DOI Artikel:
Heilmeyer, Alexander: Die neuen Isarbrücken Münchens mit ihren tektonischen und plastischen Schmuckformen, [1]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.9336#0018
Die neuen Isarbrücken Münchens mit ihren tektonischen und plastischen Schmuckformen.
Mittelsbacherbrücke, München. Aonstruktionseutwnrf von Säger 6c Moerner, München; Architektur von Theodor
Fischer, München-Stuttgart.
Pfeiler und Joche geschmückt sind. Aus jedem ist
etwas anderes zu sehen, da eine Nixe in ihren;
feuchten Element, dort ein fröhlicher Wassermann
mit dem Dreizack, dazu noch drollige nackte Bübchen
als Bchildhalter u. dgl. Es ist für das Auge eine
Lust, sich diesen Eindrücken zu überlassen und den
bald stärker, bald sanfter schwellenden Linien und
Aurven dieser Reliefplastik zu folgen. Der Meißel
eines Ludwig Dafio, Ernst Pfeifer hat einen
Zug, der das spröde Material spielend meistert und
alle ihm innewohnenden Reize abgewinnt. Die
hübschen Pochreliefs von Pfeifer, Putten mit Wappen-
schildern, zeigen eine akzentuierte
Formensprache, die gerade das her-
vorhebt und betont, was für die besonders Wirkung
dieser Plastik notwendig ist. Die Formgebung wird eine
andere, sobald es sich um Metall handelt. Wir er-
sehen dies an dem von Pfeifer modellierten Wappen-
schild und aus dem Relief des hl. Nepomuk an der unten
zu besprechenden Prinzregentenbrücke (Abb. 23 u. 2q).
Auch Jakob Bradl hat seinem „Münchener Aindl" an
derMax-Iosefbrücke (Abb. in nächster Nummer) eine
ganz bestimmte Form gegeben, um den Wirkungen
des Metalls auf Eteingrund gerecht zu werden.
Die gleichfalls von Fr. v. Thiersch erbaute
Eorneliusbrücke erinnert mit ihren mächtigen
;z. u. {6. Mittelsbachcrbrücke in München. Architektur von Theodor Fischer, München-Stuttgart; Rciterfigur von Georg
W r b a, München-Berlin.
6
Mittelsbacherbrücke, München. Aonstruktionseutwnrf von Säger 6c Moerner, München; Architektur von Theodor
Fischer, München-Stuttgart.
Pfeiler und Joche geschmückt sind. Aus jedem ist
etwas anderes zu sehen, da eine Nixe in ihren;
feuchten Element, dort ein fröhlicher Wassermann
mit dem Dreizack, dazu noch drollige nackte Bübchen
als Bchildhalter u. dgl. Es ist für das Auge eine
Lust, sich diesen Eindrücken zu überlassen und den
bald stärker, bald sanfter schwellenden Linien und
Aurven dieser Reliefplastik zu folgen. Der Meißel
eines Ludwig Dafio, Ernst Pfeifer hat einen
Zug, der das spröde Material spielend meistert und
alle ihm innewohnenden Reize abgewinnt. Die
hübschen Pochreliefs von Pfeifer, Putten mit Wappen-
schildern, zeigen eine akzentuierte
Formensprache, die gerade das her-
vorhebt und betont, was für die besonders Wirkung
dieser Plastik notwendig ist. Die Formgebung wird eine
andere, sobald es sich um Metall handelt. Wir er-
sehen dies an dem von Pfeifer modellierten Wappen-
schild und aus dem Relief des hl. Nepomuk an der unten
zu besprechenden Prinzregentenbrücke (Abb. 23 u. 2q).
Auch Jakob Bradl hat seinem „Münchener Aindl" an
derMax-Iosefbrücke (Abb. in nächster Nummer) eine
ganz bestimmte Form gegeben, um den Wirkungen
des Metalls auf Eteingrund gerecht zu werden.
Die gleichfalls von Fr. v. Thiersch erbaute
Eorneliusbrücke erinnert mit ihren mächtigen
;z. u. {6. Mittelsbachcrbrücke in München. Architektur von Theodor Fischer, München-Stuttgart; Rciterfigur von Georg
W r b a, München-Berlin.
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