedrich's des Grossen Tode begannen
die Entwürfe für ein solches Denkmal. Am Leben-
digsten erscheinen diese Bemühungen in zwei gros-
sen Concurrenzen, welche für diesen Zweck auf
Einen eigenthümlichen und den bedeutendsten
Cyklus unter diesen Entwürfen machen diejenigen
aus, welche für ein in Berlin zu errichtendes gross-
artiges Denkmal Friedrich's des Grossen
bestimmt sind. Doch gehört der Gedanke, dem Be-
gründer des preussischen Glanzes in der Hauptstadt
seines Beiches ein Denkmal zu setzen, welches,
wenn der Zweck desselben auch nicht füglich dahin
auszusprechen wäre, dass es die Erinnerung an
seine Thaten festhalten sollte fdenn dessen bedarf
es nicht füglich), sondern welches eben nur dazu
dienen sollte, der Verehrung der Nachkommen eine
der Grösse dieser Verehrung angemessene Stätte
zu bieten, — dieser Gedanke gehört nicht allein
der jüngsten Zeit an. Oft und immer aufs Neue
und immer von mannigfach verschiedenen Gesichts-
punkten aus ist dieser Gegenstand in Berathung ge-
zogen worden, und es dürfte eine Geschichte der
dahin einschlagenden Arbeiten und Entwürfe ge-
wiss ebenso interressant und belehrend für die mo-
numentale Kunst im Allgemeinen, wie charakte-
ristisch für die Zeiten sein, in welchen verschiedene
Generationen der vorzüglichsten Künstler des Va-
terlandes bestrebt waren, dem Buhme des Vaterlan-
des ihre besten Kräfte zu widmen. Schon unmittel-
bar nach Friedrich's des Grossen Tode begannen
die Entwürfe für ein solches Denkmal. Am Leben-
digsten erscheinen diese Bemühungen in zwei gros-
sen Concurrenzen, welche für diesen Zweck auf