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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 63.1912-1913

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Vom Büchermarkt
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https://doi.org/10.11588/diglit.7141#0540
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Vom Büchermarkt.

die nicht bloß unterrichtet, sondern in erster Linie
auch den Charakter bildet. Unter Berücksichtigung
unsrer sozialen Verhältnisse gibt der Verfasser in dem
vorliegenden Buche eine Fülle von wertvollen und
von reichen, praktischen Erfahrungen getragenen An-
regungen. 3. H.

98p Zierschüssel; entworfen und in
Eisen getrieben vvn lvilh. Eich heim jr.

CVß d- wirkl. Größe.)

och Alexander, pofrat; Darmstadt. 600 Mono-
gramme und Signets; eine Sammlung von
600 verschiedenen zum Teil preisgekrönten ornamen-
talen Monogrammen, Initialen und Signets auf
30 Tafeln nach Entwurf erster Künstler. Verlag
Alexander Koch, Darmstadt. Preis M. 3.—.

In unserer alles modernisierenden Zeit, wo
auch Buchstaben ihre Eigenart und Temperament
zeigen sollen, im besonderen sollte sich dies bei Mono-
grantmen und Signets wahrnehnien lassen, — ist es
nicht leicht, eine größere Samnilung solcher Schrift-
zeichen in künstlerischer Auswahl zusammenzube-
kommen. Die Verlagsanstalt Alexander Koch in Darm-
stadt hat auf denl Wege zum Teil durch Preisaus-
schreiben und auch durch Aufträge eine solche wirklich
in ihrer Art originelle Sammlung von 600 Mono-
grammen und Signets in einem modern ausgestattetem
Buche zusammengestellt und herausgegeben; dieses
gelungene Werk weicht von der schablonenhaften
Art der sonst meistens so langweilig zusammenge-
stellten Monogramme ab und wird sowohl Künstler
als auch Laien viel Anregung und Nützlichkeit bie-
ten. — Daß aber der Perausgeber selbst nicht über-
all an leichte Entzifferbarkeit dieser Monogramme
glaubt, geht deutlich daraus hervor, daß er für nötig
gehalten hat, bei nahezu allen die erklärenden Buch-
staben in Antiqua darunterzusetzen. Max Mandl.

amburger Gtadtb aufragen und anderes. Von

Wilhelm Kränke!, Architekt. Verlag von Boysen
& Maasch, Hamburg. Preis 2 M.

Der Verfasser tritt für eine Neubelebung der
Hamburger Baukunst unter künstlerischen und boden-
ständigen Gesichtspunkten ein. Ganz besonders auch
möchte er das Stadtbild vor weiterer Verschandelung
bewahren und die gemachten Fehler soviel als möglich
wieder gutgemacht wissen. Seine Ansichten hat er
in einer Denkschrift an die Kunstkommission ein
gehend dargelegt und mit Abbildungen erläutert.
Dieselbe ist der Broschüre beigegeben. Ein beson-
deres Kapitel behandelt seinen Vorschlag bezüglich
der Platzwahl der neuen Kunsthalle. Die beiden
Aufsätze „Die Baulinie" und „Das Baukunstwerk
der Zukunft" sind auch von allgemeinem Interesse.

ie Stellung des Runstgewerbes zum Baugefey
in Hamburg. Ein Vortrag, gehalten im Ge-
werbeverein zu Hamburg, von Prof. R. Meyer;
Verlag von Boysen 8c Maasch, Hamburg sYsO.

Dieser Vortrag ergänzt die Ausführungen in
obiger Broschüre insofern, als darin die vielen Ein-
zelheiten behandelt werden, welche einem Straßenbild
fein Gepräge geben: Ladenschilder, Anschläge, Schau-
kästen, Gartenzäune, öffentliche Anlagen rc. Trotzdem
auch hier interne Paniburger Verhältnisse behandelt
werden, kann man demSchriftchen weiteste Verbreitung
wünschen. Auf diesem Gebiete wird ja fast überall
gesündigt. L. ß. Fuchs.

982. Geschmiedete und geätzte ltcissetie;
von lvilh. E i ch h e i m. (1/4 d. wirkl. Größe.)

Philipp Allfelds Rommenrar zum Gesetz vom
c>. Januar ls)07, betr. „Urheberrecht an Werken
der bildenden Künste und der Photographie" (be-
sprochen Iahrg. l908, S. 225), hat vor einiger Zeit
einen Nachtrag erhalten, der sich besonders mit der
revidierten Berner Übereinkunft vom f5. November
l908 und deren Nachfolge befaßt. Verlag T. Th.
Beck, München, Preis 25 Pf.

atthaei, Dr. Adelt)., Deutsche Baukunst seit
dem Mittelalter bis zum Ausgang des s8.Iahrh.
— (326. Bändchen der Sammlung „Aus Natur
 
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